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Montag, 12. Juli 2004, 13:00 MESZ
Hitze Süd-, Südosteuropa 7.-11.7.2004 Satellitenbild: 10.7.2004, 14:54 UTC, NOAA 12 VIS Quelle: M. Wienzek |
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Wetterlage und Entwicklung Mit Annäherung eines mächtigen, weit nach Süden reichenden Höhentroges vom Atlantik her an ein kleines über Spanien liegendes Bodentief entickelte sich vom 6. bis zum 8.7.2004 aus diesem Tief ein großer Tiefdruckkomplex, der sich langsam nach Nordfrankreich verlagerte (siehe auch speziellen Artikel). Mit einer am Boden und in der Höhe kräftigen südlichen Strömung wurde heiße Luft aus Afrika nach Norden gerissen. Die Temperaturen im 850 hPa-Niveau erreichten über Sardinien am 8.7.04 über 25°C! Am Boden stiegen die Höchsttemperaturen verbreitet auf Werte zwischen 35 und 40°C, verschiedentlich wie zB in Italien wurde auch die 40°C-Marke überschritten. Rasch stömte allerdings auf der Rückseite des Frankreichtiefs kühlere Luft vom Atlantik nach und überflutete zunächst den westlichen, später auch den zentralen Mittelmeerraum. Die heiße Luft wurde immer weiter nach Osten zurückgedrängt und sorgte schließlich nur noch ganz im Osten in Griechenland und in der Türkei für Werte von über 35°C. Zwar lagen die Temperaturen vielfach in der Nähe der bisherigen Rekordwerte, neue Rekorde wurden aber wohl nicht aufgestellt. Insgesamt liegen die Rekordtemperaturen verbreitet um oder über 40°C (zB Catania 44.0°C). Das Satellitenbild zeigt von Korsika bis zur Türkei einen weitgehend wolkenfreien Himmel, ein paar Quellwolken über den Bergländern stören kaum. Einzig über Rumänien und Bulgarien haben sich einzelne Gewitterkomplexe gebildet.
Temperatur
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