Banner
Der Internet Explorer bietet nur eine eingeschränkte Funktionalität. The browser you're using is only limited functionable.

Donnerstag, 23. Oktober 2014, 15:30 MESZ





Satbild, 23.10., 12:00 UTC
Quelle: Eumetsat
500hPa-Geopot. & -temp., 24.10., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Bodendruckprognose, 24.10., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
WRF 24h-Neuschneesumme
Quelle: Wetterzentrale

Starkschneefall - Warnung
Nord- und Zentralalpen / Balkan

Ausgegeben am: Donnerstag, 23.10.2014, 15:30 MESZ

Starkschneefall am Alpenrand und in den inneralpinen Bereichen bis in die Täler herab; Gefahr von Schneebruch; Starkschneefall in den höheren Berglagen des Balkans 22.-24.10.2014

Die kräftigen Dauerregen- und Schneefälle in höheren Lagen halten über die Nacht weiter an, vor allem in Österreich noch bis Freitag Nachmittag. Heute Morgen (6 UTC) meldet die Zugspitze (2963 m) 100 cm, der Sonnblick (AT, 3111 m) 275 cm Schnee. Zu den bereits gefallenen Mengen von über 100 mm kommen weitere 50 mm Regen hinzu, ab 1000-1500 m sind erneut um 50 cm Neuschnee möglich. Die Flusspegel steigen mit dem Regen und langsam wieder ansteigender Schneefallgrenze weiter an, oberhalb davon besteht weiter Schneebruchgefahr.

48-stündiger Niederschlag bis 23.10., 6 UTC
Quelle: DWD JavaMap
Ort RR
Balderschwang (BY)
Aschau-Stein (BY)
Lenggries (BY)
Oberstdorf (BY)
Berchtesgaden (BY)
129,2 mm
115,4 mm
112,7 mm
105,0 mm
89,5 mm

Ex-"Gonzalo" verlagert sich vom Balkan weiter Richtung Schwarzes Meer, aus Westen macht sich zunehmend Hochdruckeinfluss bemerkbar. Die Niederschlagsneigung beschränkt sich somit zunehmend auf den Alpenhauptkamm und nimmt immer weiter ab.


Mittwoch, 22. Oktober 2014, 11:35 MESZ





Satbild, 22.10., 08:00 UTC
Quelle: Eumetsat
500hPa-Geopot. & -temp., 23.10., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Bodendruckprognose, 23.10., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
WRF 48h-Neuschneesumme
Quelle: Wetterzentrale

Starkschneefall - Warnung
Nord- und Zentralalpen / Balkan

Ausgegeben am: Mittwoch, 22.10.2014, 11:35 MESZ

Starkschneefall am Alpenrand und in den inneralpinen Bereichen bis in die Täler herab; Gefahr von Schneebruch; Starkschneefall in den höheren Berglagen des Balkans 22.-24.10.2014

Mit Sturm und Donnergetöse hat sich gestern in Mitteleuropa die Umstellung hin zu einem zumindest im Bergland frühwinterlichen Witterungsabschnitt vollzogen - mehr als 2 Tage dauert dieser allerdings nicht an; schon ab Freitag übernimmt wieder ein Hochdruckgebiet die Regie und führt in der Folge zu ruhigem und besonders in den Höhenlagen deutlich wärmerem Wetter.

Verantwortlich für die Umstellung der Wetterlage zeichnete der ehemalige Hurrikan "Gonzalo", der heute früh mit seinem Zentrum über Norddeutschland lag. Der zugehörige Höhentrog stieß gestern über Mitteleuropa südwärts vor; er wird sich in den kommenden Stunden in seinem Südteil abschnüren und bis morgen zum Balkan verlagern. Mit ihm verlagert sich auch ex-"Gonzalo" als Bodentief bis morgen Mittag Richtung Schwarzes Meer.
Heute, kommende Nacht und morgen gelangt aus nördlichen Richtungen noch feuchte Luft gegen die ostdeutschen Mittelgebirge und die Alpen. Der Höhentrog bzw. das Höhentief stellt einen zusätzlichen Hebungsantrieb bereit, so dass in der Summe während der kommenden 48 Stunden im nördlichen Alpenraum bis über 100 mm Niederschlag fallen können. Die Niederschläge im Alpenraum verstärken sich ab heute Abend und können mit langsam nachlassender Intensität bis Freitag früh anhalten.
In der zunächst noch vorhandenen Kaltluft und durch die bei kräftigem Niederschlag effektive Abkühlung der Luft (Schmelzprozesse) sinkt die Schneefallgrenze am Alpenrand und auch im inneralpinen Bereich vielfach bis in die Täler ab (z.B. auch Inntal). Morgen steigt die Schneefallgrenze mit der auf der Rückseite des Tiefs einsetzenden Zufuhr von wärmerer Luft aus Norden und Nordosten allmählich wieder an.

Bis Freitag früh muss von der Ostschweiz über Vorarlberg bis nach Tirol und Salzburg bis in die Täler mit kräftigem Schneefall gerechnet werden; oberhalb von 1500 Metern Höhe kann mehr als 1 Meter Neuschnee fallen. In Deutschland ist vor allem das Gebiet vom Allgäu bis zum Mangfallgebirge betroffen. Zusätzlich zu den üblichen Behinderungen durch Schneeglätte und Schneematsch kann es Verkehrsunterbrechungen durch Schneebruch kommen.

Auch in den höheren Lagen des Balkans schneit es bis Freitag ergiebig.


eingerichtet am: 22. Oktober 2014, 11:45 MESZ
BM

Visit us at
Facebook:

Information on warning levels and icons used
Information on meteoalarm.eu