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Dienstag, 10. Januar 2017, 10:15 MEZ





Satellitenbild Europa, 09.01., 12 UTC
Quelle: fvalk
500 hPa-Geop., Bodendr., 10.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp., 10.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp. Anom., 11.01., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Kälte / Starkschneefall / Starkregen - Warnung
Mittel- und Südosteuropa, Türkei

Ausgegeben am: Dienstag, 10.01.2017, 10:15 MEZ

Ungewöhnliche Kälte in Teilen von Mittel-, Süd-, und Osteuropa - 05.-10.01.2017
Gefahr durch Starkschneefall entlang der Adria, auf dem Balkan und in Griechenland - 05.-07.01.2017
Gefahren durch Sturmböen und Starkregen im zentralen und östlichen Mittelmeerraum - 05.-06.01.2017

Zweistellige Minustemperaturen traten heute früh erneut verbreitet im Südosten Europas auf. Sogar in einigen Hauptstädten auf dem Balkan lagen die Temperaturen unter - 10 °C (Belgrad: - 13,1 °C, Sarajevo: - 14,6 °C, Skopje: - 12,0 °C).
Kalte Luft bis in große Höhen (-10 °C bis - 18 °C in 850 hPa und -35 °C in 500 hPa) befindet sich auch heute über weiten Teilen des Balkans. Im Laufe des Tages wird das Höhentief, welches sich seit Freitag über der Region befindet, von einem Höhentrog über Westeuropa eingefangen. Damit wird bis Donnerstag die sehr kalte Luftmasse aus dem Südosten Europas verdrängt. Bis dahin muss weiterhin mit ungewöhnlich kalten Temperaturen von Rumänien über Kroatien und Serbien bis nach Griechenland und der Türkei gerechnet werden. Die Temperaturen erreichen heute verbreitet Werte unterhalb des Gefrierpunkts. Teilweise werden - 5 °C oder - 10 °C nicht überschritten. In der kommenden Nacht sind dann erneut Tiefstwerte zwischen - 10 °C und - 20 °C zu erwarten.
Schneefälle treten heute im Osten von Griechenland und in der Westhälfte der Türkei auf.


Montag, 09. Januar 2017, 09:30 MEZ





Satellitenbild Europa, 08.01., 12 UTC
Quelle: fvalk
500 hPa-Geop., Bodendr., 09.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp., 09.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp. Anom., 10.01., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Kälte / Starkschneefall / Starkregen - Warnung
Mittel- und Südosteuropa, Türkei

Ausgegeben am: Montag, 09.01.2017, 09:30 MEZ

Ungewöhnliche Kälte in Teilen von Mittel-, Süd-, und Osteuropa - 05.-09.01.2017
Gefahr durch Starkschneefall entlang der Adria, auf dem Balkan und in Griechenland - 05.-07.01.2017
Gefahren durch Sturmböen und Starkregen im zentralen und östlichen Mittelmeerraum - 05.-06.01.2017

Ungewöhnlich kalte Luftmassen (über 12 K unter dem langjährigen Mittel in 850 hPa) befinden sich auch heute über einem Gebiet von Rumänien über Ungarn bis in den Süden Italiens und Griechenlands. Tiefstwerte im Frostbereich konnten in der vergangenen Nacht dort fast überall, mit Ausnahme einzelner Städte entlang der Ägäis und Adria, gemessen werden. Im nördlichen Teil des Balkans lagen die Tiefsttemperaturen verbreitet zwischen - 10 °C und - 20 °C. Mittlerweile erfasst die Luftmasse polarem Ursprungs auch die Westküste der Türkei. In küstennähe schneite es gestern teilweise kräftig. Bandirma, am Marmarameer gelegen, meldete heute früh eine Schneehöhe von 90 cm.
Die Höchsttemperaturen auf dem Balkan, im Westen der Türkei und im Süden Italiens liegen auch heute deutlich unter den für die Jahreszeit normalen Werten. Ausgenommen entlang der Küsten, bleiben die Temperaturen verbreitet unter dem Gefrierpunkt. Im nordöstlichen Teil des Balkans, sowie in höheren Lagen muss mit Höchstwerten zwischen - 5 °C und - 10 °C gerechnet werden. Schneefälle können heute erneut im Süden von Italien, Teilen Griechenlands und an der Westküste der Türkei auftreten.


Sonntag, 08. Januar 2017, 07:00 MEZ





Satellitenbild Europa, 07.01., 12 UTC
Quelle: fvalk
500 hPa-Geop., Bodendr., 08.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp., 08.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp. Anom., 08.01., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Kälte / Starkschneefall / Starkregen - Warnung
Mittel- und Südosteuropa, Türkei

Ausgegeben am: Sonntag, 08.01.2017, 07:00 MEZ

Ungewöhnliche Kälte in Teilen von Mittel-, Süd-, und Osteuropa - 05.-08.01.2017
Gefahr durch Starkschneefall entlang der Adria, auf dem Balkan und in Griechenland - 05.-07.01.2017
Gefahren durch Sturmböen und Starkregen im zentralen und östlichen Mittelmeerraum - 05.-06.01.2017

Das Höhentief über dem Balkan verändert seine Lage am heutigen Sonntag nur kaum. Mit sehr kalter Luft bis in größere Höhen (-35 °C in 500 hPa über Griechenland) erfasst das Höhentief weiterhin große Teile von Süd- und Osteuropa. Dadurch muss auf dem Balkan und in Italien weiterhin mit für die Jahrezeit deutlich zu kalten Temperaturen gerechnet werden. Verbreitet erreichen die Höchsttemperaturen nur - 5 °C bis -10 °C, am Morgen können Tiefswerte von -10 °C bis - 20 °C, vereinzelt auch unter - 20 °C erreicht werden.
Kräftige Schneefällen traten an den vergangenen beiden Tagen in der Mitte Italiens auf. Teilweise kamen in den Bergdörfern über 1 m Neuschnee zusammen. Heute muss vor allem in Griechenland und der Türkei mit heftigen Schneefällen gerechnet werden.


Samstag, 07. Januar 2017, 10:00 MEZ





Satellitenbild Europa, 07.01., 08:15 UTC
Quelle: Sat24
500 hPa-Geop., Bodendr., 07.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp., 07.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp. Anom., 08.01., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Kälte / Starkschneefall / Starkregen - Warnung
Mittel- und Südosteuropa, Türkei

Ausgegeben am: Samstag, 07.01.2017, 10:00 MEZ

Ungewöhnliche Kälte in Teilen von Mittel-, Süd-, und Osteuropa - 05.-08.01.2017
Gefahr durch Starkschneefall entlang der Adria, auf dem Balkan und in Griechenland - 05.-07.01.2017
Gefahren durch Sturmböen und Starkregen im zentralen und östlichen Mittelmeerraum - 05.-06.01.2017

Ein sehr weit nach Süden reichender Höhentrog (Amplitude mittlerweile bis in die Mitte von Libyen und Ägypten) befindet sich weiterhin über dem östlichen Teil Europas. In der vergangenen Nacht hat sich über dem Balkan ein Höhentief abgeschnürt (-35 °C in 500 hPa), welches sich in den nächsten Tagen noch etwas weiter nach Südosten nach Griechenland verlagert. Die arktischen Luftmassen konnten sich in den letzten Tagen in weiten Teilen von Mittel-, Süd-, und Osteuropa durchsetzen. Temperaturen im Frostbereich konnten so heute Morgen beispielsweise von der französischen Mittelmeerküste, über Italien bis nach Griechenland gemessen werden. Vom Baltikum, über Polen, Deutschland, dem Alpenraum bis zum Balkan konnten verbreitet zweistellige Minustemperaturen aufgezeichnet werden. Schorndorf-Knöbling im Osten Bayerns maß heute Morgen eine Tiefsttemperatur von -25,8 °C, in Oberstdorf war es mit -24,9 °C nur unwesentlich wärmer.
Während in Mitteleuropa heute die sehr kalten Luftmassen erstmal durch Tief "Benjamin" nach Südosten abgedrängt werden, setzt sich die arktische Luft in den kommenden Tagen über dem Balkan fest. Temperaturen von -20 °C in 850 hPa treten heute in Serbien auf, die -10 °C - Isotherme in dieser Höhe reicht bis in den Süden Italiens und bis in die Mitte Griechenlands. Damit liegen die Temperaturen über 12 K unter dem langjährigen Mittel.
Die Tiefdruckrinne über der Türkei und Griechenland verlagert sich heute allmählich weiter nach Nordosten zum Schwarzen Meer. Damit nimmt auch der Druckgradient zwischen dem Tief und Hoch "Angelika" über Mitteleuropa langsam ab. Orkanböen bis teilweise 218 km/h (Paski most) wurden gestern, unterstützt durch das lokale Windsystem der Bora, an der kroatischen Adriaküste gemessen.

Kälte
In weiten Teilen von Mittel- und Osteuropa, auf dem Balkan und im Landesinnern von Italien und Griechenland muss heute mit Dauerfrost gerechnet werden. Teilweise liegen die Höchstwerte zwischen - 5 °C und - 10 °C. In der kommenden Nacht kann es in den genannten Regionen zu Tiefstwerte von -10 °C bis - 20 °C kommen, lokal auch unter - 20 °C.

Starkschneefall
Im zentralen und östlichen Mittelmeerraum kann in der kalten Luftmasse immer wieder Schnee fallen. Wenn die sehr kalten Luftmassen über das relativ gesehen warme Mittelmeerwasser streichen, können sich Wolken bilden, die an den Küsten zu größeren Neuschneemengen führen können. Hebungsantriebe über Griechenland lassen hier gebietsweise Neuschneemengen um 10 cm erwarten.

Sturmböen
Im gesamten zentralen und östlichen Mittelmeerraum, sowie über dem Balkan sind auch heute wieder Sturm- und an den Küsten Orkanböen möglich. In den nächsten Tagen nimmt der Wind dann aufgrund des schwächer werdenden Druckgradientens langsam ab.


Freitag, 06. Januar 2017, 08:45 MEZ





Satellitenbild Europa, 06.01., 07:00 UTC
Quelle: Sat24
500 hPa-Geop., Bodendr., 06.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp. Anom., 07.01., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
48-h Niederschlag bis, 08.01., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Kälte / Starkschneefall / Starkregen - Warnung
Mittel- und Südosteuropa, Türkei

Ausgegeben am: Freitag, 06.01.2017, 08:45 MEZ

Ungewöhnliche Kälte in Teilen von Mittel-, Süd-, und Osteuropa - 05.-08.01.2017
Gefahr durch Starkschneefall entlang der Adria, auf dem Balkan und in Griechenland - 05.-07.01.2017
Gefahren durch Sturmböen und Starkregen im zentralen und östlichen Mittelmeerraum - 05.-06.01.2017

Zwischen Hoch "Angelika" über Deutschland und einer Tiefdruckrinne, die von Griechenland bis zum Schwarzen Meer reicht, strömt arktische Polarluft vom Baltikum über Mitteleuropa bis in den zentralen und östlichen Mittelmeerraum. Heute erreicht die -5 °C - Isotherme in 850 hPa den Norden von Tunesien, über Sizilien liegt in dieser Höhe die - 10 °C - Isotherme. Die kälteste Luft (-20 °C in 850 hPa) kommt heute bis zum Balkan voran, in den kommenden Tagen werden dann auch weite Teile Griechenlands von den sehr kalten Luftmassen erfasst. Von Polen über Österreich und Italien bis zum Balkan liegen die Temperaturen in 850 hPa heute über 12 K unter dem langjährigen Mittel.
Tiefstwerte im zweistelligen Minusbereich konnten heute früh in weiten Teilen von Mitteleuropa gemessen werden. Schorndorf-Knöbling (399 m) im Südosten Bayerns verzeichnete eine Tiefsttemperaur von -22.1 °C. Auf den Bergen ist es teilweise noch kälter (Zugspitze: -26,5 °C). Durch den großen Druckgradient zwischen dem Hoch über Mitteleuropa und dem Tief in Südosteuropa kommt es entlang der Adriaküste zu kräftigen Windböen, die in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro Orkanstärke erreichen (z.B. Dubrovnik Gorica: 140 km/h). Kräftige Schneefälle gab es gestern über dem südlichen Balkan und in den Hochlagen im Süden Italiens. Weiter östlich fiel der Niederschlag als Regen. In der Türkei kamen teilweise über 150 mm in 24 Stunden zusammen (Arpacik: 170,9 mm).

Kälte
In weiten Teilen von Mitteleuropa, auf dem Balkan und im Landesinnern von Italien muss heute mit Dauerfrost gerechnet werden. Teilweise liegen die Höchstwerte zwischen - 5 °C und - 10 °C. In der kommenden Nacht kann es in den genannten Regionen zu Tiefstwerte von -10 °C bis - 20 °C kommen, lokal auch unter - 20 °C. Dauerfrost kann es ab Samstag auch in der Mitte und im Süden von Griechenland bzw. im Westen der Türkei geben.

Starkschneefall
Im zentralen und östlichen Mittelmeerraum kann in der kalten Luftmasse immer wieder Schnee fallen. Gerade im Übergangsbereich zwischen der Kaltluft und feuchtwarmer Mittelmeerluft sind auch größere Mengen möglich. Morgen muss dann vor allem in Griechenland mit Schneefällen gerechnet werden.

Starkregen und Sturmböen
An der Westküste der Türkei können heute zu den gestrigen Niederschlagsmengen nochmals über 100 mm dazukommen. Im gesamten zentralen und östlichen Mittelmeerraum, sowie über dem Balkan sind auch heute wieder Sturm- und an den Küsten Orkanböen möglich.


Donnerstag, 05. Januar 2017, 11:15 MEZ





Satellitenbild Europa, 05.01., 09:00 UTC
Quelle: Sat24
500 hPa-Geop., Bodendr., 05.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
850 hPa-Temp. Anom., 06.01., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
48-h Niederschlag bis, 07.01., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Kälte / Starkschneefall / Starkregen - Warnung
Mittel- und Südosteuropa, Türkei

Ausgegeben am: Donnerstag, 05.01.2017, 11:15 MEZ

Ungewöhnliche Kälte in Teilen von Mittel- und Südosteuropa - 05.-08.01.2017
Gefahr durch Starkschneefall entlang der Adria und auf dem Balkan - 05.-06.01.2017
Gefahren durch Sturmböen und Starkregen im zentralen und östlichen Mittelmeerraum - 05.-06.01.2017

Ein markanter Langwellentrog befindet sich derzeit über Mittel- und Osteuropa. Die Amplitude des Trogs reicht bereits bis nach Tunesien und Libyen. In der kommenden Nacht schnürt sich im südlichen Teil des Trogs über dem Balkan ein Höhentief ab. Rückseitig von Orkantief "Axel", welches sich mittlerweile über der Ukraine befindet, strömt mit einer nördlichen Strömung arktische Polarluft über das Baltikum und Polen bis in den zentralen Mittelmeerraum. Die kälteste Luft (-20 °C in 850 hPa) kommt Morgen und am Samstag bis nach Südosteuropa voran. Über Italien ist in den vergangenen Stunden an der Vorderseite des Höhentrogs ein weiteres Bodentief entstanden. In der Folge zieht das Tief weiter nach Osten in Richtung Griechenland und der Türkei.

Kälte
Im Südosten von Mitteleuropa und über dem Balkan werden in den nächsten Tagen verbreitet Höchsttemperaturen von unter - 5 °C erwartet. Stellenweise liegen die höchsten Temperaturen unter - 10 °C. Am Freitag und Samstag früh sinken die Temperaturen im Alpenraum und auf dem Balkan gebietsweise auf unter - 20 °C. Ab Freitag muss dann auch in weiten Teilen von Griechenland und Italien mit strenger Frost gerechnet werden.

Starkschneefall
Heute muss muss vor allem entlang der italienischen Adriaküste und auf dem Balkan mit starken Schneefällen gerechnet werden. Mit dem kräftigen Nordwind streicht die polare Luftmasse über das, relativ dazu gesehen, warme Wasser der Adria. Dabei kann es lokal zu sehr großen Neuschneemengen kommen.

Starkregen und Sturmböen
Im zentralen und östlichen Mittelmeerraum können, vor allem entlang der Küsten, Sturmböen und schwere Sturmböen auftreten. An der kroatischen Küste kann es auch zu Orkanböen kommen. Im Westen der Türkei muss zusätzlich mit Starkregen gerechnet werden, der in der Summe zwischen 150 mm und 200 mm an Niederschlag bis zum Abend des 06.01. bringen kann.


Mittwoch, 04. Januar 2017, 11:50 MEZ





Satellitenbild Europa, 04.01., 09:45 UTC
Quelle: Sat24
850 hPa-Temp., 06.01., 06 UTC
Quelle: Wetter3
500 hPa-Geop., Bodendr., 06.01., 12 UTC
Quelle: Wetter3
69-h Niederschlag bis, 06.01., 21 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Kälte / Starkschneefall / Starkregen - Warnung
Mittel- und Südosteuropa, Türkei

Ausgegeben am: Mittwoch, 04.01.2017, 11:50 MEZ

Ungewöhnliche Kälte in Teilen von Mittel- und Südosteuropa - 05.-07.01.2017
Gefahr durch Starkschneefall entlang der Adria - 05.-06.01.2017
Gefahren durch Sturmböen und Starkregen im zentralen und östlichen Mittelmeerraum - 05.-06.01.2017

Orkantief "Axel" sorgt heute in weiten Teilen Deutschlands für Schneefall. Verbunden mit einem starken Nordostwind (Orkanböen bis 124 km/h in List/Sylt und schweren Sturmböen im Landesinnern: Wenigerode (240 m) (86 km/h)) kann es in den Mittelgebirgen zu Schneeverwehungen kommen. Rückseitig von Tief "Axel" dreht die Strömung über Mittel- und Osteuropa in den nächsten Tagen auf Nord. Dadurch können arktische Luftmassen weit nach Süden vorstoßen. Die kälteste Luft befindet sich am 06.01. über dem Baltikum und Polen (-20 °C in 850 hPa), die -10 °C - Isotherme kann in dieser Höhe am Freitag bis nach Sizilien vorankommen. Über Norditalien entsteht heute ein Bodentief, welches sich in der Folge an der Vorderseite des kräftigen Höhentrogs in Richtung Griechenland und der Türkei verlagert. Zwischen dem Tief und Hoch "Zhygimont" über Mitteleuropa nimmt der Druckgradient über dem zentralen und östlichen Mittelmeerraum zu.

Kälte
Durch den Kaltluftvorstoß sind zunächst am 05.01. vom Baltikum bis in den östlichen Alpenraum, sowie anschließend auch weiter im Südosten über dem Balkan stellenweise Tageshöchstwerte von - 10 °C bis - 15 °C zu erwarten. Nach klarer Nacht sind im Südosten Deutschlands und in den Alpen am 06. und 07.01. Tiefstwerte von -20 °C bis teilweise unter -30 °C im Bereich des Möglichen.

Starkschneefall
Heute besteht zunächst die Gefahr von Schneeverwehungen in den Mittelgebirgen Deutschlands und am Alpenrand oberhalb von 600 m. In den nächsten Tagen muss vor allem entlang der italienischen Adriaküste mit starken Schneefällen gerechnet werden. Mit dem kräftigen Nordwind streicht die polare Luftmasse über das, relativ dazu gesehen, warme Wasser der Adria. Dabei kann es lokal zu sehr großen Neuschneemengen kommen.

Starkregen und Sturmböen
Im zentralen und östlichen Mittelmeerraum können, vor allem entlang der Küsten, Sturmböen und schwere Sturmböen auftreten. Im Westen der Türkei muss zusätzlich mit Starkregen gerechnet werden, der in der Summe zwischen 150 mm und 200 mm an Niederschlag bis zum Abend des 06.01. bringen kann.


eingerichtet am: 04. Januar 2017, 11:50 MEZ
JW

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