Dienstag, 09. Februar 2016, 11:30 MEZ
Sturm - Warnung
Mittel- und Westeuropa
Ausgegeben am: Dienstag, 09.02.2016, 11:30 MEZ
Gefahr von Orkanböen auf den Mittelgebirgen sowie im Bereich des Ärmelkanals, Gefahr von Sturmböen in weiten Teilen
Mittel- und Westeuropas,
07.02. - 09.02.2016
Stürmische Zeiten zum Fasching bzw. Karneval in Mitteleuropa!
Um Mitternacht (09.02.2016, 00 UTC) lag das Tiefdruckgebiet "Susanna"
als Randtief mit seinem Zentrum noch über der Biskaya.
In der kräftig ausgeprägten Frontalzone verlagert es sich allerdings rasch ostwärts
und heute Abend, 21 UTC, wird das Zentrum des sich weiter verstärkenden Tiefs
mit einem Kerndruck von 975 hPa bereits über der Lübecker Bucht erwartet.
Sein Wind- und Sturmfeld beeinflusst heute und in der kommenden Nacht
weite Teile Mitteleuropas.
Die größten Windgeschwindigkeiten treten im Flachland voraussichtlich
in der Nähe der Kaltfront und bei deren Passage auf.
Im Osten Frankreichs, in der Nordwestschweiz, im Südwesten,
Süden, in der Mitte und im Osten sowie Nordosten Deutschlands sind
dann vereinzelt orkanartige Böen bis 110 km/h möglich, insbesondere wenn
Gewitter die Frontpassage begleiten.
Sonst muss verbreitet mit Sturmböen bis 80 km/h gerechnet werden.
Auf den Bergen der Alpen und der Mittelgebirge treten Orkanböen auf.
Montag, 08. Februar 2016, 10:30 MEZ
Sturm - Warnung
Mittel- und Westeuropa
Ausgegeben am: Montag, 08.02.2016, 10:30 MEZ
Gefahr von Orkanböen auf den Mittelgebirgen sowie im Bereich des Ärmelkanals, Gefahr von Sturmböen in weiten Teilen
Mittel- und Westeuropas,
07.02. - 09.02.2016
Stürmische Zeiten zum Fasching bzw. Karneval in Mitteleuropa!
In einer kräftig ausgeprägten Frontalzone, die fast zonal von Neufundland
über den Nordatlantik bis nach Europa verläuft, verlagern sich in rascher Folge Tiefdruckgebiete
ostwärts. Zwei der Tiefs sind heute und morgen für stürmisches Wetter in weiten Teilen Europas
verantwortlich: "Ruzica" und "Susanna".
Aktuell (10 MEZ) verzeichnet Trier-Petrisberg in Böen bereits
Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h, Rheinstetten bei Karlsruhe 83 km/h.
Während heute das Sturmfeld von "Ruzica" Mitteleuropa beeinflusst,
liegt das nächste Tief bereits in den Startlöchern draußen auf dem Nordatlantik.
"Susanna" verstärkt sich bis morgen noch kräftig und wählt eine etwas weiter
südlich verlaufende Zugbahn als ihre Vorgängerin. Das Sturmtief verlagert sich mit dem Zentrum
bis Mittwoch früh von Nordfrankreich kommend über die südlichen Niederlande, Nordwest- und
Nordostdeutschland zur westlichen Ostsee.
Das Sturmfeld beinflusst insbesondere Frankreich sowie die Mitte, den Süden und Osten Deutschlands.
Heute muss bis in die Nacht hinein
vom Osten Englands bis nach Norddeutschland verbreitet mit Sturmböen gerechnet werden.
Im Bereich des Ostausgangs des Ärmelkanals und über der südlichen Nordsee sind auch
einzelne Orkanböen möglich.
In der Nähe der Kaltfront, die in der Nacht die Alpen erreicht, können auch
schwere Sturmböen auftreten, bei Gewittern vereinzelt auch orkanartige Böen bis 115 km/h.
Nach nur kurzer Beruhigung in der zweiten Nachthälfte und morgen früh legt der Wind
morgen Vormittag wieder kräftig zu. Zunächst im Osten Frankreichs, dann auch über dem
Südwesten Deutschlands treten erneut Sturmböen oder schwere Sturmböen auf.
Bis zum Abend und in der Nacht zum Mittwoch erfasst das Sturmfeld auch die Mitte und den Osten Deutschlands.
Auch morgen muss bei Passage der Kaltfront des Tiefs kurzzeitig selbst im Flachland mit
einzelnen Orkanböen gerechnet werden.
Sonntag, 07. Februar 2016, 11:55 MEZ
Sturm - Warnung
Mittel- und Westeuropa
Ausgegeben am: Sonntag, 07.02.2016, 11:55 MEZ
Gefahr von Orkanböen auf den Mittelgebirgen sowie im Bereich des Ärmelkanals, Gefahr von Sturmböen in weiten Teilen
Mittel- und Westeuropas,
07.02.-09.02.2016
Stürmische Zeiten zum Fasching bzw. Karneval in Mitteleuropa!
Das Satellitenbild (siehe oben) zeigt aktuell bereits den riesigen
Wolkenwirbel des Tiefdruckgebietes "Ruzica" mit Zentrum südöstlich von Grönland.
Ein weiteres Wirbelzentrum (Tief "Quirina") befindet sich derzeit bei Schottland.
"Ruzica" verlagert sich rasch in östliche Richtung,
der Kern liegt morgen bereits über dem Skagerrak.
Hinter der Kaltfront des Tiefs, die sich morgen Mittag
etwa von Bordeaux über Frankfurt bis nach Stettin erstreckt, gelangt ein
Schwall hochreichender Meereskaltluft nach Mitteleuropa.
Schon in der kommenden Nacht legt der Wind im Bereich des östlichen Ärmelkanals und der südlichen Nordsee
kräftig zu, dort sind entlang der Küste und auf dem offenen Meer einzelne Orkanböen
möglich.
Im Tagesverlauf des Rosenmontags erfasst das Sturmfeld nahezu das gesamte Mitteleuropa.
Abgesehen vom äußersten Südosten Bayerns muss überall (Deutschland, Nordschweiz,
im Norden und Osten Frankreichs, in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, Dänemark,
Polen und Tschechien) verbreitet mit Sturmböen bis 80 km/h gerechnet werden.
Im Bereich der Kaltfront sowie in der nachströmenden Kaltluft sind auch im Flachland
einzelne schwere Sturmböen bis 100 km/h in Deutschland nicht auszuschließen.
Im Norden und Nordwesten des Landes können auch Gewitter auftreten.
Auf der Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen sowie in exponierten freien Lagen können
die Windgeschwindigkeiten auch Orkanstärke (119 km/h) erreichen.
Ein weiteres Randtief, dessen Zugbahn noch nicht ganz klar ist,
bringt am Dienstag erneut Sturm, voraussichtlich vor allem
in den mittleren und südlichen Landesteilen Deutschlands.
Samstag, 06. Februar 2016, 13:55 MEZ
Sturm - Warnung
Mittel- und Westeuropa
Ausgegeben am: Samstag, 06.02.2016, 13:55 MEZ
Gefahr von Orkanböen auf den Mittelgebirgen sowie im Bereich des Ärmelkanals, Gefahr von Sturmböen in weiten Teilen
Mittel- und Westeuropas,
07.02.-08.02.2016
Aktuell verstärkt sich vor der Küste Neufundlands ein Tiefdruckgebiet, das den Namen "Ruzica"
erhalten wird. Begünstigende Faktoren für "Ruzicas" Intensivierung sind dort zum einen sehr
große Temperaturgegensätze auf engem Raum, zum anderen "Ruzicas" Lage vorderseitig eines
Kurzwellentroges. "Ruzica" wird sich auf ihrem Weg über den Atlantik noch etwas intensivieren
und mit einem Kerndruck von etwa 955 hPa morgen zum 06 UTC-Termin ihren Höhepunkt erreichen.
Zum Montag wird sie dann knapp nördlich von Schottland die Rolle des steuernden Zentraltiefs
einnehmen.
An "Ruzikas" Südflanke bildet sich in Folge eines großen Druckgradienten ein ausgedehntes
Sturmfeld aus, das morgen Abend den Süden Irlands, sowie die Gebiete rund um den Ärmelkanal
erfassen wird. Somit sind vom Süden Irlands über den Ärmelkanal bis in den Nordwesten
Deutschlands bereits in der Nacht zu Montag verbreitet Böen bis 100 km/h zu erwarten.
Direkt an der Küste kann es stellenweise zu Orkanböen kommen. Am Montag muss dann vom
Südosten Bayerns abgesehen in ganz Deutschland mit Sturmböen gerechnet werden. Dabei sind
besonders im Bereich der Kaltfront, die Deutschland im Laufe des Tages von Nordwest nach
Südost überquert, sowie bei einzelnen Schauern im Bereich der eingeflossenen Kaltluft im
Nordwesten Deutschlands Böen bis, örtlich auch knapp über 100 km/h zu erwarten. Auf den
Gipfeln der Mittelgebirge drohen Orkanböen.
eingerichtet am: 06. Februar 2016, 13:55 MEZ MB
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