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Donnerstag, 13. Mai 2010, 14:45 MESZ
Tornados USA 13.05.2010 Radarbild: 10.05.2010, 22:57 UTC Der Ausschnitt zeigt Oklahoma. Quelle: NCAR |
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Mehrere Tornados richteten gegen Mitte Mai 2010 im Süden der USA massive Schäden an und forderten mindestens fünf Menschenleben. Betroffen waren die Bundesstaaten Oklahoma und Kansas.
Wetterlage und Entwicklung Bis Mitte April kam die Tornadosaison 2010 in den USA nur zögernd in Gang, dann jedoch traten innerhalb von zwei Wochen zwei signifikante Ereignisse zunächst im Südosten (siehe Artikel) und gegen Mitte Mai im zentralen Süden (Oklahoma, Kansas) auf. Aus einem Tiefdruckkomplex über dem Westen des Landes ging dabei am 10. ein kräftiges Bodentief hervor, das sich mit seinem Zentrum innerhalb von nur 24 Stunden über Colorado, den Süden von Kansas und Missouri in den Osten Iowas verlagerte. Im Warmsektor dieses Tiefs wurde mit einer südlichen Strömung vom Golf von Mexiko warme und feuchte Luft herangeführt. Im Bereich einer sogenannten "Dry Line", einer Grenzlinie ähnlich einer Front, die feuchte und trockene Luft voneinander trennt, entwickelten sich linienartig organisiert kräftige Gewitter. Einige von ihnen brachten Tornados, baseballgroßen Hagel und Orkanböen hervor. Einer der 42 beobachteten Tornados (siehe Grafik) suchte Norman, etwa 35 Kilometer südlich von Oklahoma City gelegen, heim. Allein dort wurden mehr als 30 Menschen verletzt. Insgesamt wurden bei den Unwettern fünf Menschen getötet und 58 verletzt. Bilder zeigen umgestürzte Bäume und Strommasten, rund 100 Häuser und Autos wurden zum Teil komplett zerstört. Etwa 35.000 Haushalte waren vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten. Analysekarten Quelle: Hydrometeorological Prediction Center
Storm Reports ... vom 10.05.2010. Quelle: Storm Prediction Center
Satellitenbilder
Text: CE
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