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Mittwoch, 05. November 2014, 00:00 MEZ
zuletzt aktualisiert: 11. Nov. 2014, 22:30 MEZ



Starkniederschlag/Sturm

westliches/zentrales Mittelmeer, Südalpen

04.-08.11.2014






Starkregen in Acireale/Sizilien
am 05.11.2014
Quelle: meteoweb.eu


Anfang November kam es infolge einer Zyklogenese und dem stark oszillierenden Jetstream vom westlichen Mittelmeerraum bis zu den Alpen zu heftigen Regenfällen mit eingelagerten Gewittern und heftigem Wind. In Frankreich, Italien und Österreich fielen nach stundenlangem Starkregen stellenweise mehrere 100 mm Niederschlag. Vielerorts traten Hochwasser und Überflutungen auf, die zu einzelnen Erdrutschen führten. Im Alpenraum herrschte Föhn in Orkanstärke mit Spitzenböen, die örtlich 200 km/h überschritten! Das Tief "Qendresa I", welches bereits an den genannten Wettererscheinungen beteiligt war, entwickelte sich über dem Mittelmeer zu einem sogenannten "Medicane" und sorgte vom zentralen Mittelmeerraum bis nach Nordafrika für unwetterartige Regenfälle und Sturmböen. Besonders betroffen waren Malta und Sizilien.



Wetterlage und Entwicklung

Anfang November vergrößerte über dem östlichen Nordatlantik und Westeuropa ein mit kalter Luft angefüllter, kräftiger Trog seine Amplitude und reichte schließlich bis in den Süden Algeriens. Am 03.11. verschärften sich die Druckgegensätze über dem Alpenraum mit Annäherung des Tiefdruckkomplexes "Pia", der seinen Gegenspieler über dem Südosten Europas mit Hoch "Quinn" hatte. In Verbindung mit starken Hebungsvorgängen auf der Trogvorderseite und dessen langsamer Ostverlagerung wurden enorme Niederschlagsmengen möglich. Entlang der langgestreckten, schleifenden Kaltfront von Tief "Pia", an der sich am 04.11. Tief "Qendresa" bildete und die Niederschläge in der Folge zusätzlich intensivierte, setzte bereits am 03.11. gegen Mittag anhaltender Dauerregen ein. Aus Süden zogen kräftige, eingelagerte Gewitter an die französische Mittelmeerküste und Richtung Seealpen. Zudem regnete es in Westdeutschland, der Schweiz und in Italien.

500-hPa-Geopotential, Bodendruckanalysen, 850 hPa pseudopot. Temperaturen und CAPE | Quelle: wetter3.de, FU Berlin/DWD
04.11.2014, 00 UTC 05.11.2014, 00 UTC 06.11.2014, 00 UTC 07.11.2014, 00 UTC


Das Frontensystem von "Pia" erstreckte sich am 04.11. von Südskandinavien bis in den Süden der Iberischen Halbinsel. Obertroposphärisch begünstigte ein stark oszillierender und kräftiger Jetstream, der sich sehr weit in den Süden ausdehnte, die Föhn- und Tiefentwicklung. Vorderseitig des Troges führte kräftige obertroposphärische Divergenz rechts des Jets (in Stromrichtung) zur Ausbildung des Bodentiefs "Qendresa" über Frankreich und dem westlichen Mittelmeerraum. Das Auseinanderströmen von Luft in der Höhe führt zu Nachströmen und Aufsteigen von tieferliegender Luft und induziert Druckfall am Boden. Vom Norden der Westalpen bis zur Alpensüdseite stellte sich ein Druckunterschied von rund 16 hPa ein. Dies entspricht einem horizontalen Druckgradient von über 3 hPa pro 100 km. Entsprechend kräftig wehte der Wind über dem Alpenraum. Die Windböen, die von Südwesten über die Alpen hinwegwehten, erreichten im Bergland problemlos Orkanstärke durch die kräftige Höhenströmung. Auch in den Tälern, wo der Föhn durchbrach, wurden örtlich Orkanböen registriert.
Vorderseitig des Tiefs wurden warme Luftmassen aus Nordafrika, auf ihrem weiten Weg angereichert mit Mittelmeer- und herantransportierter Atlantikfeuchte, nordwärts gegen die Alpen geführt. Rückseitig sickerten deutlich kältere Luftmassen nach Süden. Während über dem Westen Tschechiens auf 850 hPa (in rund 1350 Metern Höhe) ungewöhnlich warme +16 °C analysiert wurden, lag die Temperatur auf der gleichen Druckfläche um den Gefrierpunkt. In der Nacht zum 05.11. spaltete sich das Tief "Qendresa" in "Qendresa II" nördlich der Alpen und "Qendresa I" südlich der Alpen auf. Letzteres trieb im Mittelmeerraum ihr Unwesen. Ab dem 06.11. waren besonders die Gebiete zwischen Italien, Algerien und Griechenland von heftigen Niederschlägen betroffen.

Satellitenbilder (RGB-Natural Color) Zentraleuropa und 24-h-Niederschlagsmengen | Quellen: EUMETSAT, DWD JavaMap
04.11.2014, 13 UTC 05.11.2014, 13 UTC 06.11.2014, 13 UTC 07.11.2014, 13 UTC
bis 05.11.2014, 06 UTC bis 06.11.2014, 06 UTC bis 07.11.2014, 06 UTC bis 08.11.2014, 06 UTC

500-hPa-Geopot./Bodendruck, 300-hPa-Divergenz/-Wind, 850-hPa-Temp. und 850-hPa-pseudopot. Temp. in Mitteleuropa
Quelle: wetter3.de
04.11.2014, 00 UTC 04.11.2014, 12 UTC 05.11.2014, 06 UTC 05.11.2014, 12 UTC


Blitze über Westeuropa am 04.11.2014
© lightningmaps.org
Enorme Niederschlagsmengen in Teilen Südfrankreichs

Besonders betroffen waren die Cevennen im Département Ardèche (F) mit über 36 h akkumuliertem Niederschlag von 400 mm, davon fielen teilweise 250 mm in weniger als 12 Stunden (Quelle: meteociel.fr). Météo-France stuft die Regenfälle in der Bourgogne sogar als "einmalig in hundert Jahren" ein, es kam zu mindestens 1500 Feuerwehreinsätzen, mehr als 6500 Haushalte waren stundenlang ohne Strom (Quelle: france3-regions.francetvinfo.fr
).
Die Autobahn A47 wurde zwischen Lyon und Saint-Étienne über 16 Stunden in beide Richtungen gesperrt, der Zugverkehr im Südteil eingestellt. Auch der Großraum Montpellier wurde zum dritten Mal in diesem Herbst von schweren Überflutungen heimgesucht, Autos wurden weggespült, es erfolgte eine Evakuierung in Notunterkünfte. (Quelle: francetvinfo.fr)
In Nizza an der Côte d'Azur wurde am 04.11. mit 145,6 mm ein Monatsrekord für den Tagesniederschlag aufgestellt, mehr als 93,1 mm am 3.11.1968 fielen dort im November innerhalb von 24 Stunden seit Aufzeichungsbeginn noch nie vom Himmel (Quelle: infoclimat.fr). Infolge eines Erdrutsches kam dort eine Frau ums Leben. Schlammmassen blockierten auch die A8, der Flugverkehr wurde für zwei Stunden eingestellt. (Quelle: Le Parisien).


Niederschlagsradarbilder Frankreich | Quellen: infoclimat.fr
04.11.2014, 00 MEZ 04.11.2014, 06 MEZ 04.11.2014, 12 MEZ 04.11.2014, 18 MEZ


36-h-Niederschlagssumme Frankreich, Spitzenböen Alpenraum
Datenquelle: meteociel,DWD

Ort 36-h-RR bis 05.11.
Barnas (F)
Souche (F)
Antraigues (F)
Croix-Millet (F)
Breil-sur-Roya (F)
400 mm
366 mm
331 mm
312 mm
293 mm
Ort Spitzenböen 03./04.11.
Chamrousse (FR)
Gütsch (CH)
La Masse (FR)
Mont-Aigoual (FR)
Villard-de-Lans (FR)
Zugspitze (D)
Rudolfshütte (AT)
206 km/h
181 km/h
181 km/h
177 km/h
176 km/h
173 km/h
162 km/h

Föhnorkan im Alpenraum und heftiger Regen im Südstau der Alpen

Die beschriebenen kräftigen Luftdruckgegensätze resultierten in heftigem Wind. In den Hochlagen der Alpen wurden vielerorts Orkanböen gemessen. Chamrousse (F) meldete sogar Windböen über 200 km/h. Auch Gütsch (CH) oder die Zugspitze verzeichneten 181 km/h bzw. 173 km/h. Aufgrund der Orographie und der geographischen Lage ist beispielsweise Gütsch bereits desöfteren als begünstigter Standort für heftige Windböen bei Föhnwetterlagen aufgefallen.
48-stündige Niederschlagsmengen
im Piemont bis 05.11., 16:30 UTC
© Arpa

Gerade in der Herbstzeit eines Jahres kommt es nicht selten vor, dass kräftige Regenfälle im Mittelmeerraum und starke Stauniederschläge in den Südalpen auftreten und zum Teil mehrere hundert mm Niederschlag in ein oder zwei Tagen nach sich ziehen. In der Nacht auf Mittwoch verstärkten sich dann mit langsamer Ostverlagerung des Trogs und mit Tief "Qendresa" zwischen der Südschweiz, Norditalien und Südösterreich die Regenfälle deutlich. Bis 05.11., 06 UTC kamen im Tessin binnen eines Tages in Cevio 158,6 mm, in Acquarossa/Comprovasco 120,5 mm Regen vom Himmel. In Camedo (Centovalli) betrug die 24-h-Niederschlagssumme 257 mm (Quelle: meteoschweiz.ch). In Locarno/Monti fielen binnen 48 Stunden bis 06.11., 06 UTC 245,4 mm Niederschlag. Verglichen mit dem langjährigen Novembermittel (150 mm, Quelle: MeteoSchweiz) ist das allein in diesem Zeitraum über 160 Prozent der Monatssumme.
Lang anhaltender Dauerregen ließ die Pegel der Flüsse rasch ansteigen. Mancherorts fielen in wenigen Stunden über 100 mm Starkregen, der zu Überflutungen führte. Vollgelaufene Keller, über die Ufer tretende Bäche und Flüsse sowie einzelne kleinere Schlamm- und Erdrutsche waren die Folge. Auf dem Plöckenpass (1229 m) an der österreichisch-italienischen Grenze kamen von 04.11., 07 MEZ bis 06.11., 09 MEZ insgesamt 430 mm zusammen. In Kötschach-Mauthen (714 m) und in Dellach/Drautal (628 m) waren es im selben Zeitraum 283 mm bzw. 227 mm (Quelle: ZAMG).
Im Südstau der Alpen fielen im Nordosten Italiens in Malga Valine von 04.-06.11. sogar fast 700 mm Niederschlag - 689 mm in 48 Stunden (Quelle: Protezione Civile Friuli Venezia Giulia). Anfangs regnete es in der feucht-warmen Luft bis in etwa 2500 Meter Höhe (z.B. am 05.11. in Tirol), nach Einsickern der Kaltluft fiel fast bis in die Tieflagen Schnee (z.B. im Rheintal der Schweiz). Auf dem Eggishorn (2893 m) fielen am 04.11. in weniger als 15 Stunden rund 90 cm Neuschnee (Quelle: meteoschweiz.ch). Auch Südtirol hatte mit zum Teil kräftigen Niederschlägen zu kämpfen. In Bozen mussten beispielsweise etliche Flüge gestrichen werden.

Akkumulierte Niederschlagsmengen im Piemont (oben) und in Venetien (unten) | Quellen: Arpa, ARPAV
Pallanza Cicogna Someraro Sambughetto
Biois a Cencenighe Castana Feltre Sappada


Unwetter auch im zentralen Mittelmeerraum

"Qendresa I" hatte im zentralen Mittelmeerraum von Italien bis Griechenland und Nordafrika unwetterartige Niederschläge und Sturmböen zur Folge. Hohe Werte der konvektiv potentiell verfügbaren Energie (CAPE) sowie feucht-warme Luftmassen, die an den hohen pseudopotentiellen Temperaturen in 850 hPa zu erkennen sind, waren verbunden mit trogvorderseitiger großskaliger Hebung eine gute Grundlage zur Ausbildung kräftiger Gewitter und Niederschläge. Heftige Regenfälle gingen zunächst in Ligurien und in der Toskana nieder, die zu zum Teil schweren Überschwemmungen führten.
In Limone Colle di Tenda (1234 m) fielen bis 5.11., 0 UTC binnen 24 Stunden 177,4 mm Regen.
Die Stadt Carrara in der Toskana war von den Regenfällen besonders betroffen. Zahlreiche Keller und Unterführungen wurden überflutet, nach Deichbrüchen stand das Wasser in der Stadt stellenweise meterhoch. In Venetien kam es nach ergiebigem Regen ebenfalls zu Überflutungen und Behinderungen, wo die Menschen in Venedig auf dem Markusplatz knietief im Wasser standen.
In Rom/Ciampino summierte sich die 24-h-Regenmenge bis 07.11., 06 UTC auf 118 mm. Dies entspricht etwa dem langjährigen Monatsdurchschnitt. Zahlreiche Schulen, Metro-Stationen und Sehenswürdigkeiten, darunter das Kolosseum, blieben geschlossen. Auch andernorts in der Region (Frosinone 128 mm, Guidonia 122 mm) fiel heftiger Regen (Datenquelle: ogimet.com).
Im Nordosten Algeriens in der Hafenstadt Jijel/Airport fielen in 24 Stunden bis 07.11., 06 UTC 112,0 mm Regen, was etwa dem langjährigen Monatsniederschlag im November entspricht. Im west-slowenischen Nova Gorica (Bilje) waren es im selben Zeitraum 101,6 mm. Dort fielen binnen drei Tagen bis 08.11., 06 UTC 221,6 mm. In Ljubljana (Bezigrad) kamen bis 08.11., 06 UTC binnen zwei Tagen 140,3 mm Niederschlag zusammen (Datenquelle: DWD JavaMap). Im sizilianischen Linguaglossa kamen bis 07.11., 06 UTC binnen 48 Stunden um 500 mm vom Himmel (Datenquelle: sias.regione.sicilia.it).

Unwetter in Acireale/Sizilien am 05.11.2014
Quellen: meteoweb.eu


"Medicane" über dem Mittelmeer

Am 07.11. befand sich der Bodentiefdruckkomplex "Qendresa I" mit seinem Zentrum zwischen Nordtunesien und Sizilien. In der Höhe lag an derselben Stelle ein markantes und nahezu abgeschlossenes Höhentief, das aus dem an den Vortagen bis nach Südalgerien vorgestoßenen Höhentrog infolge eines Cut-Off-Vorgangs abtropfte. Das Bodendruckgebilde erhielt dabei eine Verstärkung und der Druck fiel, weil vorderseitig des Höhentroges Divergenz in der Höhe einsetzte und das Bodentief bei kräftigen, großskaligen Hebungsprozessen regenerierte.
IR-Satellitenbild (MODIS Aqua)
07.11.2014, Nachmittag
© NASA Earthdata Worldview
Dieses Druckgebilde hat seine typischen Eigenschaften eines extra-tropischen Tiefs der Frontalzone verloren. Statt unterschiedlich temperierten Luftmassen vorderseitig und rückseitig des Tiefs herrschten relativ einheitlich temperierte Luft mit einem warmen Kern. Dies ist typisch für tropische/subtropische Tiefdruckgebiete. Verbunden mit dem noch warmen Mittelmeer und den hefigen Windgeschwindigkeiten, die im Bereich des Tiefs herrschten, spricht man in solchen Fällen von einem sogenannten "Medicane" (aus engl. "mediterranean" und "hurricane"). "Medicanes" weisen sowohl tropische, als auch extra-tropische Sturmeigenschaften auf. Der Medicane "Qendresa I" bezog seine Energie zunächst sowohl dynamisch aus der Polarfront durch hohe Baroklinität (starke horizontale Temperaturgegensätze), als auch thermodynamisch durch das noch warme Mittelmeerwasser. Starke vertikale Temperaturabnahme und kräftige Konvektion führten zur Freisetzung latenter Wärme, die Anteil an der Intensivierung des Tiefs hatte.
Schön zu erkennen ist die schneckenhausähnliche Aufwicklung der Wolkenbänder hinein in das Zentrum des tropensturmähnlichen Tiefs. Wegen der deutlich geringeren offenen Wasserflächen (Landmassen sorgen für Reibung), dem zur Bildung von Hurrikanen zu kühlen Wasser und der recht starken Windscherung im Bereich des Jetstreams sind "Medicanes" kleinräumiger und schwächer in ihren Auswirkungen, als etwa ihre Verwandten der Hurricanes, Taifune oder Zyklone über dem Atlantik, Pazifik bzw. Indik. An einer privaten Wetterstation in San Pawl il-Baħar wurde ein Minimaldruck von 979 hPa gemessen, für das Mittelmeer ein beachtlich niedriger Wert. Der Wind wehte dort mit extremen Orkanböen bis 154 km/h (Datenquelle: Wunderground.com).
Auf Sizilien kamen binnen 48 Stunden bis 08.11., 12:20 UTC vor allem im Ostteil der Insel verbreitet über 50-100 mm zusammen, mancherorts sogar deutlich über 200 mm. In Palazzolo Acreide waren es 215,2 mm, in Linguaglossa (Etna Nord) fiel im genannten Zeitraum eine Gesamtniederschlagssumme von 451,8 mm (Datenquelle: sias.regione.sicilia.it).
Im tunesischen Kasserine wehte der Wind am 07.11. in Böen bis 105 km/h (Bft. 11), im kroatischen Split (Marjan) wurden Orkanböen bis 122 km/h registriert. In voller Orkanstärke wehte der Wind in Böen auch in Luqa (Malta) mit 118 km/h (Datenquelle: DWD JavaMap).
Vor drei Jahren trat im Mittelmeer der letzte Medicane (November 2011) auf. Auch dieser brachte damals heftige Regenfälle und extreme Orkanböen.

850-hPa-Temperatur/-Geopot., Satellitefilm (anklicken für Animation) und Radarfilm (anklicken für Animation)
Quellen: wetter3.de, sat24.com, Protezione Civile
07.11.2014, 12 UTC 07.11.2014, 09 UTC - 08.11.2014, 01 UTC 07.11.2014, 22 UTC - 08.11.2014, 06 UTC




Text: FB/SB
05. November 2014
aktualisiert: SB, 07. November 2014
aktualisiert: SB, 08. November 2014
aktualisiert: SB, 09. November 2014
aktualisiert: FB, 11. November 2014


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