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Dienstag, 29. April 2014, 13:30 MESZ





Satellitenbild, 29.04., 08:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
6h-Niederschlag bis 01.05., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Radarbild, 29.04., 10:30 UTC
Quelle: weather.rap.ucar.edu
Tornado/Sturm/Hagelmeldungen,
28.04., 12 UTC - 29.04., 12 UTC
Daten: Storm Prediction Center

Heftige Gewitter; Überschwemmungen - Warnung
Südöstliche und östliche Landesteile der USA

Ausgegeben am: Sonntag, 27.04.2014, 15:00 MESZ

Gefahr von heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und einzelnen Tornados in den südöstlichen Landesteilen der USA, insbesondere zwischen unterem Mississippi und Appalachen; später heftige Regenfälle bis Neuengland 27.-30.04.2014

Die vergangenen beiden Tage brachten in den USA zahlreiche Tornados, die etliche Menschenleben forderten und großen Sachschaden anrichteten. Die Abbildung oben rechts zeigt die Verteilung von Meldungen über Tornados (rotes T), Sturmschäden (blaues W) und Hagel (grünes H) während der letzten 23 Stunden seit gestern, 28.04.2014., 12 UTC.

Und auch heute ist die Gefahr heftiger Gewitter mit erneuten einzelnen Tornados, Hagel, Starkregen und Sturmböen noch nicht gebannt. Der umfangreiche Höhentiefkomplex zieht zusammen mit seinem korrespondierenden Bodentief noch immer riesige Kreise; seine zyklonale Zirkulation überdeckt große Teile des nordamerikanischen Kontinents.
Die gewitterträchtigsten Luftmassen und die auslösenden Mechanismen werden heute und in der kommenden Nacht noch über dem Südosten der USA angetroffen. Vor allem im Osten von Mississippi und in Alabama können sich bis in die Nacht hinein zahlreiche Schwergewitter und einzelne Superzellen entwickeln.

Zwar besteht morgen nur noch eine geringe Gefahr ähnlich heftiger Gewitter wie in den vergangenen Tagen, gleichwohl sorgt das Tief vor und entlang seiner nur langsam ostwärts schwenkenden Kaltfront von den Appalachen bis zum Atlantik bis Donnerstag für gebietsweise anhaltenden Starkregen. Regenmengen von gebietsweise mehr als 100 mm können lokale Überschwemmungen hervorrufen.


Montag, 28. April 2014, 11:30 MESZ





Satellitenbild, 28.04., 08:31 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
24-h-Niederschlag bis 01.05., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
500hPa-Geopot. & SLP, 28.04., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Lifted Index und ML CAPE, 29.04., 18 UTC
Quelle: Wetter3

Heftige Gewitter; Überschwemmungen - Warnung
Südöstliche und östliche Landesteile der USA

Ausgegeben am: Montag, 28.04.2014, 11:30 MESZ

Gefahr von heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und einzelnen Tornados in den südöstlichen Landesteilen der USA, insbesondere unteres Mississippital; später heftige Regenfälle bis Neuengland 27.-30.04.2014

Im Norden des nordamerikanischen Kontinents hat sich ein ausgeprägtes Höhenhoch ausgebildet. Das zugehörige Bodenhoch erreicht derzeit einen Kerndruck von über 1045 hPa und soll am 29.04., 06 UTC über 1050 hPa betragen. Im Westen des nordamerikanischen Kontinents vergrößert ein kräftiges Höhentief seine Amplitude südostwärts und schnürt sich im Verlauf des heutigen Tages als eigenständiges Höhentief ab. Über zentralen Landesteilen der USA befindet sich derzeit das korrespondierende Bodentief mit einem Kerndruck von knapp 990 hPa.

Die Druckgebilde verlagern sich nur langsam ostwärts und schwächen sich im Verlauf des Dienstags leicht ab. Vorderseitig des Tiefs werden heute weiterhin feuchte und warme Luftmassen gen Norden transportiert, die im Zusammenspiel mit rückseitig trocken-kalter Luft aus Norden und starker vertikaler Windscherung die Bildung unwetterartiger Gewitter und einigen Superzellen begünstigen. Auch die Gewitterindices wie Lifted-Index und CAPE sprechen hierfür. Heute sind regional -6 K bzw. verbreitet zwischen 2000 und 2500 J/kg prognostiziert. Diese Werte dürften im Südosten der USA bis morgen, 18 UTC auf zum Teil -8 K bzw. bis 3500 J/kg steigen. Aufgrund dessen sind von heute Mittag bis morgen Mittag besonders in Teilen Mississippis, Alabamas und Tennessees schwere Unwetter mit Starkregen, großem Hagel, Sturmböen und Tornados zu erwarten. Von Louisiana bis nach Illinois und Ohio besteht ebenfalls die Gefahr unwetterartiger Erscheinungen.

Bereits gestern traten bis heute Morgen laut Storm Prediction Center von Texas bis Missouri und Iowa schwere Unwetter mit Hagelkörnern lokal über 5 cm Durchmesser und rund 30 Tornadoereignissen auf.

Ab morgen Mittag nimmt das Unwetterpotential langsam ab und verlagert sich weiter ostwärts. Am Mittwoch sind dann starke Regenfälle mit 50-100 mm von Pennsylvania bis South Carolina möglich.


Sonntag, 27. April 2014, 15:00 MESZ





Satellitenbild, 27.04., 11:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
6h-Niederschlag bis 29.04., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
500hPa-Geopot. & SLP, 29.04., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
SWEAT (Gewitterbereitschaft), 27.04., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Heftige Gewitter; Überschwemmungen - Warnung
Südöstlich und östliche Landesteile der USA

Ausgegeben am: Sonntag, 27.04.2014, 15:00 MESZ

Gefahr von heftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und einzelnen Tornados in den südöstlichen Landesteilen der USA, insbesondere unteres Mississippital; später heftige Regenfälle bis Neuengland 27.-30.04.2014

Nach etwa 3 Wochen relativer Ruhe stehen einigen Landesteilen der USA wieder heftige Wettererscheinungen bevor.
Während sich aktuell über dem Nordosten des nordamerkanischen Kontinents ein riesiges Höhenhoch mit seinem korrespondierenden Hochdruckgebiet am Boden etabliert, stößt weiter im Westen ein markanter Höhentrog südostwärts vor. Nach einem Cut-Off-Prozess kommt bis Dienstag ein abgeschlossenes Höhentief und das zugehörige Bodentief über den zentralen Teilen der USA zu liegen. Beide verlagern sich im Laufe der Woche nur wenig weiter und schwächen sich dabei nur langsam ab; deshalb muss bis zum Donnerstag auch im Nordosten der USA zumindest mit intensiven Regenfällen gerechnet werden. Das Satellitenbild von 11:45 UTC zeigt bereits einige gewaltige Gewitterzellen.

Feuchtwarme und potentiell instabile Luftmassen aus dem Golf von Mexiko auf der Vorderseite des Tiefs, aus Nordwesten nachströmende trockenkalte Luftmassen sowie eine große vertikale Windscherung begünstigen heute, morgen und in der Nacht zu Dienstag die Ausbildung heftiger Gewitter. Die Windscherung (Geschwindigkeit und Richtung) in den untersten 6 Kilometern von mehr als 50 kt lässt die Entstehung von Superzellen erwarten. Auch den anderen Gewitterindices (EHI, CAPE usw.) zufolge sind sehr kräftige Gewitter mit allen Begleiterscheinungen (Hagel, Sturm, Tornados) wahrscheinlich. Für Shreveport (Louisiana) werden heute Abend (Ortszeit) CAPE-Werte von mehr als 3000 J/kg vorherberechnet.

Heute und in der kommenden Nacht sind Gewitter mit Sturmböen, lokalen Überschwemmungen, einzelnen Tornados sowie Hagel möglich in den Gebieten von den südlichen Plains bis zum Mississippi. Besonders heftig können die Gewitter im Nordosten von Texas, im Norden von Louisiana, in Arkansas und Missouri sowie in Teilen von Mississippi und Tennessee ausfallen.

Auch morgen sind wieder unwetterartige Gewitter zu erwarten, dann vor allem im Gebiet vom unteren Mississippital bis zu den Appalachen.

Heftige Regenfälle können am Mittwoch in den südlichen Neuenglandstaaten auftreten.


eingerichtet am: 27. April 2014, 15:00 MESZ
BM

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