Samstag, 23. Januar 2016, 13:00 MEZ
Starkschneefall / Sturm / Eisregen - (Blizzard-)Warnung
USA
Ausgegeben am: Samstag, 23.01.2016, 13:00 MEZ
Gefahr von Starkschneefall im Nordosten der USA (West Virginia, Virginia,
Kentucky, North Carolina, Maryland, Delaware, Pennsylvania, New Jersey und Washington D.C.) - 22.-23.01.2016
Gefahr von Sturmböen (Sturmflut) an der Ostküste der USA (Atlantikküste
zwischen North Carolina und Massachusetts) - 22.-23.01.2016
Gefahr von Eisregen in Kentucky, sowie in Teilen von North und South Carolina - 21.-22.01.2016
In Teilen der USA präsentiert der Winter heute nochmal die gesamte Palette seiner
Möglichkeiten: Große Mengen Neuschnee, Sturm, Sturmflut und örtlich zum Teil noch Eisregen.
Wintersturm Jonas hat bereits für beträchtliche Neuschneemengen in vielen Bundesstaaten
an der Ostküste gesorgt. In West Virginia fielen in Philippi bereits 45 cm, auch in North Carolina,
Virginia und Kentucky wurden ähnliche Mengen an Schneezuwachs verzeichnet. An der Küste von
Virginia und Delaware konnten Orkanböen über 120 km/h gemessen werden. Die stärkste Böe konnte die zu
Virginia gehörende Assateague Island mit 137 km/h verzeichnen. Dazu kam es in South und North Carolina
und Teilen von Virginia zu gefährlichem Eisregen, der für zahlreiche Unfälle auf den Straßen sorgte.
Jonas befindet sich aktuell vor der Küste von Virginia und Delaware mit einem Kerndruck von
990 hPa. Zusammen mit dem Kältehoch über dem Südosten Kanadas bildet sich ein starker Druckgradient
aus. Die Oststaaten der USA liegen jetzt fast völlig auf der kalten Seite von Jonas, sodass der
meiste Niederschlag als Schnee fällt. Der Sturm zieht im Moment nur recht langsam nach Norden
und wird daher am heutigen Samstag noch für Starkschneefall und Sturmböen sorgen. Es bestehen Blizzard
Warnungen für Maryland, Washington D.C., Delaware, Pennsylvania und New Jersey. Anders als in den vergangenen
Tagen vermutet wird Jonas auch für kräftigen Schneefall im Bereich der Milionenstadt New York sorgen.
Insgesamt beeinträchtigt der Wintersturm "Jonas"
im Osten der USA das öffentliche Leben für mehrere 10 Millionen Einwohner.
Starkschneefall
Am heutigen Samstag besteht im Nordosten die Gefahr von Schneefall mit
Mengen von 50 - 70 cm, örtlich kann auch noch mehr zusammenkommen.
Davon betroffen sind u.a. die Metropolregionen von
Washington D.C., Baltimore und New York. Heute schneit es von Maryland, Virginia und Daleware über New Jersey bis nach
Pennsylvania und das südliche Connecticut kräftig.
Zusammen mit den starken Ost- bis Nordostwinden an der Nordseite
des Tiefs können gebietsweise Blizzard-Verhältnisse auftreten.
Es sind erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen und privaten Transportwesen
zu Lande, auf der Schiene und in der Luft zu erwarten, dazu Unterbrechungen in der Stromversorgung.
Sturmböen und mögliche Sturmflut
Es besteht am Samstag die Gefahr von Sturmböen, direkt an
der Küste auch Orkanböen.
Diese können Bäume entwurzeln und Probleme in
der Stromversorgung verursachen.
An der Atlantikküste von North Carolina bis nach Massachusetts
muss mit hohem Wellengang und Überflutungen gerechnet werden (Sturmflut).
Eisregen
Die Gefahr von Eisregen besteht nur noch in den östlichen Teilen von Virginia, da der
meiste Niederschlag mittlerweile als Schnee fällt.
Freitag, 22. Januar 2016, 12:00 MEZ
Starkschneefall / Sturm / Eisregen - (Blizzard-)Warnung
USA
Ausgegeben am: Freitag, 22.01.2016, 12:00 MEZ
Gefahr von Starkschneefall im Nordosten der USA (West Virginia, Virginia,
Kentucky, North Carolina, Maryland, Delaware, Pennsylvania, New Jersey und Washington D.C.) - 22.-23.01.2016
Gefahr von Sturmböen (Sturmflut) an der Ostküste der USA (Atlantikküste
zwischen North Carolina und Massachusetts) - 22.-23.01.2016
Gefahr von Eisregen in Kentucky, sowie in Teilen von North und South Carolina - 21.-22.01.2016
In Teilen der USA präsentiert der Winter heute und morgen die gesamte Palette seiner
Möglichkeiten: Große Mengen Neuschnee, Sturm und Sturmflut, Regen und Eisregen.
Verantwortlich dafür zeichnet das Sturmtief "Jonas", das mit seinem
Zentrum aktuell noch über Alabama liegt. Es verlagert sich bis Mitternacht
zunächst in östliche Richtung nach South Carolina und schwenkt morgen auf eine nordöstliche Zubgahn ein,
auf der das Tief die US-amerikanische Ostküste entlang zieht bevor es am Sonntag in die
Weiten des Nordatlantiks entschwindet. Mit einem Kerndruck von unter 995 hPa
befindet sich das Tiefdruckzentrum morgen Vormittag bei Cape Hatteras, NC.
Während auf der Rückseite (Westen) des Tiefs bodennah kontinentale Kaluft süd- und südostwärts
strömt, gelangt auf der Vorderseite subtropische Warmluft nach Norden.
Südlich und östlich des Tiefkerns kommt es dabei zu Regen; in einem schmalen
Bereich nördlich und westlich des Zentrums, wo die Warmluft in der Höhe
über der bodennahen Kaltluft zu liegen kommt, fällt Eisregen, im größten Teil
an der Westflanke des Tiefs schneit es hingegen ergiebig.
Angesichts eines großen Druckgradienten weht auch der Wind in Böen in Sturmstärke,
der einerseits für Blizzard-Verhältnisse z.B. in Washington D.C. sorgen kann und andererseits
im Küstenbereich hohen Wellengang und Überflutungen auslöst.
Insgesamt beeinträchtigt der Wintersturm "Jonas"
im Osten der USA das öffentliche Leben für mehrere 10 Millionen Einwohner.
Starkschneefall
Am Freitag und Samstag besteht im Nordosten die Gefahr von Schneefall mit
Mengen von 50 - 70 cm, örtlich kann auch noch mehr zusammenkommen.
Davon betroffen sind u.a. die Metropolregionen von
Washington D.C. und Baltimore. Auch von Kentucky über West Virginia
und North Carolina bis nach Maryland, Delaware und in den Süden von Pennsylvania
und von New Jersey kommt es zu ergiebigem Schneefall.
Für New York und Boston fallen voraussichtlich nur geringere Neuschneemengen.
Zusammen mit den starken Ost- bis Nordostwinden an der Nordseite
des Tiefs können gebietsweise Blizzard-Verhältnisse auftreten.
Es sind erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen und privaten Transportwesen
zu Lande, auf der Schiene und in der Luft zu erwarten, dazu Unterbrechungen in der Stromversorgung.
Sturmböen und mögliche Sturmflut
Es besteht am Freitag und Samstag die Gefahr von Sturmböen an der Nordseite des Sturms.
Diese können Bäume entwurzeln und Probleme in
der Stromversorgung verursachen.
An der Atlantikküste von North Carolina bis nach Massachusetts
muss mit hohem Wellengang und Überflutungen gerechnet werden (Sturmflut).
Eisregen
Besonders in Kentucky, sowie in Teilen von
North- und South Carolina besteht am Donnerstag Abend, in der Nacht zum Freitag
und am Freitag Morgen die Gefahr von Eisregen.
Durch die Eislast können Strommasten und Bäumen abbrechen
bzw. umstürzen.
Donnerstag, 21. Januar 2016, 22:45 MEZ
Starkschneefall / Sturm / Eisregen - Warnung
USA
Ausgegeben am: Donnerstag, 21.01.2016, 22:45 MEZ
Gefahr von Starkschneefall im Nordosten der USA (Teile von West Virginia, Virginia, Kentucky, North Carolina, Maryland, Pennsylvania und Washington D.C.) - 22.-23.01.2016
Gefahr von Sturmböen verbunden mit einer Sturmflut an der Ostküste der USA (Delaware, New Jersey bis nach Long Island) - 22.-23.01.2016
Gefahr von Eisregen in Kentucky, sowie in Teilen von North und South Carolina - 21.-22.01.2016
Nach einem bisher ungewöhnlich milden und schneearmen Winter in vielen Teilen des
Ostens der USA, sorgt Wintersturm "Jonas" in den kommenden
Tagen für kräftigen Schneefall, verbunden mit Sturmböen und Eisregen.
Ein schnell vom Pazifik nach Osten ziehender Kurzwellentrog lässt aktuell
ein Bodentief über dem Bundesstaat Mississippi im
Süden der USA entstehen. Durch Hebung an der Trogvorderseite sinkt der Bodendruck
in den nächsten Stunden. Das Tief zieht weiter nach Osten und erreicht am
Freitag Nachmittag (Ortszeit) die Atlantikküste North Carolinas.
An der Vorderseite
können durch die südliche Lage des Tiefs warme und feuchte Luftmassen
aus dem Golf von Mexiko in die Zirkulation einfließen, rückseitig kommt kalte und
trockene Luft weiter nach Süden voran.
In der Folge sinkt der Bodendruck über dem Atlantik auf ca. 990 hPa
und Tief "Jonas" zieht auf einer
nördlichen Zugbahn entlang der Ostküste in Richtung New England.
Starkschneefall
Am Freitag und Samstag besteht im Nordosten die Gefahr von Schneefall mit
Mengen von bis zu 50 - 70 cm. Dabei kann es u.a. die Metropolregionen von
Washington D.C. und Baltimore treffen. Auch in Kentucky, West Virginia,
Virginia und Teilen von North Carolinas kommt es zu ergiebigem Schneefall.
Im Norden reicht das Gebiet des stärksten Schneefalls wahrscheinlich bis
ins südliche Pennsylvania. Für New York und Boston sind geringere Neuschneemengen
vorhergesagt. Zusammen mit den starken Ost- bis Nordostwinden an der Nordseite
des Tiefs kann es zu einem Blizzard in den genannten Bundesstaaten kommen.
Es sind erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen und privaten Transportwesen
zu Lande und in der Luft zu erwarten, dazu Unterbrechungen in der Stromversrogung
Sturmböen und mögliche Sturmflut
Es besteht am Freitag und Samstag die Gefahr von Sturmböen an der Nordseite des Sturms.
Diese können für entwurzelte Bäume sorgen und Probleme an
der Stromversorgung verursachen.
Neben den Schneeverwehungen können die Sturmböen auch für eine
mögliche Sturmflut an der Nordostküste der USA sorgen. Dazu kommt noch, dass durch den Vollmond
die Gezeiten am Wochenende ausgeprägter als sonst sind. Ob es zu einer
Sturmflut kommt, hängt allerdings noch von der genauen Zugbahn und
Stärke des Sturms ab.
Eisregen
An der Vorderseite des Sturms kann warme und feuchte Luft
nach Norden vorankommen. Im Nordosten befinden sich die Temperaturen
zur Zeit noch im Frostbereich. Da die Warmluft sich zunächst in höheren Schichten
bemerkbar macht, kann es im Übergangsbereich von Schnee und Regen zu Eisregen kommen.
Besonders in Kentucky, sowie in Teilen von
North- und South Carolina besteht am Donnerstag Abend, in der Nacht zum Freitag
und am Freitag Morgen die Gefahr von Eisregen.
Dabei kann es zu Schäden an den Stromleitungen und damit
verbundenen Stromausfällen kommen.
eingerichtet am: 21. Januar 2016, 22:45 MEZ JW
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