Mittwoch, 14. Oktober 2015, 12:00 MESZ
Starkregen/Gewitter - Warnung
Schneefall - Hinweis Ausgegeben am: Mittwoch, 14.10.2015, 12:00 MESZ
Ein Tiefdruckgebiet über dem zentralen Mittelmeerraum verursacht
heftige Wettererscheinungen (Starkregen und einzelne Gewitter mit der Gefahr von
Überschwemmungen und Erdrutschen) vor allem in Italien und auf dem Balkan
- 14.-15.10.2015
Ungewöhnlich früher Schneefall vor allem in der Mitte Deutschlands in mittleren und höheren Lagen,
teilweise sogar
bis in die Niederungen. Gefahr von Schneeglätte und Schneebruch
- 14.10.2015
Zumindest von den Modellprognosen her kam der Schneefall in Teilen Deutschlands
nicht überraschend. Erwartungsgemäß bildete sich gebietsweise bis in tiefe Lagen
eine geschlossene Schneedecke aus, die zum Frühtermin (06 UTC) im thüringischen Gera
beispielweise eine Mächtigkeit von 7 cm erreichte. Im sächsischen Treuen oder in Lichtentanne
lag der Schnee sogar 12 cm hoch.
Aber auch in Hessen und in Nordrhein-Westfalen sowie in Rheinland-Pfalz schneit es
aktuell noch vielerorts.
Das verantwortliche Höhentief schwächt sich in den kommenden Tagen zwar
geringfügig ab, bestimmt aber weiterhin das Wetter in Mitteleuropa. Es verlagert
seinen Schwerpunkt von Ostfrankreich bis Sonntag wieder nach Deutschland.
Weiterhin dominiert in Mitteleuropa wolkenreiche und sehr kühle Luft,
die sich allerdings geringfügig erwärmt. Im Laufe des Nachmittags hört der Niederschlag
in der Mitte Deutschlands auf.
Südlich der Alpen sorgt das Tief "Steffan" mit Zentrum über Oberitalien
heute und morgen für teilweise heftige Wettererscheinungen.
Es verlagert sich nur wenig und löst in Teilen Italiens und vor allem auf dem westlichen Balkan
intensive Regenfälle aus.
Die größten Mengen fallen voraussichtlich heute im Norden Kroatiens.
Bis Freitag können sich Regenmengen örtlich auf über 200 mm summieren und
Überschwemmungen sowie Erdrutsche auslösen.
Dienstag, 13. Oktober 2015, 16:30 MESZ
Starkregen/Gewitter - Warnung
Schneefall - Hinweis
Ausgegeben am: Dienstag, 13.10.2015, 16:30 MESZ
Ein Tiefdruckgebiet über dem zentralen Mittelmeerraum verursacht
heftige Wettererscheinungen (Starkregen und einzelne Gewitter mit der Gefahr von
Überschwemmungen und Erdrutschen) vor allem in Italien und auf dem Balkan
- 14.-15.10.2015
Ungewöhnlich früher Schneefall vor allem in der Mitte Deutschlands in mittleren und höheren Lagen,
teilweise sogar
bis in die Niederungen. Gefahr von Schneeglätte und Schneebruch
- 14.10.2015
Das Satellitenbild sowie die aktuellen Analysen zeigen derzeit ein abgeschlossenes
Höhentief über Mitteleuropa, das sich nur langsam und bis morgen Abend nach Frankreich
weiterbewegt. Vor allem an seiner West- und Nordflanke ist sehr kühle Luft wetterbestimmend -
so liegen die Temperaturen morgen im 850 hPa-Niveau über weiten Teilen Mitteleuropas
unter Null Grad. Gleichzeitig sorgt das Höhentief auf seiner Vorderseite
für großräumige dynamische Hebung und damit für Niederschlagsgebiete;
morgen Mittag erstrecken sich diese von Ungarn über Tschechien und die Mitte Deutschlands
bis an die niederländische Grenze. Während im Osten wärmere Luft nach Norden und Nordwesten
gelenkt wird, fällt im Bereich der kälteren Luft vor allem über der Mitte Deutschland gebietsweise
der erste Schnee, was zu diesem Zeitpunkt als extrem früh bezeichnet werden kann.
Ab der kommenden Nacht und vor allem morgen früh
muss in Thüringen, in Nordhessen, ganz im Süden von Niedersachsen
sowie in Teilen Nordrhein-Westfalens und von Rheinland-Pfalz
zumindest in mittleren und höheren Lagen mit Schneefall gerechnet werden.
Bei Temperaturen um Null Grad sind Behinderungen durch Schneeglätte
oder auch Schneebruch möglich. Im Bereich stärkerer Niederschlagsintensität
kann sich durch Niederschlagsabkühlung der Schnee auch in tiefere
Lagen vorarbeiten, vor allem in Thüringen, Nordhessen und im Osten
Nordrhein-Westfalens.
Weitaus heftigere Niederschläge stehen erneut dem zentralen Mittelmeerraum ins Haus.
Dort intensiviert sich in den kommenden Stunden über Italien das Tiefdruckgebiet
"Steffan". In seinem Einflussbereich sind bis Donnerstag zum Teil von Gewittern begleitete
und kräftige Regenfälle über Italien und dem westlichen Balkan zu erwarten.
Es kann dort zu Überflutungen und einzelnen Erdrutschen kommen.
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