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Mittwoch, 11. November 2015, 13:15 MEZ





300hPa-Geopot./-Wind, 12.11., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
500-hPa-Geopot./Bodendruck, 11.11., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
850-hPa-Temp./-Geopot., 12.11., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
6-h-RR bis 12.11., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Heftige Gewitter - Warnung
Zentrale Landesteile der USA

Ausgegeben am: Mittwoch, 11.11.2015, 13:15 MEZ

Gefahr von heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und einzelnen Tornados in den zentralen Landesteilen der USA - 11./12.11.2015

Vorderseitig eines Höhentroges hat sich über den zentralen Teilen der USA eine Zyklogenese vollzogen, die im Verlauf des heutigen Tages und in der Nacht zum 12.11. eine markante Gewitterlage zur Folge hat.

Ein Höhentrog mit ausgeprägtem Jetstream im Bereich des stärksten Geopotentialgradienten (300-hPa-Mittelwinde > 250 km/h) verlagert sich weiter ostwärts. Am Boden hat sich auf der Trogvorderseite ein Tiefdruckgebiet mit Kerndrücken von derzeit rund 1000 hPa gebildet. Vorderseitig führen (mit der Höhe zunehmende) positive Vorticityadvektion, Advektion feucht-warmer Luftmassen und die günstige Lage des Tiefs auf der linken Seite des Jetausgangs (Divergenz in der Höhe) zu Hebungsantrieben und einer weiteren Intensivierung des Tiefs. Bis morgen Früh (06 UTC) werden Kerndrücke von unter 985 hPa prognostiziert. Es liegen große Luftmassengegensätze durch die Advektion feucht-warmer Luft, die nach Norden bis zu den Großen Seen gelenkt wird, und Kaltluft, die rückseitig des Tiefs nach Süden vorstößt, vor.

In Verbindung mit den labil geschichteten Luftmassen und den großskaligen Hebungsmechanismen vorderseitig des Troges kommt es zur Auslösung von Gewittern, die mancherorts heftig ausfallen und von Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel begleitet sein können. Starke vertikale Geschwindigkeits- und Richtungsscherung führen zur Entstehung von Superzellen, die einzelne Tornados entstehen lassen können. Aufgrund der hohen Verlagerungsgeschwindigkeit kommen auch bei Starkregenereignissen nicht die ganz großen Mengen zusammen. Betroffen sind zunächst vor allem der Osten von Texas bis nach Iowa. Am Abend und in der Nacht zum 12.11. verlagert sich der Gewitterschwerpunkt weiter ost-/nordostwärts, sodass vor allem Teile von Missouri und Illinois bis nach Ohio mit heftigen Wettererscheinungen rechnen müssen.


Dienstag, 10. November 2015, 18:15 MEZ





500hPa-Geopot. & SLP, 11.11., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
850hPa-Äquiv. Temp. , 11.11., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Bodendruckprognose u. Fronten 12.11., 00 UTC
Quelle: NCAR
6 h NS. bis 12.11., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Heftige Gewitter - Warnung
Zentrale Landesteile der USA

Ausgegeben am: Dienstag, 10.11.2015, 18:15 MEZ

Gefahr von heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und einzelnen Tornados in den zentralen Landesteilen der USA. 11.11.2015

Eine für die Jahreszeit außergewöhnlich markante Gewitterlage steht den zentralen Landesteilen der USA morgen bevor.

Ein Höhentrog mit einem ausgeprägten Jetmaximum an seiner Achse verlagert sich in den kommenden Stunden von den Rockey Mountains weiter ostwärts. Starke Divergenz am linken Ausgang des Jetmaximums sowie die Lage vorderseitig des Troges schaffen morgen beste Voraussetzungen für eine kräftige Zyklogenese über den Great Plains. Vorderseitig des Tiefdruckwirbels wird sehr warme und feuchte Luft aus dem Golf von Mexiko nach Norden Richtung Große Seen geführt, die rasch von der nachrückenden Kaltfront des Tiefs wieder nach Osten verdrängt wird.

In der feuchtwarmen und mit Annäherung des Troges labil geschichteten Luftmasse vor der Kaltfront muss morgen im Laufe des Tages zunächst etwa vom Nordosten Texas bis nach Iowa mit der Ausbildung heftiger Gewitter gerechnet werden. Starke Windscherung sowohl in Richtung als auch in Geschwindigkeit in der unteren Troposphäre lassen zudem einzelne Superzellen erwarten, die mit starken Windböen, Hagel sowie einzelnen Tornados einhergehen können. Starkregen spielt dagegen durch die kräftige Höhenströmung und die damit hohe Verlagerungsgeschwindigkeit der Zellen nur eine untergeordnete Rolle. Mit der raschen Ostwärtsverlagerung der Kaltfront verlagert sich der Gewitterschwerpunkt am Abend und in der Nacht zu Donnerstag (Ortszeit) weiter ostwärts und erstreckt sich dann etwa von Mississippi bis nach Ohio.


eingerichtet am: 10. November 2015, 18:15 MEZ
MB

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