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7. November 2006, 16:00 MEZ
Taifun 22W "Cimaron" 27.10.-4.11.2006 Philippinen Satellitenbild: 29.10.2006, 7:30 UTC, GMS6 VIS Quelle: NRL, Monterey |
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Tropischer Wirbelsturm 22W "Cimaron" Nur rund 4 Wochen, nachdem "Xangsane" über die Philippinen hinweggefegt war, suchte ein neuer Taifun die Inselgruppe im westlichen Nordpazifik heim. Es war "Cimaron" und er sollte sich als der stärkste Wirbelsturm der letzten 8 Jahre erweisen, der auf die Philippinen traf. Am 27.10.2006 entstand "Cimaron" weit draußen über dem warmen Wasser des tropischen nordwestpazifischen Ozeans. Recht zügig verlagerte sich der Taifun in Richtung Westnordwesten und legte dabei kräftig an Intensität zu. Der Höhepunkt der Entwicklung war am 29.10.2006 erreicht, als der Wirbelsturm im Mittel Windgeschwindigkeiten von 140 kt (259 km/h) aufwies. Damit gehörte er zur höchsten Wirbelsturmkategorie 5. Und nur wenig abgeschwächt traf er auf die nördliche Hauptinsel der Philippinen, Luzon. Dort richtete "Cimaron" erhebliche Schäden in der Landwirtschaft an, die Stromversorgung brach teilweise zusammen, es kam zu Erdrutschen und Überschwemmungen, Tausende Einwohner wurden evakuiert; gleichwohl waren mindestens 10 Todesopfer zu beklagen. Die durch Messungen belegten Niederschlagsmengen erreichten Werte bis zu 227 mm Casiguran, in Iba waren es 217 mm innerhalb von 24 Stunden. Tropische Wirbelstürme sind auf den Philippinen nicht ungewöhnlich. Besonders verheerend fiel die Bilanz 1991 aus, als ein Taifun in der Provinz Leyte Überschwemmungen hervorrief, in denen mehr als 8000 Menschen umkamen.
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