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Sonntag, 20. Februar 2005, 16:00 MEZ
Starkniederschläge, Sturm Östlicher Mittelmeerraum 16./17.1.2005 Satellitenbild: 16.1.2005, 8:41 UTC, NOAA VIS Quelle: DLR |
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Wetterlage und Entwicklung Bereits seit dem 14.1.2005 sorgte Kaltluft in der Höhe für eine labile Schichtung im zentralen und östlichen Mittelmeerraum. Häufig traten Schauer und Gewitter auf. Aber erst am 16.1.2005 kam auch am Boden eine kräftige Tiefdruckentwicklung in Gang, als auf der Südseite des Hochdruckgebietes "Ayaan", das sich von Südfrankreich bis zur Uraine erstreckte, sehr kalte Luft in das östliche Mittelmeer strömte. In der Höhe schnürte sich der osteuropäische Trog in seinem Südteil ab und bildete einen eigenständigen Höhenwirbel. Das zugehörige Bodentief lag am 17.1.2005 um 00 UTC mit seinem Zentrum über Kreta. An dessen Nordwestseite entstand ein scharfer Druckgradient, der insbesondere in der Ägäis heftige Windböen verursachte, die auf Skyros bis 130 km/h erreichten. Kräftige gewittrige Niederschläge gingen von der Türkei über die Große Syrte bis nach Libyen nieder. Teilweise traten Tagesmengen des Niederschlags von über 100 mm auf (Antalya 128 mm). Auf Zypern (Larnaca) bedeuteten die 91 mm innerhalb von 4 Tagen 140% der üblicherweise im Monat Januar zu erwartenden Regenmenge.
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