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Dienstag, 22. Juli 2014, 13:30 MESZ





Bodendruckanalyse, 22.07., 00 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
500hPa-Geopot., 22.07., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
3h-Niederschlag bis 22.07., 15 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Satellitenbild, 22.07., 06:00 UTC
Quelle: www.sat.dundee.ac.uk

Kräftige Gewitter / Starkregen - Warnung
Mitteleuropa

Ausgegeben am: Dienstag, 22.07.2014, 13:30 MESZ

Über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential inklusive Starkregen, Hagel und Sturmböen. Gefahr lokaler Überschwemmungen und Ausuferungen an kleineren Flüssen
18.07.-22.07.2014

Gewitter
Im Süden Deutschlands gab es gestern Abend und in der vergangenen Nacht teilweise große Niederschlagsmengen:
Hier die 10 Orte mit den größten 24-stündigen Regenmengen bis 22.07.2014, 06 UTC:

94,0 mm Feldberg/Schw. (BW)
88,0 mm Ottobeuren (BY)
84,6 mm Marklkofen (BY)
80,5 mm Sontheim (BY)
77,3 mm Hollenbach-Schönbach (BY)
76,7 mm Scheyern (BY)
73,2 mm Buchenbach (BW)
72,9 mm Schrobenhausen (BY)
71,2 mm Mindelheim (BY)
68,5 mm Bayersried (BY)

Übersicht über Pegelstände und mögliche Hochwasser: Hochwasserzentralen.

Das Höhentief liegt mittlerweile mit seinem Zentrum über der Adria. Sein am Boden korrespondierendes Tief "Paula" und die zugehörigen Fronten und Konvergenzlinien erstrecken sich von Südfrankreich über den Alpenraum bis nach Nord- und Mittelitalien.
Im Südwesten Europas dominiert Hochdruckeinfluss, genauso über Skandinavien (Hoch "Betram"); letzteres lenkt trockenere Luft bereits in den größten Teil Deutschlands. Nach Süden hin brodelt es heute und in der kommenden Nacht indes noch kräftig weiter.

Südlich etwa einer Linie Saarbrücken - Prag muss von Ostfrankreich, im Alpenraum und bis nach Österreich heute Nachmittag und bis in die Nacht hinein mit einzelnen heftigen Gewittern gerechnet werden, die insbesondere mit großen Regenmengen einhergehen und lokale Überflutungen auslösen können.

Ab morgen präsentiert sich das Wetter zwar deutlich ruhiger, Gewitter bleiben allerdings ein Thema.


Montag, 21. Juli 2014, 10:30 MESZ





Bodendruckanalyse, 21.07., 00 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
500hPa-Geopot., 22.07., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
36h-Niederschlag bis 22.07., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Satellitenbild, 21.07., 06:40 UTC
Quelle: sat24.com

Kräftige Gewitter / Starkregen - Warnung
Mitteleuropa

Ausgegeben am: Montag, 21.07.2014, 10:30 MESZ

Über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential inklusive Starkregen, Hagel und Sturmböen. Gefahr lokaler Überschwemmungen und Ausuferungen an kleineren Flüssen
18.07.-21.07.2014

Hitze
Der Hitzepol Mitteleuropas lag gestern erwartungsgemäß über dem Nordosten Deutschlands, wo an einigen Orten das Thermometer die 35°C-Marke übertraf, z.B. in Berlin-Kaniswall oder in Bernburg an der Saale, die jeweils eine Höchsttemperatur von 35.6°C registrierten. Ähnliche Temperaturen sind heute nur noch von der Slowakei bis nach Ungarn sowie gebietsweise auf dem Balkan zu erwarten, ab morgen wird es auch dort etwas kühler.

Gewitter
Im Westen und Südwesten Deutschlands und im benachbarten Ausland gab es gestern Abend und in der vergangenen Nacht teilweise große Niederschlagsmengen:
Hier die 10 Orte mit den größten 24-stündigen Regenmengen bis 21.07.2014, 06 UTC:

90,8 mm Kehl-Odelshofen (BW)
85,7 mm Malsburg-Marzell (BW)
66,3 mm Straßburg-Entzheim (F)
62,3 mm Emmendingen-Mundingen (BW)
56,0 mm Durbach-Ebersweier (BW)
53,5 mm Burgwald-Bottendorf (HE)
53,0 mm Rheinau-Memprechtshofen (BW)
51,3 mm Baiersbronn-Ruhestein (BW)
49,9 mm Vöhl-Buchenberg (HE)
47,1 mm Lippstadt-Bökenförde (NRW)

Die Flusspegel in Deutschland zeigen sich bislang allerdings unbeeindruckt. Hochwasserzentralen.

Die bemerkenswerte Analyse des Bodendrucks von heute morgen, 06 UTC, zeigt eine Tiefdruckrinne, die sich von der Nordsee bis nach Süditalien erstreckt. Im Bereich des Tiefdruckkomplexes "Paula" wurden zudem noch einige Konvergenzlinien analysiert.
In der Höhe verlagert sich ein Tiefdruckgebiet bis morgen früh von Südfrankreich zur Adria. Zusammen mit dem umfangreichen und kräftigen Hochdruckgebiet über Skandinavien ergibt sich über dem größten Teil Mitteleuropas eine nordöstliche bis östliche Strömung, mit der feuchtwarme Luftmassen herantransportiert werden. Hebungsprozesse des nahen Höhentiefs schaffen die Voraussetzung zum einen für lokal heftige Gewitter und zum anderen für Starkniederschlagsgebiete, die sich insbesondere über der Südhälfte Deutschlands und dem Alpenraum westwärts verlagern. Nördlich der Mittelgebirgsschwelle dominiert Hochdruckeinfluss und vergleichsweise ruhiges Wetter.

Von den Niederlanden über die nördliche Mitte Deutschlands hinweg bis nach Südpolen, Tschechien, und in den Norden Österreichs hinein entwickeln sich heute teilweise heftige Gewitter, die mit Starkregen, Hagel und Sturmböen einhergehen können.

Im Laufe der Nacht und morgen verlagert sich diese Gewitterzone in den Süden Deutschlands. Dort muss zudem mit von Gewittern durchsetzten größerflächigen Starkregengebieten gerechnet werden, die voraussichtlich von Österreich kommend über Bayern Richtung Baden-Württemberg ziehen und Regenmengen von mehr als 50 mm innerhalb von 3 Stunden bringen können.


Sonntag, 20. Juli 2014, 11:30 MESZ





Bodendruckprognose, 21.07., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
850hPa-Pot.Ä-Temp., 20.07., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
54h-Niederschlag bis 22.07., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Satellitenbild, 20.07., 06 UTC
Quelle: B. J. Burton

Kräftige Gewitter / Hitze - Warnung
West- und Mitteleuropa

Ausgegeben am: Sonntag, 20.07.2014, 11:30 MESZ

Hitze mit Tageshöchstwerten zwischen 30 und 37 Grad im Osten und Nordosten Deutschlands; Über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential inklusive Starkregen, Hagel und Sturmböen
18.07.-21.07.2014

Hitze

Die wärmste Gegend Mitteleuropas verlagert sich heute in den Osten und Nordosten Deutschlands, wo Tageshöchsttemperaturen von örtlich mehr als 35°C auftreten können. Ähnliche Temperaturen sind in Österreich, Tschechien und von Westpolen bis nach Ungarn zu erwarten. Nach Westen hin hemmt bereits wieder wolkenreichere und kühlere Luft die Erwärmung der Luft auf Werte jenseits 30°C.

Gewitter

Der Höhentrog, dessen Achse aktuell über Frankreich südwärts verläuft, verlagert sich südostwärts und schnürt sich am Wochenanfang in seinem Südteil ab. Übrig bleibt ein abgeschlossenes Höhentief, das morgen mit seinm Zentrum über dem südlichen Alpenraum/Norditalien liegt.
Vorderseitig des Höhentiefs sorgen Hebungsprozesse am Boden für Druckfall und die Ausbildung eines flachen Bodentiefs, das heute bereits als Tief "Paula" mit einer vorgelagerten Konvergenzlinie über Frankreich analysiert wurde. Morgen liegt es über Deutschland.
Extrem feuchte und warme Luft lagert über Mitteleuropa; in der energiereichen Luft muss nicht nur mit teilweisen heftigen Gewittern gerechnet werden, geringe Verlagerungsgeschwindsigkeiten lassen zudem große Niederschlagsmengen erwarten. Kräftige Hebungsprozesse an der Ost- ab morgen Nordflanke des Höhentiefs begünstigen den intensiven Niederschlag.

Ab heute Nachmittag muss in Ostfrankreich und der Westschweiz mit teilweise heftigen Gewittern gerechnet werden. Die breiten sich ost- und nordwärts aus und erfassen ab dem Abend und in der Nacht auch den Westen, den Süden und die Mitte Deutschlands. Mesoskalige Gewitterkomplexe können zu gebietsweise großen Niederschlagsmengen von mehr als 50 mm führen, örtlich sind auch mehr als 100 mm nicht auszuschließen. Es kann zu Überflutungen, Überschwemmungen und einzelnen Erdrutschen kommen. Schwere Sturmböen können ebenfalls zu Schäden führen.
Auch morgen sind teilweise unwetterartige Gewitter von den Niederlanden über die Mitte Deutschlands bis nach Tschechien hin zu erwarten.


Samstag, 19. Juli 2014, 11:00 MESZ





500-hPa-Geopot. & Bodendruck, 19.07., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
850-hPa-Temp.-Abweichung, 19.07., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Gewitterbereitschaft (CAPE), 19.07., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Satellitenbild, 19.07., 06 UTC
Quelle: B. J. Burton

Kräftige Gewitter / Hitze - Warnung
West- und Mitteleuropa

Ausgegeben am: Samstag, 19.07.2014, 11:00 MESZ

Hitze mit Tageshöchstwerten zwischen 30 und 37 Grad in weiten Teilen Deutschlands; Heute über Westeuropa, ab Sonntag auch über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential inklusive Starkregen, Hagel und Sturmböen
18.07.-21.07.2014

Hitze

In einer südlichen Strömung liegt Mitteleuropa weiterhin im Zustrom sehr warmer Luftmassen aus Nordafrika. Im Süden Deutschlands liegen die 850 hPa-Temperaturen heute verbreitet über 20 °C. Unter Hochdruckeinfluss steigen die Temperaturen heute bei viel Sonnenschein somit auf Spitzenwerte bis 37 Grad im Südwesten. Aber auch im übrigen Deutschland wird es mit 30 bis 36 Grad heiß. Morgen verlagert sich der Schwerpunkt der Hitze weiter nach Osten. Höchstwerte bis 37 Grad sind dann vor allem im Nordosten Deutschlands möglich. Ähnlich heiß wird es auch von Westpolen bis nach Ostösterreich und Ungarn.

Gewitter

Hochdruckeinfluss unterdrückt heute die Gewitteraktivität in Mitteleuropa noch. Über Westeuropa macht sich allerdings bereits ein Trog bemerkbar, der von Westen herein schwenkt. Im Bereich eines wellenden Frontenzugs, der die Heißluft im Osten von kühlerer Atlantikluft trennt, sind heute von Nordspanien bis in den Südosten Großbritanniens wieder heftige Gewitter zu erwarten. Ab dem späten Nachmittag und Abend muss auch in Belgien und den Niederlanden wieder mit Gewittern gerechnet werden, in der Nacht sind auch im äußersten Westen Deutschlands einzelne Gewitter nicht auszuschließen. Da die Luft vorderseitig der Front sehr energiereich ist, was man an den hohen Cape-Werten von zum Teil über 2000 J/kg erkennt, können diese auch wieder unwetterartig ausfallen. Morgen verlagert sich der Gewitterschwerpunkt zunächst in den Westen, zum Abend auch in die Mitte Deutschlands. Trocken bleibt es noch zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.

Ausblick

Vorderseitig des Troges über Westeuropa kommt morgen nördlich der Alpen eine Zyklogenese in Gang. Damit verbunden breiten sich ab morgen Abend aus der Schweiz von Gewittern begleitet Starkniederschlagsgebiete auf den Westen und Süden Deutschlands aus. Auch am Montag und Dienstag muss im Süden Deutschlands weiterhin mit starken von Gewittern durchsetzten Regenfällen gerechnet werden. Dabei sind bis Dienstag lokal Niederschlagsmengen über 100 mm denkbar.


Freitag, 18. Juli 2014, 20:45 MESZ





500-hPa-Geopot. & Bodendruck, 19.07., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
850-hPa-Äquiv.pot.Temp., 18.07., 21 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Gewitterbereitschaft (CAPE), 18.07., 21 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Warnkarte Gewitter für den 18.07.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Kräftige Gewitter / Hitze - Warnung
West- und Mitteleuropa

Ausgegeben am: Freitag, 18.07.2014, 20:45 MESZ

Morgen Hitze mit Tageshöchstwerten zwischen 30 und 37 Grad in weiten Teilen Deutschlands; heute und morgen über Westeuropa, ab Sonntag auch über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential inklusive Starkregen, Hagel und Sturmböen
18.07.-21.07.2014

Hitze

Von Westafrika bis nach Mitteleuropa erstreckt sich derzeit ein Höhenrücken, der korrespondierend mit einem Bodenhoch in Mietteleuropa verbreitet für freundliches und meist trockenes Wetter sorgt. Über Westeuropa macht sich jedoch bereits ein Trog bemerkbar der vom Atlantik auf den Kontinent übergreift. In einer südlichen Strömung gelangt sehr heiße Luft afrikanischen Ursprungs nach West- und Mitteleuropa. Im 850 hPa-Niveau lagen die Temperaturen über dem Süden Frankreichs heute bei 25 Grad. Am Boden erreichte die französische Station Auxerre Perrigny 36,7 °C, in Deutschland kletterte das Quecksilber auf 35 °C im Südwesten. Morgen wandert der Hitzeschwerpunkt weiter nach Osten, dann sind auch in Deutschland Spitzenwerte bis 37 Grad möglich.

Gewitter

Über Mitteleuropa unterdrückt Hochdruckeinfluss verbreitet noch die Auslösung kräftiger Gewitter. Über Westeuropa wird die Luft jedoch zunehmend feuchter und mit Annäherung des Troges gerät die energiereiche Luftmasse in den Bereich großräumiger Hebungsprozesse. Damit sind die Bedingungen für Auslöse kräftiger Gewitter ideal. Über Frankreich hat sich bereits ein MCS ausgebildet, der sich aktuell im Bereich des Ärmelkanals befindet und weiter nach Nordosten zeiht. Heute Abend und in der Nacht muss im Westen Frankreichs, etwa von den Pyrenäen bis zum Ärmelkanal, im Westen Belgiens und der Niederlande sowie im äußersten Südosten Englands noch mit kräftigen Gewitter begleitet von Hagel, Starkregen und Sturmböen gerechnet werden.

Morgen sind von den Pyrenäen bis zu den Benelux-Ländern, aber auch im Südosten Englands erneut kräftige Gewitter mit Unwetterpotential möglich. Dabei kann es örtlich wieder zu Hagel, Starkregen und Sturmböen kommen. Am Sonntag muss dann auch in den Alpenländern sowie im Westen und der Mitte Deutschlands mit kräftigen Gewittern gerechnet werden. Zu Beginn der neuen Woche sind von der Schweiz bis in den Süden Deutschlands konvektiv verstärkt zum Teil ergiebige Niederschläge zu erwarten. Die Modelle simulieren bis Montagabend örtlich über 100 mm Regen. Die genaue Verteilung der Niederschläge und auch die Mengen sind jedoch noch mit Unsicherheiten behaftet.


eingerichtet am: 18. Juli 2014, 20:45 MESZ
MB

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