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Montag, 7. Februar 2005, 19:00 MEZ


Starkniederschläge

Australien
2.-4.2.2005


Satellitenbild: 11.1.2005, 15:44 UTC, NOAA 12 IR
Quelle: Bureau of Meteorology


Wetterlage und Entwicklung
Eine ungewöhnliche Wetterentwicklung spielte sich vom 2. bis zum 4.2.2005 über Australien ab: Ein kräftiger Kaltluftvorstoß aus der Antarktis sorgte über den südlichen Bundesstaaten Australiens, Victoria, New South Wales und Tasmanien, für teilweise extreme Niederschläge, die sich binnen einer Woche mancherorts auf über 200 mm summierten. In Hochlagen fiel sogar Schnee. Sowohl in der Höhe als auch am Boden war das Tiefdruckgebiet bestens ausgeprägt, es wies am 2.2.2005 einen Kerndruck von 988 hPa auf und änderte seine Lage nur wenig. In Melbourne und Umgebung fielen 120 mm Regen, eine größere Tagesmenge wurde dort noch nicht beobachtet, viele Straßen standen unter Wasser, mit nur 12.8°C war es dort tagsüber an einem Februartag (was einem Augusttag auf der Nordhalbkugel entspricht) noch nie so kalt. Andernorts sorgten große Hagelkörner und Sturmböen für erheblichen Schaden. Mindestens zwei Menschenleben waren zu beklagen.

Bodendruckanalysen vom 2.2.2005, 00 UTC bis zum 3.2.2005, 12 UTC
Quelle: Bureau of Meteorology
2.2.2005 00 UTC 2.2.2005 12 UTC 3.2.2005 00 UTC 3.2.2005 12 UTC
500 hPa-Geopotentialanalyse vom 4.2.2005, 00 UTC, Regensumme 1.-6.2.2005
Quelle: Wetterzentrale; Bureau of Meteorology
500 hPa-Geopotential Regensumme 1.-6.2.2005




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