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Donnerstag, 5. Januar 2012, 09:50 MEZ





Satbild, 05.01.2012, 08:15 UTC
Quelle: yr.no / Eumetsat
850-hPa-Mittelwind & Geopot., 05.01., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Windwarnung Europa, 05.01.2012
Quelle: Wetterg.-Frühwarnung
Prognose Bodendruck, 06.01.2012, 12 UTC
Quelle: DWD / FU Berlin

Sturm / Orkan "Andrea" - Warnung
Nordwest- bis Mitteleuropa / Mittelmeerraum

ausgegeben am: Donnerstag, 05.01.2012, 09:50 MEZ

Gefahr von Sturm- und Orkanböen von Nordwest- bis Mitteleuropa; 04.-05.01.2012
Gefahr von Sturm- und Orkanböen im zentralen Mittelmeerraum; 06.01.2012
Erhebliche Neuschneemengen in den süddeutschen Mittelgebirgen und in den Alpen; 05.-07.01.2012

Mit einem Kerndruck von etwas unter 960 hPa lag das Orkantief "Andrea" um 0 UTC etwa im Raum des norwegischen Stavanger. Bis morgen Mittag verlagert es sich unter Abschwächung weiter nach Osten, wo es im Raum Baltikum/Finnland auf seinen Vorgänger "Ulli" trifft.
Das Sturmfeld von "Andrea" hat Mitteleuropa in der vergangenenen Nacht erfasst; derzeit überquert die Kaltfront mit etlichen eingelagerten Gewittern Deutschland südwärts. Die Kaltluft leitet im Mittelmeerraum eine neue intensive Tiefdruckentwicklung ein, so dass auch dort vor allem morgen mit Sturm gerechnet werden muss.
Eine nördliche Strömung sowie zurückgehende Temperaturen lassen vor allem in den Alpen erhebliche Neuschneezuwächse erwarten.
Die Windgeschwindigkeiten blieben in Mitteleuropa bislang hinter den gestrigen Erwartungen zurück; im Binnenland erreichten die Windböen lediglich in Bad Lippspringe und München-Flughafen Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h (jeweils 101 km/h).

Heute und bis in die Nacht hinein muss in Mitteleuropa mit Windgeschwindigkeiten in Böen von 80 bis 100 km/h gerechnet werden; bei Passage der Kaltfront, die bis etwa 15 UTC die Alpen erreicht, können örtlich und in Verbindung mit Gewittern auch noch etwas größere Windgeschwindigkeiten auftreten. Auf den Gipfeln vor allem der Alpen sind mehr als 150 km/h zu erwarten.
Ab dem Nachmittag lebt der Wind mit einem Randtrog, der südostwärts schwenkt, in Ostdeutschland, Südwestpolen und Tschechien wieder auf; dann sind dort 90 bis 100 km/h möglich. In der zweiten Nachthälfte lässt der Wind in Mitteleuropa allgemein deutlich nach.

Ab heute Nachmittag treten zunächst im westlichen Mittelmeer Sturmböen auf, im Tyrrhenischen Meer (mit Sardinien und Korsika) und bis nach Tunesien können auch Orkanböen von mehr als 120 km/h mit dabei sein. Morgen muss im gesamten zentralen Mittelmeerraum bis zur Ägäis mit Sturm gerechnet werden.

In den Alpen können sich in den kommenden 96 Stunden die Neuschneemengen vom Nordrand bis zum Hauptkamm auf mehr als einen Meter summieren.


Mittwoch, 4. Januar 2012, 10:00 MEZ





Satbild, 04.01.2012, 08:15 UTC
Quelle: yr.no / Eumetsat
850-hPa-Mittelwind & Geopot., 05.01., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Windwarnung Europa, 05.01.2012
Quelle: Wetterg.-Frühwarnung
Prognose Bodendruck, 05.01.2012, 12 UTC
Quelle: DWD / FU Berlin

Sturm / Orkan "Andrea" - Warnung
Nordwest- bis Mitteleuropa

ausgegeben am: Mittwoch, 04.01.2012, 10:00 MEZ

Gefahr von Sturm- und Orkanböen von Nordwest- bis Mitteleuropa; 04.-05.01.2012

Das Orkantief "Ulli" brachte auf den Gipfeln der Mittelgebirge gestern Orkanböen bis 169 km/h (Brocken). Sonst aber wurde Orkanstärke auch an den Küsten nicht erreicht, abgesehen von der Messung des Leuchtturms Kiel (119 km/h). Die größten Windgeschwindigkeiten im Flachland registrierten Aachen und Münster/Osnabrück mit jeweils 112 km/h.

Das nächste Sturmtief, es heißt "Andrea" und liegt derzeit noch zwischen Island und Schottland, nähert sich dem europäischen Festland rasch; morgen Mittag wird sein Zentrum bereits über Gotland erwartet. Sein Sturmfeld erfasst in den nächsten Stunden die Britischen Inseln, in der Nacht und morgen dann Mitteleuropa.

Heute im Tagesverlauf legt der Wind in Irland, England und Schottland wieder zu, im Flachland sind Böen zwischen 90 und 130 km/h zu erwarten. Ab dem Abend wird auch in Mitteleuropa der Wind von Nordwesten her wieder stärker; dieses Mal werden die stärksten Windgeschwindigkeiten vor allem im südlichen und östlichen Mitteleuropa erwartet. In der Mitte und im Süden Deutschlands, in Tschechien, der Slowakei, im Norden Österreichs und der Schweiz sowie im Süden Polens sind in Böen Windgeschwindigkeiten um 110 km/h möglich, örtlich auch darüber. Auf den Gipfeln der süddeutschen Mittelgebirge und besonders der Alpen können die Windgeschwindigkeiten bis 200 km/h erreichen. Der Höhepunkt des Sturms wird in der zweiten Nachthälfte und morgen Vormittag erwartet.
Ein Randtrog, der ab morgen Nachmittag von Nordwesten über Benelux und Westdeutschland hinwegschwenkt, ermöglicht in Böen nochmals Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 120 km/h.


Dienstag, 3. Januar 2012, 10:30 MEZ





Satbild, 03.01.2012, 9 UTC
Quelle: yr.no / Eumetsat
Windspitzen & Bodendruck, 03.01., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Windwarnung Europa, 03.01.2012
Quelle: Wetterg.-Frühwarnung
Prognose Bodendruck, 03.01.2012, 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale/MetOffice

Sturm / Orkan "Ulli" - Warnung
Nordwest- bis Mitteleuropa

ausgegeben am: Dienstag, 03.01.2012, 10:30 MEZ

Gefahr von Sturm- und Orkanböen von Nordwest- bis Mitteleuropa; 03.-06.01.2012

Das Orkantief "Ulli" liegt aktuell (6 UTC) mit seinem Zentrum noch über Schottland, heute Nacht verlagert es sich bereits über den Raum Oslo hinweg ostwärts. Mit einem Kerndruck von voraussichtlich unter 955 hPa erreicht das Tief heute Abend den Höhepunkt seiner Entwicklung. Sein Sturmfeld auf der Südseite überquert bis morgen das nördliche und östliche Mitteleuropa.
In Great Dun Fell im Norden Englands auf 847 m wurden bereits 170 km/h gemessen, in Malin Head (Irland) 169 km/h und in Edinburgh 120 km/h. In diesen Stunden greift der Sturm auf die südliche Nordsee über.

Heute und bis in die Nacht hinein muss im Bereich der südlichen Nordseeanrainer in Küstennähe mit Orkanböen um 120 km/h gerechnet werden. Vor allem in Dänemark können auch noch höhere Windgeschwindigkeiten auftreten. In Deutschland sind auch im Binnenland in freien Lagen Windböen von 90 bis 100 km/h möglich, auf den Gipfeln der nördlichen Mittelgebirge auch mehr als 150 km/h.
Im Laufe der kommenden Nacht und morgen sind vor allem die westliche und zentrale Ostsee mit Südschweden und später dem Baltikum betroffen; auch dort sind Böen bis 120 km/h zu erwarten.

Ein neues Tief steht auf dem Nordatlantik bereits in den Startlöchern; es greift in der Nacht zum Donnerstag mit seinem Sturmfeld auf Mitteleuropa über und sorgt erneut für Sturm- und Orkanböen. "Andrea" könnte sogar noch etwas stärker ausfallen als "Ulli".


Montag, 2. Januar 2012, 13:30 MEZ





Satbild, 02.01.2012, 9 UTC
Quelle: B. J. Burton / Eumetsat
Windspitzen & Bodendruck, 03.01., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Windwarnung Europa, 03.01.2012
Quelle: Wetterg.-Frühwarnung
Prognose Bodendruck, 03.01.2012, 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD

Sturm / Orkan "Ulli" - Warnung
Nordwest- bis Mitteleuropa

ausgegeben am: Montag, 02.01.2012, 13:30 MEZ

Gefahr von Sturm- und Orkanböen von Nordwest- bis Mitteleuropa; 03.-06.01.2012

Auch zu Beginn des neuen Jahres setzt sich die zeitweise stürmische Witterung in Nordwest-, Nord- und Mitteleuropa zunächst fort. Derzeit liegt ein Tiefdruckgebiet noch weit draußen auf dem Atlantik; es heißt "Ulli" und verlagert sich unter kräftiger Intensivierung rasch ostwärts. Morgen Mittag liegt es mit seinem Zentrum und einem Kerndruck von unter 955 hPa bereits über der nördlichen Nordsee. Sein Sturmfeld beeinflusst vor allem die Britischen Inseln, das nördliche Mitteleuropa, Südskandinavien und das Baltikum.

Etwa ab Mitternacht muss auf Irland, in England sowie im Umfeld des Ärmelkanals mit Sturmböen und einzelnen Orkanböen gerechnet werden. Morgen und in der Nacht zum Mittwoch weitet sich das Sturmfeld ostwärts aus und erfasst die Nordsee mit ihren Anrainern. Dann können von Nordostengland über Dänemark bis nach Südschweden Windgeschwindigkeiten bis über 130 km/h auftreten. In Mitteleuropa sind im Binnenland auch in tieferen Lagen Böen bis etwa 100 km/h zu erwarten, auf den Bergen sind mehr als 150 km/h drin. Am Mittwoch tritt Sturm besonders im Bereich der südlichen und zentralen Ostsee auf.

Den Prognosen zufolge bleibt auch der Rest der Woche windig und unbeständig; ein weiteres Tief sorgt voraussichtlich am Donnerstag in Mitteleuropa erneut für Sturm.


eingerichtet am: 2. Januar 2012, 13:30 MEZ
BM

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