Sonntag, 30. September 2018, 14:15 MESZ

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Radarbild ., 30.09., 11:15 UTC
Quelle: Wetteronline
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Gesamtniederschlag bis 01.10., 06 UTC
Quelle: Wxcharts
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Spitzenböen, 01.10., 00 UTC
Quelle: Wxcharts
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Satellitenbild, 30.09., 06 UTC
Quelle: NASA
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Medicane "Sorbas" - Warnung
28.-30.09.18
Ausgegeben am: Sonntag, 30.09.2018, 14:15 MESZ
Gefahr von Sturmböen, Starkniederschläge und Überschwemmungen in Griechenland, insbesondere in Peloponnes, Kreta und Westtürkei.
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28.-30.09.2018
Wie erwartet hat Medicane "Sorbas" gestern und in der vergangenen Nacht in Teilen von Griechenland erhebliche
Schäden durch Überschwemmungen angerichtet. Er hat sich jedoch in den letzten 24 Stunden, seitdem er an Land ging,
stark abgeschwächt. Heute könnte sich die Zyklone wieder über dem Meer leicht verstärken. Damit sind weiterhin
Niederschläge in Nord- und Ostgriechenland sowie in der Nordwesttürkei zu erwarten.
Auf dem Satellitenbild sieht man die Zyklone ungefähr 60 km östlich von Athen. Das Rotationsgebiet
ist weiterhin gut sichtbar. Die Konvektion hat sich jedoch erheblich verringert.
Die Windgeschwindigkeit hat sich ebenfalls abgeschwächt, heute sind noch Windgeschwindigkeit von
bis zu 100 km/h möglich, in Böen auch etwas darüber. In den höheren Regionen sind auch Orkanböen
nicht ausgeschlossen.
In Ostgriechenland sind bis heute Abend noch zwischen 150-200 mm Niederschlag zu erwarten.
Auch in der Nordwesttürkei muss in den nächsten Stunden mit erheblichen Niederschlagsmengen gerechnet werden.
Große Gefahren gehen vor allem durch hohe Wellen mit bis zu sieben Meter Höhe und den enormen Regenmengen
in den kommenden 72 Stunden aus. Durch den Sturm droht die Gefahr vor umstürzenden Bäumen und Strommasten
sowie abgedeckte Häuser. Heute wurden schon teilweise in den betreffenden Gebieten Schulen geschlossen.
Außerdem wurden die Fährverbindungen zum Festland größtenteils eingestellt.
Samstag, 29. September 2018, 10:15 MESZ
Sturmtief "Sorbas" - Warnung
28.-30.09.18
Ausgegeben am: Samstag, 29.09.2018, 10:15 MESZ
Gefahr von Sturmböen, Starkniederschläge und Überschwemmungen in Griechenland, insbesondere in Peloponnes und Kreta.
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28.-30.09.2018
In der vergangenen Nacht hat der Medicane die Küste im Bereich der Halbinsel Peleponnes erreicht.
Aktuell zieht der Wirbelsturm über Griechenland hinweg und bewegt sich weiter in Richtung Nordosten.
Wie auf dem Radarbild zu sehen ist, regnet es zurzeit in Teilen von Griechenland kräftig. Der Niederschlag
wird auch in den kommenden Stunden weiter anhalten und sorgt in diesem Bereich für enorme Niederschlagsmengen
bis 500 mm innerhalb 48 Stunden. Die genaue Zugbahn lässt sich noch nicht genau abschätzen.
Mehrere Modelle zeigen jedoch, dass der Medicane weiter in Richtung Nordosten zieht und unter
Abschwächung im Bereich von Athen vorbeizieht. Verbunden mit dem enormen Niederschlag sind auch
kräftige Sturmböen, teilweise auch Orkanböen bis 120 km/h. An den Küsten treten dabei hohe Wellen auf.
Große Gefahren gehen vor allem durch hohe Wellen mit bis zu sieben Meter Höhe und den enormen Regenmengen
in den kommenden 72 Stunden aus. Durch den Sturm droht die Gefahr vor umstürzenden Bäumen und Strommasten
sowie abgedeckte Häuser. Heute wurden schon teilweise in den betreffenden Gebieten Schulen geschlossen.
Außerdem wurden die Fährverbindungen zum Festland größtenteils eingestellt.
Freitag, 28. September 2018, 17:15 MESZ
Sturmtief "Sorbas" - Warnung
28.-30.09.18
Ausgegeben am: Freitag, 28.09.2018, 17:15 MESZ
Gefahr von Sturmböen, Starkniederschläge und Überschwemmungen in Griechenland, insbesondere in Peloponnes und Kreta.
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28.-30.09.2018
Aktuell formiert sich ein hurrikanähnlicher Wirbel zwischen der Ägäis und dem Ionischen Meer.
Aus dem Tiefdruckkomplex hat sich ein Höhentief abgespalten. Dieses Tief namens "Sorbas" verstärkt
sich in den kommenden Stunden und wird zu einem Sturmtief (Medicane). Der Wirbel lässt sich auf dem
Satellitenbild schon erkennen, jedoch liegt das Wirbelzentrum momentan noch über dem Meer.
Die Ausläufer erreichen bereits Teile von Griechenland. Nach den meisten Wettermodellen trifft
das Tief in der Nacht und am Samstagvormittag auf die Peloponnes und Kreta. Durch die einfließende
Höhenkaltluft und die im Gegenzug hohen Wassertemperaturen im Mittelmeer entsteht ein
Temperaturgradient. In Verbindung mit Konvektion kommt es zur Bildung starker und intensiver
Gewitter und Niederschläge. So können bis Montagmorgen in Griechenland auf der Halbinsel
Peleponnes 400 bis 500 mm Regen fallen. Lokal in Staulagen sogar mehr. Auch der Druckgradient
verstärkt sich in den kommenden Stunden erheblich, sodass im Bereich des Tiefs mit Sturm und
örtlich auch Orkanböen bis 120 km/h gerechnet werden muss.
Große Gefahren gehen vor allem durch hohe Wellen mit bis zu sieben Meter Höhe und den enormen Regenmengen
in den kommenden 72 Stunden aus. Durch den Sturm droht die Gefahr vor umstürzenden Bäumen und Strommasten
sowie abgedeckte Häuser. Heute wurden schon teilweise in den betreffenden Gebieten Schulen geschlossen.
Außerdem wurden die Fährverbindungen zum Festland größtenteils eingestellt.
eingerichtet am: 28. September 2018, 17:15 MESZ CL
Text:CL/DF, Abbildungen: CL
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