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Samstag, 19. Juli 2014, 10:45 MESZ





Satellitenbild, 19.07., 06:00 UTC
Quelle: digital-typhoon.org
Zugbahn "Rammasun"
Quelle: JTWC
Tagesniederschlag bis 20.07., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen, 19.07., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 09W "Rammasun" - Warnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Samstag, 19.07.2014, 10:45 MESZ

Der Taifun 09W "Rammasun" bedroht den Süden Chinas und den Norden Vietnams mit hohem Wellengang, Sturm und Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 16.-20.07.2014

Nachdem gestern Morgen (Ortszeit) "Rammasun" die Insel Hainan sowie die Halbinsel Leizhou erreicht hatte, zog er weiter nordwestwärts Richtung Festland. Dort ging er am Samstagvormittag (Ortszeit) an Land und bewegt sich unter merklicher Abschwächung im vietnamesisch-chinesischen Grenzgebiet mit einer Verlagerungsgeschwindigkeit von fast 28 km/h nordostwärts.
Gestern hatten die betroffenen Regionen besonders mit extremem Windböen und heftigen Starkregenfällen zu kämpfen. Als Wirbelsturm der Kategorie 4 erreichte "Rammasun" in Böen Windgeschwindigkeiten bis 270 km/h. In Changjiang (Hainan) fielen bis 06 Uhr Ortszeit binnen 24 Stunden unglaubliche 572,8 mm Niederschlag.
Der Sturm hat sich bis heute Früh, 06 UTC, mit Windgeschwindigkeiten von 90 kt (167 km/h) auf CAT 2 abgeschwächt, der Kerndruck ist seit gestern bereits um rund 25 hPa auf 965 hPa gestiegen. Die Gefahren gehen heute dabei hauptsächlich noch von heftigem Starkregen aus.
In der chinesisch-vietnamesischen Grenzregion sind bis morgen verbreitet um 100 mm Regen zu erwarten, lokal können sogar nochmals über 200 mm Niederschlag vom Himmel kommen. Überflutungen und einzelne Erdrutsche sind somit heute weiter ein Thema. Der Wind spiel dabei zunehmend eine geringere Rolle und wird anfangs noch für hohen Wellengang sorgen und einzelne Schäden anrichten. Anfangs sind in Böen Windgeschwindigkeiten bis 75 kt (139 km/h) möglich, sodass sich "Rammasun" bis zum Abend (Ortszeit) zu einem Tropischen Sturm abgeschwächt haben wird. Morgen wird der Tropensturm zu einem Tropischen Tief herabgestuft werden und seinen Auflösungsprozess fortsetzen.

In den kommenden Tagen ist bereits der nächste Taifun im Anmarsch. Der nordwestwärts ziehende Wirbelsturm namens "Matmo" dürfte Mitte nächster Woche mit CAT 2 oder CAT 3 Taiwan bedrohen.


Freitag, 18. Juli 2014, 08:55 MESZ





Satellitenbild, 17.07., 06:00 UTC
Quelle: digital-typhoon.org
Zugbahn "Rammasun"
Quelle: JTWC
48-h-Niederschlag bis 20.07., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen, 18.07., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 09W "Rammasun" - Warnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Freitag, 18.07.2014, 08:55 MESZ

Der Taifun 09W "Rammasun" bedroht den Süden Chinas und den Norden Vietnams mit hohem Wellengang, Sturm und Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 16.-20.07.2014

Mit bestens ausgeprägtem Auge präsentiert sich "Rammasun" aktuell als eindrucksvoller Wirbelsturm auf dem Satellitenbild. Die Prognosen der Vortage hinsichtlich der weiteren Entwicklung "Rammasuns" erwiesen sich zumindest in Bezug auf die Intensität als unzureichend. Während sich an der prognostizierten Zugbahn kaum etwas änderte, legte der Taifun entgegen der meisten Erwartungen kräftig an Intensität zu und tritt in diesen Stunden auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung auf Land über.

Die Mittelwinde betragen aktuell (06 UTC) 125 kt (232 km/h), in Böen sind es 150 kt (278 km/h). Bie diesen Windgeschwindigkeiten sind Schäden durch Sturm und Wellenschlag sowie Überschwemmungen unausweichlich. Das National Meteorological Centre von China hat Warnstufe rot für den Taifun ausgerufen und Warnstufe orange für die zu erwartenden enormen Regenmengen.

Heute muss auf Hainan sowie im Süden der Provizen Guangdong und Guangxi mit erheblichen Sturmschäden an Gebäuden, Küstenschutz, Infrastruktur und auf landwirtschaftlichen Anbauflächen gerechnet werden. Dazu kommen Schäden durch größerflächige Überschwemmungen.
Weitere Schäden sind beim erneuten Landgang in der kommenden Nacht im Grenzgebiet China/Vietnam zu befürchten, wo "Rammasun" als Kat2 oder Kat3- Taifun ankommt. Reste des sich in der Folge auflösenden Wirbelsturms können schließlich noch im Süden der chinesischen Provinz Yunnan für lokale Überschwemmungen sorgen.


Donnerstag, 17. Juli 2014, 09:35 MESZ





Satellitenbild, 17.07., 05:00 UTC
Quelle: digital-typhoon.org
Zugbahn "Rammasun"
Quelle: JTWC
48-h-Niederschlag bis 19.07., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen, 18.07., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 09W "Rammasun" - Warnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Donnerstag, 17.07.2014, 09:35 MESZ

Der Taifun 09W "Rammasun" bedroht den Süden Chinas und den Norden Vietnams mit hohem Wellengang, Sturm und Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 16.-20.07.2014

Noch ganz so stark wie ursprünglich vorherberechnet setzt der Taifun "Rammasun" seinen Weg durch das Südchinesische Meer in nordwestliche Richtung fort. Noch trennen das Zentrum des Wirbelsturms rund 500 Kilometer von der Küste Hainans, einer 34.000 qm² großen Insel und gleichzeitig chinesische Provinz mit rund 8.6 Millionen Einwohner. Der Landgang wird am Freitag Vormittag (UTC) erwartet.

Bis zum Eintreffen auf Hainan legt "Rammasun" noch etwas an Intensität zu und wird möglicherweise kurz vor dem Landgang noch einmal den Schwellenwert zur Wirbelsturmkategorie 2 für einige Stunden überschreiten. Für die kommende Nacht werden mittlere Windgeschwindigkeiten von 85 kt (157 km/h) und Böen bis 120 kt (222 km/h) erwartet.
Der Taifun bringt der Insel enorme Regenmengen, die sich innerhalb von 24 Stunden auf mehr als 300 mm summieren und Überschwemmungen sowie Erdrutsche auslösen können. Insbesondere entlang der Küsten kann zudem Wellenschlag sowie Wind in Orkanstärke Schäden an Gebäuden, landwirtschaftlichen Kulturen sowie der Infrastruktur anrichten.

Der endgültige Landgang erfolgt im Laufe des 19.07. im Norden Vietnams, wo ebenfalls große Regenmengen (auch in Hanoi) auftreten können. Reste des sich auflösenden Wirbelsturms lösen möglicherweise noch einige heftige Gewitter mit Starkregen in Guangxi und Yunnan (China) oder im Norden von Laos aus.


Mittwoch, 16. Juli 2014, 11:55 MESZ





Satellitenbild, 16.07., 08:00 UTC
Quelle: digital-typhoon.org
Zugbahn "Rammasun"
Quelle: JTWC
72-h-Niederschlag bis 19.07., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen, 18.07., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 09W "Rammasun" - Vorwarnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Mittwoch, 16.07.2014, 11:55 MESZ

Der Taifun 09W "Rammasun" bedroht den Süden Chinas und den Norden Vietnams mit hohem Wellengang, Sturm und Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 16.-20.07.2014

"Rammasun" ging etwa um 09 UTC am Dienstag, 15.07., im Süden der philippinischen Insel Luzon an Land und überquerte die Inselgruppe unter Abschwächung in nordwestliche Richtung. Bei Landgang hatte der Taifun laut der Japan Meteorological Agency einen Kerndruck von 945 hPa. Auf seinem Weg durch die Philippinen brachte "Rammasun" enorme Regenmengen, die auch in Manila zu einigen Überschwemmungen und Schäden führten.

In den kommenden 3 Tagen verlagert sich der Wirbelsturm unter erneuter Verstärkung durch das Südchinesische Meer auf Südchina zu. GFS und ECMWF-Modelle sagen einen Landgang in Südchina am 18.07. zwischen 03 und 12 UTC vorher. Nach Überqueren der Insel Hainan könnte ein erneuter Landgang am 19. im Norden Vietnams erfolgen bevor sich der Taifun schließlich auflöst.

Ab der Nacht 17./18.07.2014 muss mit Annäherung und Passage von "Rammasun" in den südchinesischen Provinzen Hainan, Guangdong und in Guangxi mit Schäden durch Sturm, Wellenschlag und Überschwemmungen gerechnet werden. Auch Nordvietnam könnte in der Folge betroffen sein.


Dienstag, 15. Juli 2014, 10:35 MESZ





Satellitenbild, 15.07., 06:00 UTC
Quelle: digital-typhoon.org
Zugbahn "Rammasun"
Quelle: JTWC
72-h-Niederschlag bis 18.07., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen, 18.07., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 09W "Rammasun" - Warnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Dienstag, 15.07.2014, 10:35 MESZ

Der Taifun 09W "Rammasun" bedroht die nördlichen Landesteile der Philippinen und später den Süden Chinas mit hohem Wellengang, Sturm und Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 15.-20.07.2014

Der Blick auf das aktuelle Satellitenbild sieht ganz ähnlich aus, wie wir ihn im November 2013 schon einmal hatten, als der verheerende Wirbelsturm "Haiyan" über die Philippinen zog und verheerende Verwüstungen hinterließ. Der riesige Wolkenwirbel von "Rammasun", so der Name des derzeitigen Taifuns, überdeckt nahezu die gesamten Philippinen.

Doch "Rammasun" weist bei weitem nicht die Intensitäten auf wie seinerzeit "Haiyan" und ähnliche Zerstörungen wie im November 2013 sind den aktuellen Prognosen zufolge nicht zu befürchten. Die mittleren Windgeschwindigkeiten betrugen am 15.07.2014, 06 UTC, 100 kt (185 km/h), in Böen waren es 125 kt (232 km/h); der Wirbelsturm gehört damit zur Kategorie 3. Das Zentrum von "Rammasun" liegt allerdings im Moment nur wenige Kilometer nördlich von Samar, einer der von "Haiyan" besonders betroffenen Inseln.
Mit Erreichen und Überqueren der Philippinen schwächt sich der Taifun in den kommenden 24 Stunden bis morgen früh reibungsbedingt zunächst ab; über dem warmen Wasser des Südchinesischen Meeres legt der Wirbelsturm allerdings wieder kräftig an Intensität zu; der Entwicklungshöhepunkt wird kurz vor dem Landgang in Südchina in der Nacht 17./18. bzw. am 18. erwartet.

Die Zugbahn von "Rammasun", auf der auch die Hauptstadt Manila liegt, verläuft bis morgen über den Südosten und Süden der philippinischen Hauptinsel Luzon hinweg in nordwestliche Richtung. Dort und auch in der Hauptstadt Manila muss mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen gerechnet werden; in gebirgigem Gelände können zudem einzelne Erdrutsche auftreten. Entlang der Küste sind Schäden durch Sturm und Wellenschlag möglich.

Welchen Kurs "Rammasun" ab morgen genau verfolgt, welche Intensität der Taifun gewinnt und wo in Südchina oder Vietnam er auf Land trifft, müssen die nächsten Modellläufe zeigen.


eingerichtet am: 15. Juli 2014, 10:35 MESZ
BM

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