Freitag, 02. Oktober 2015, 12:30 MESZ
Starkregen; Sturm
Ausgegeben am: Freitag, 02.10.2015, 12:30 MESZ
Ein Tiefdruckgebiet über dem zentralen Mittelmeerraum verursacht
heftige Wettererscheinungen (Starkregen mit der Gefahr von
Überschwemmungen und Erdrutschen sowie Sturm) vor allem auf Sardinien und Korsika
- 01. - 02.10.2015
Mittlerweile hat das kleine aber wetterintensive Tiefdruckgebiet
über dem zentralen Mittelmeerraum einen Namen erhalten: "Quirin".
Es brachte beispielsweise an der Südspitze Korsikas in Pertusato eine
24 stündige Regenmenge von 134 mm (bis heute morgen 06 UTC).
Über das Nordende Korsikas, am Cap Corse, fegten Orkanböen bis 157 km/h hinweg.
Donnerstag, 01. Oktober 2015, 13:30 MESZ
Starkregen; Sturm
Ausgegeben am: Donnerstag, 01.10.2015, 13:30 MESZ
Ein Tiefdruckgebiet über dem zentralen Mittelmeerraum verursacht
heftige Wettererscheinungen (Starkregen mit der Gefahr von
Überschwemmungen und Erdrutschen sowie Sturm) vor allem auf Sardinien und Korsika
- 01. - 02.10.2015
Heute und morgen verläuft eine langgestreckte Hochdruckzone von
Nordwest- über Mittel- bis Südosteuropa.
An deren Südrand befindet sich ein Höhentief, das morgen mit seinem Zentrum über
der Biskaya liegt. Von dort ausgehend erstreckt sich ein Randtrog über Südfrankreich
hinweg bis nach Süditalien, der bis Samstag langsam nordwärts über Nordwestitalien hinweg
Richtung Schweiz schwenkt und sich weiter Richtung Tschechien verlagert.
An der Trogspitze zieht ein kleines Bodentief seine Kreise, in dessen Einflussbereich
es gebietsweise zu heftigen Wettererscheinungen (Regen, Gewitter, Sturm) kommt.
Feuchtigkeit steht dank des warmen Mittelmeeres ausreichend zur Verfügung, den
Hebungsantrieb stellt der Höhentrog bereit.
Heute und morgen muss zunächst auf Sardinien und Korsika sowie im Bereich
des Tyrrhenischen und Ligurischen Meeres und seiner angrenzenden Gebiete (westliches Italien)
mit Starkregen gerechnet werden. Der Regen kann von Gewittern durchsetzt sein und sich
vor allem im gebirgigen Korsika örtlich auf Mengen von mehr als 300 mm innerhalb von
36 Stunden (bis Freitag Nachmittag) summieren.
Insbesondere dort sind Überschwemmungen und Erdrutsche möglich.
Im Laufe des Freitag fällt der stärkste Regen nordwärts fortschreitend
im äußersten Südosten Frankreichs, in Ligurien und im Piemont sowie
schließlich auch im Wallis und im Tessin.
Sturmböen von mehr als 100 km/h können heute zwischen Löwengolf und der Küste Algeriens
sowie morgen auch über dem nördlichen Tyrrhenischen Meer sowie dem Ligurischen Meer
und den jeweils angrenzenden Küsten auftreten.
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