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Montag, 24. Dezember 2012, 08:30 MEZ





Satellitenbild, 24.12., 06 UTC
Quelle: EUMETSAT
Bodendruckprogn., 24.12., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale / KNMI
850hPa-Geop.&Temp., 25.12., 00UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Pegelprogn. Rhein (Maxau)
Quelle: HVZ

Ungewöhnliche Wärme; Hochwasser - Hinweis
West- und Mitteleuropa, Deutschland

Ausgegeben am: Montag, 24.12.2012, 08:30 MEZ

Hochwassergefahr im Westen und Süden Deutschlands sowie im Nordalpenraum.
20.12.-24.12.2012

Ungewöhnliche Wärme besonders an Heiligabend in Mitteleuropa

Lage:
Die milde Atlantikluft aus Südwesten hat sich in den vergangenen 12-24 Stunden überall in Deutschland durchgesetzt und bis zur Oder die Frostperiode beendet. Der unbeständige und überwiegend milde sowie zeitweise windige Witterungsabschnitt setzt sich in Mitteleuropa bis Jahresende fort. Doch besonders heue (Heiligabend) kann in der extrem milden Luft über dem südlichen Mitteleuropa die Temperatur auf Werte von vereinzelt mehr als 15°C steigen; auch 20°C erscheinen mit Föhnunterstützung nicht völlig ausgeschlossen.

Hochwasser
Besonders im Mittelgebirgsraum in Deutschland führen viele kleinere und mittlere Flüsse Hochwasser (überwiegend im Bereich 2-jährig). Vereinzelt (zB die Schwarzwach in Bayern) wurde sogar die Hochwassermarke 4 überschritten. Vielfach fallen die Pegel aber bereits wieder und auch die zu erwartenden Niederschlagsmengen sowie der Schmelzwassereintrag sind in den kommenden 48 Stunden nicht groß, so dass es zu einer Entspannung der Lage kommt.

Ungewöhnlich hohe Temperaturen
Besonders heute (Heiligabend) kann in der extrem milden Luft über dem südlichen Mitteleuropa die Temperatur auf Werte von vereinzelt mehr als 15°C steigen; auch 20°C erscheinen mit Föhnunterstützung nicht völlig ausgeschlossen; beispielweise meldet der Hohenpeißenberg in Bayern (977 m) aktuell (07 UTC) bereits eine Temperatur von 12.7°C.


Sonntag, 23. Dezember 2012, 10:30 MEZ





Satellitenbild, 23.12., 08:30 UTC
Quelle: yr.no
Bodendruckprogn., 24.12., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
850hPa-Geop.&Temp., 24.12., 12UTC
Quelle: Wetterzentrale
Glatteis-Warnkarte, 23.12.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Glatteis, Starkregen, Hochwasser; Ungewöhnliche Wärme - Warnung
West- und Mitteleuropa, Deutschland

Ausgegeben am: Sonntag, 23.12.2012, 10:30 MEZ

Starkregenfälle und Hochwassergefahr im Westen und Süden Deutschlands sowie im Nordalpenraum.
Nach Osten hin von Nord- über Ostdeutschland bis nach Tschechien und Nordösterreich gebietsweise gefrierender Regen mit Glätte.
20.12.-24.12.2012

Ungewöhnliche Wärme besonders an Heiligabend in Mitteleuropa

Noch immer liegt eine markante Luftmassengrenze diagonal über Deutschland. Aktuell (09 UTC) liegen die Temperaturen nordöstlich der Elbe weiter im Frostbereich, während in der Südwesthälfte Deutschlands die Lufttemperaturen vielfach bereits über +10°C betragen.
Bis Heiligabend lenken die Tiefdruckgebiete "Quirina" und "Rita" die milde Atlantikluft bis an die Ostsee und beenden auch dort den dauerfrostigen Witterungsabschnitt.
Die nach Nordosten sich vorarbeitende Warmluft macht sich mit einem breiten Wolken- und Niederschlagsband bemerkbar; in den vergangenen 24 Stunden fiele dabei beispielsweise im Schwarzwald örtlich mehr als 50 mm Regen (Titisee-Neustadt). An der Vorderseite des Niederschlagsgebietes fällt über dem Nordosten Deutschlands gefrierender Regen oder Schnee.

Hochwasser
Durch Tauwetter bis in höchste Mittelgebirgslagen und ergiebige Niederschläge sind die Pegel etlicher Flüsse im Süden und Westen Deutschlands sowie der Nordschweiz kräftig angestiegen und haben vielerorts die Hochwassermeldestufen 1 oder 2 erreicht. In Deutschland führen besonders die Mainzuflüsse Hochwasser, außerdem einige Neckarzufüsse im Nordosten Baden-Württembergs und einige Flüsse im Südschwarzwald.
Extremes Tauwetter und weitere Niederschläge zumindest über der Mitte Deutschlands lassen die Pegel weiter ansteigen, so dass mit einer noch größeren Anzahl an Hochwasser führenden Flüssen gerechnet werden muss.

Glatteis
Entlang und nordöstlich der Elbe besteht heute weiterhin die Gefahr von Glätte durch Schnee bzw. gefährliches Glatteis.

Ungewöhnlich hohe Temperaturen
Sehr milde Luft aus Südwesten und zeitweiser Sonnenschein sorgt besonders an Heiligabend über der Südhälfte Deutschlands und im Alpenraum für Temperaturen, die in die Nähe der bisherigen Rekorde für Ende Dezember vorstoßen können. In Baden-Württemberg und Bayern sind örtlich Temperaturen bis nahe 20°C möglich.


Samstag, 22. Dezember 2012, 12:00 MEZ





Satellitenbild, 22.12., 09 UTC
Quelle: EUMETSAT
Bodendruckprogn., 23.12., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
Glatteis-Warnkarte, 22.12.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
24-h Niederschlag bis 23.12., 08 UTC
Quelle: HVZ Baden-Württemberg

Glatteis, Starkregen, Hochwasser, Ungewöhnliche Wärme - Warnung
West- und Mitteleuropa, Deutschland

Ausgegeben am: Samstag, 22.12.2012, 12:00 MEZ

Starkregenfälle und Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren Flüssen in Großbritannien, im Nordalpenraum und im Westen und Süden Deutschlands.
Nach Osten hin von Nord- über Ostdeutschland bis nach Tschechien und Nordösterreich größere Neuschneesummen, gebietsweise gefrierender Regen mit Glätte.
20.12.-24.12.2012

ungewöhnliche Wärme besonders an Heiligabend in Mitteleuropa

Das Tiefdruckgebiet "Quirina" mit Zentren bei Schottland und südlich von Island lenkt in einem breitem Strom milde und feuchte Atlantikluft Richtung Mitteleuropa. Die kontinentale Kaltluft, die das umfangreiche Hochdruckgebiet "Thomas" nach Südosteuropa und ins östliche Mitteleuropa transportiert, wird bis Heiligabend zumindest aus Deutschland vollständig verdrängt. Bis dahin muss allerdings im Übergangsbereich der beiden Luftmassen weiterhin mit Schneefall und Eisregen gerechnet werden. Im besonders süddeutschen Mittelgebirgsraum regnet es ergiebig bis in die Hochlagen. Am Heiligand lässt Hochdruckeinfluss die Temperaturen in der milden Luft in weiten Teilen Mitteleuropas auf über +10°C, gebietsweise auch über +15°C ansteigen.

Heute kommt es in den Gebieten zwischen Elbe und Weser bei Regen und Temperaturen noch unter dem Gefrierpunkt zu gefährlichem Glatteis. Morgen bildet sich dann Glatteis bevorzugt nordöstlich einer Linie Hamburg - Dresden.
Ergiebige Regenfälle fallen in den kommenden 24 Stunden vor allem in den Mittelgebirgen in der Südwesthälfte Deutschlands. Auch wenn der zusätzliche Schmelzwassereintrag angesichts der geschwundenen Schneedecke nicht mehr sehr groß ist, kann es zu Ausuferungen und Überschwemmungen an einigen Bächen und Flüssen kommen.

Ungewöhnlich hohe Temperaturen treten vor allem an Heiligabend auf, wenn unter Hochdruckeinfluss auch gebietsweise die Sonne scheint. Die Werte können in Süddeutschland und in Alpennähe vereinzelt auf über +18°C ansteigen, einzelne neue Temperaturrekorde liegen im Bereich des Möglichen.


Freitag, 21. Dezember 2012, 12:15 MEZ





Nds.radar, 21.12., 11:15 MEZ
Quelle: DWD
Vorhersage, 22.12., 18 UTC
Quelle: wetterzentrale.de
6-h-Regen/Schnee bis 22.12., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
6-h-Regen/Schnee bis 23.12., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkregen, Hochwasser, Schnee, Glätte - Warnung
West- und Mitteleuropa, Deutschland

Ausgegeben am: Freitag, 21.12.2012, 12:15 MEZ

Starkregenfälle und Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren Flüssen in Großbritannien, im Nordalpenraum und im Westen und Süden Deutschlands.
Nach Osten hin von Nord- über Ostdeutschland bis nach Tschechien und Nordösterreich größere Neuschneesummen, gebietsweise gefrierender Regen mit Glätte.
20.12.-24.12.2012

Das Frontensystem eines Randtiefs über Großbritannien hat heute Morgen die Mitte und den Südosten Deutschlands erreicht und liegt derzeit diagonal auf einer Linie Emsland - Südniedersachsen - Thüringer Wald - Bayrischer Wald - Oberösterreich. Sich kaum verlagernd und sich nur langsam abschwächend verbleibt das Niederschlagsgebiet bis Samstagmittag über diesen Gebieten und sorgt für Schneefälle bis ins Flachland mit Neuschneemengen zwischen 5 und 10 cm, im Bayrischen Wald und Richtung Oberösterreich auch bis zu 20 cm. Im Übergangsbereich zu deutlich milderer Luft kann auf der Westseite der Front von Nordrhein-Westfalen bis nach Oberbayern zeitweise gefrierender Regen mit Glätte dabei sein.

Bis heute Morgen, 7 MEZ, regnete es in Großbritannien in Shap 48 mm in 24 Stunden. Weitere kräftige Regenfälle bringt eine Tiefdruckrinne, die ihren Einfluss am Samstag und Sonntag auf die Britischen Inseln, Benelux, West- und Süddeutschland und die Nordalpen ausweitet. In vielen Teilen Großbritanniens und Mitteleuropas, besonders in den west- und süddeutschen Mittelgebirgen sowie an den West- und Nordalpen sind bis Heiligabend hohe Niederschlagssummen von verbreitet 30 bis 70 mm, punktuell auch mit Mengen über 100 mm zu rechnen; die Schneefallgrenze steigt auf über 2000 Meter. Vor allem in Schottland, in West- und Süddeutschland sowie in Oberösterreich schwellen kleine bis mittlere Flüsse stark an, teilweise kann es zu Ausuferungen und kleineren Überflutungen kommen.

Weiter im Osten gehen in der kälteren Luft über dem Nordosten Deutschlands, in Dänemark, Polen, Tschechien und Slowenien bis Sonntag weitere und gebietsweise kräftigere Schneefälle nieder. Voraussichtlich in der Nacht zu Heiligabend und an Heiligabend selbst setzt sich die milde Atlantikluft überall in Mitteleuropa durch. Dann besteht in der Übergangsphase vor allem im östlichen und nordöstlichen Mitteleuropa die Gefahr von gefrierendem Regen mit Glatteisbildung. Nach Westen hin steigen am 24. die Temperaturen in der bereits angekommenen Warmluft auf Werte deutlich über +10 °C, am Nordalpenrand sind mit Föhnunterstützung sogar über +15 °C möglich.


Donnerstag, 20. Dezember 2012, 16:00 MEZ





VIS-Satellitenbild, 20.12., 14:45 MEZ
Quelle: sat24.com
Bodendruckprognose, 22.12., 12 UTC
Quelle: wetterzentrale.de
Niederschlag bis 24.12., 00 UTC
Quelle: wetterzentrale.de
850-hPa-Äqu.pot. Temp., 22.12., 18 UTC
Quelle: wettervista.de

Starkregen, Hochwasser, Schnee, Glätte - Warnung
West- und Mitteleuropa, Deutschland

Ausgegeben am: Donnerstag, 20.12.2012, 16:00 MEZ

Starkregenfälle und Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren Flüssen in Großbritannien, in der Schweiz und im Westen und Süden Deutschlands.
Nach Osten hin von Nord- über Ostdeutschland bis nach Tschechien und Nordösterreich größere Neuschneesummen, gebietsweise gefrierender Regen mit Glätte.
20.12.-24.12.2012

Ab Heute und in den Tagen bis Weihnachten kündigt sich über Mitteleuropa und über Deutschland eine Grenzwetterlage an. Mehrere Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik führen mit auflebendem Westwind sehr milde und feuchte Luft nach Westeuropa und bis in die Westhälfte Deutschlands, nach Osten hin hält ein großes kontinentales Hoch über Russland dagegen und bringt mit Ostwinden kalte und frostige Luft bis in die Osthälfte Deutschlands. Quer über Mitteleuropa und über Deutschland erstreckt sich zum Wochenende hin eine Luftmassengrenze, welche die feuchtmilde Maritimluft von der trockenkalten Kontinentalluft trennt.

Aktuell hat bereits der erste Tiefausläufer den Westen und Südwesten Deutschlands erreicht. Zum Freitag zieht die Front langsam weiter ostwärts, bis sie in einem Streifen vom Emsland über Mittel- und Südostdeutschland bis nach Nordösterreich stationär verbleibt. Nach Westen hin fällt überwiegend Regen, vor allem in Ostfrankreich, Süddeutschland und in der Westschweiz. Nach Osten hin gibt es am Vorderrand des Niederschlagsgebietes teilweise Schnee, teilweise gefrierender Regen mit entsprechender Glättegefahr. In der kälteren Luft kommen von Niedersachsen über Thüringen und Ostbayern bis nach Oberösterreich im Flachland 5 bis 10 cm Neuschnee zusammen, im Bergland sind bis zu 20 cm drin.

Ab Freitagabend und vor allem zum Wochenende hin erreicht ein neues Tiefdruckgebiet mit kräftigen Regenfällen und sehr milder Luft die Britischen Inseln, Benelux, West- und Süddeutschland und die Schweiz. Im Flachland erreichen die Temperaturen frühlingshaft anmutende Werte von +10 bis knapp +15 °C. Dazu ist in weiten Teilen Großbritanniens und Mitteleuropas, besonders in den west- und süddeutschen Mittelgebirgen sowie an den West- und Nordalpen bis Sonntagabend mit Niederschlagssummen von verbreitet 30 bis 70 mm, punktuell auch mit Mengen deutlich über 100 mm zu rechnen. Damit steigt die Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren Flüssen. Inwieweit große Ströme wie z.B. der Rhein betroffen sein werden bleibt abzuwarten.

Nahe der kalten Luft sind über dem Nordosten Deutschlands bis Sonntag weitere Schneefälle mit von der Partie, bevor voraussichtlich ab Heiligabend die milde Luft deutschlandweit die Oberhand gewinnt und die Kaltluft nach Ost- und Nordeuropa verdrängt. In der Übergangsphase besteht dann in der Nordosthälfte Deutschlands und in Teilen Polens und Tschechiens vorübergehend die Gefahr von gefrierendem Regen mit Glätte.


eingerichtet am: 20. Dezember 2012, 16:00 MEZ
DK

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