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Montag, 28. März 2016, 12:55 MESZ





Bodendruck, 28.03. 00 UTC
Quelle: DWD / FU Berlin
Satellitenbild, 28.03.2016, 08 UTC
Quelle: Eumetsat
Windwarnung, 28.03.2016
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen, 28.03.2016, 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Sturm - Warnung
Mittel- und Westeuropa

Ausgegeben am: Montag, 28.03.2016, 10:55 MESZ

Gefahr von schweren Sturmböen und Orkanböen im Bereich der südlichen Nordsee (Belgien, Niederlande, Deutschland, Dänemark, Norwegen) - 27.03.-28.03.2016

Das Zentrum des Sturmtiefs "Jeanne" lag um 00 UTC noch über Cornwall, im Satellitenbild um 08 UTC lässt es sich bereits an der südostenglischen Nordseeküste ausmachen. Der Kerndruck beträgt aktuell etwa 972 hPa. Das Teif verlagert sich mit seinem Zentrum über die Nordsee bis nach Südwestnorwegen, wo es in der kommenden Nacht anlangt.
In der vergangenen Nacht traten im Nordwesten Europas bereits große Windgeschwindigkeiten auf: An der französischen Ärmelkanalküste wurde in La Heve beispielsweise 141 km/h erreicht. Aber auch in Galizien, im gesamten Norden Frankreichs und im Süden von England wehte der Wind in Böen mit Geschwindindigkeiten zwischen 100 und 120 km/h. Selbst am Flughafen in London-Heathrow konnten schwere Sturmböen von 96 km/h registriert werden.

Stürmisch geht es heute noch weiter. Mit Windböen zwischen 100 und 130 km/h muss insbesondere im Bereich der südlichen und südöstlichen Nordsee gerechnet werden: Belgische, niederländische und deutsche Nordseeküste und von Dänemark bis nach Südnorwegen. Im Landesinneren sind Sturmböen (bis 80 km/h) möglich.
In der kommenden Nacht flaut der Wind allgemein ab.


Sonntag, 27. März 2016, 12:35 MESZ





Bodendruck, 28.03. 12 UTC
Quelle: DWD / FU Berlin
Satellitenbild, 27.03.2016, 09 UTC
Quelle: Eumetsat
Windwarnung, 27.03.2016
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen, 28.03.2016, 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Sturm - Warnung
Mittel- und Westeuropa

Ausgegeben am: Sonntag, 27.03.2016, 12:35 MESZ

Gefahr von Orkanböen im Bereich des Ärmelkanals, Gefahr von Sturmböen in weiten Teilen Frankreichs, den Benelux-Staaten und im Nordwesten Deutschlands, 27.03.-28.03.2016

Das Satellitenbild zeigt aktuell das noch junge Tiefdruckgebiet "Jeanne" wenige Hundert Kilometer nordwestlich von Galizien. Unter kräftiger Verstärkung verlagert es sich mit seinem Zentrum bis morgen Mittag über den Süden Englands hinweg Richtung Nordsee. Zur kräftigen Intensivierung und Druckfall am Boden tragen sowohl eine massive Schichtdickenadvektion (Warmluft) als auch positive Vorticityadvektion (Wirbelgröße) bei. Beide wirken während des Nachmittags und der kommenden Nacht zusammen und morgen soll der Kerndruck des Tiefs unter 975 hPa betragen.
Südlich des Tiefzentrums bildet sich ein starker Druckgradient aus und im daraus resultierenden Sturmfeld können die Windgeschwindigkeiten Orkanstärke erreichen.

Der Wind legt heute ab dem späteren Nachmittag zunächst im Bereich der Biskaya kräftig zu, bis morgen früh auch von West nach Ost fortschreitend im Bereich der Ärmelkanals, im Norden Frankreichs, in Belgien und in den Niederlanden sowie im Bereich der südlichen Nordsee, morgen Abend dann in Dänemark. Entlang der Küsten kann der Wind in Böen Geschwindigkeiten bis 130 km/h erreichen und einige Schäden hervorrufen. Landeinwärts muss mit Spitzenböen bis um 100 km/h gerechnet werden. Auch im Westen und Nordwesten Deutschlands sind Sturmböen möglich.


Samstag, 26. März 2016, 13:45 MEZ





Bodendruck, 27.03. 12 UTC
Quelle: FU Berlin
500hPa-Geopot. & SLP, 28.03 00 UTC
Quelle: Wetter3
500hPa-Geopot. & SLP, 28.03 06 UTC
Quelle: Wetter3
Spitzenböen, 28.03. 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Sturm - Warnung
Mittel- und Westeuropa

Ausgegeben am: Samstag, 26.03.2016, 13:45 MEZ

Gefahr von Orkanböen im Bereich des Ärmelkanals, Gefahr von Sturmböen in weiten Teilen Frankreichs, den Benelux-Staaten und dem Nordwesten Deutschlands, 27.03.-28.03.2016

Aktuell befindet sich Tief "Jeanne" noch über Neufundland. In den nächsten 36 Stunden zieht es dann an der südlichen Flanke eines Langwellentrogs über den gesamten Antlantik und erreicht am morgigen Abend zunächst die Westküste Frankreichs. In einer nordwestlichen Zugbahn wird sich "Jeanne" im Bereich des Ärmelkanals weiter verstärken, bevor das Sturmtief sich am Montag Abend im Bereich der Nordsee zwischen England und Dänemark langsam abschwächt. Die sehr schnelle Zuggeschwindigkeit verbunden mit einem Druckgradienten von ca. 30 hPa zum nördlichen Mittelmeerraum, resultieren in Sturm- und Orkanböen in West- und Mitteleuropa.

Mit Annäherung des Tiefs nimmt am Sonntag Abend im Nordwesten Frankreichs der Südwestwind zu, es kann an der Küste zu ersten schweren Sturmböen kommen. Im Laufe der Nacht verlagert sich das Zentrum des Tiefs vom Ärmelkanal in das südöstliche England. Der Bodendruck sinkt in diesem Zeitraum weiter, bei der Stärke und der genauen Zugbahn gibt es immer noch kleine Unsicherheiten. Im Bereich des Ärmelkanals werden in der Nacht von Sonntag auf Montag die stärksten Windböen erwartet. Direkt an der Küste kann es zu Orkanböen kommen. Vor allem in Frankreich besteht auch weiter im Landesinnern verbreitet die Gefahr von Sturmböen und schweren Sturmböen. Die stärksten Böen werden hier wahrscheinlich beim Durchzug der Kaltfront am frühen Morgen erreicht. Aufgrund der relativ schnellen Zuggeschwindigkeit erreicht das Windfeld von "Jeanne" bereits am Montag Vormittag auch Belgien, die Niederlande und den Nordwesten Deutschlands. Auch hier muss mit Sturmböen, an den Küsten mit schweren Sturmböen gerechnet werden.


eingerichtet am: 26. März 2016, 13:45 MEZ
JW

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