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Montag, 03. März 2014, 10:20 MEZ





2m-Temperatur, 03.03., 08 UTC
Quelle: Ninjo / DWD
Satellitenbild, 03.03., 05:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
850hPa-Geopot. & -temp., 03.03., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
6h-Regen/Schnee bis 03.03., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkschneefall / Starkregen - Hinweis
Osthälfte der USA

Ausgegeben am: Montag, 03.03.2014, 10:20 MEZ

Gefahr von starken Schneefällen in einem Streifen vom Mittleren Westen bis nach Neuengland (USA); südlich anschließend Gefahr von Starkregen. 02.-03-.03.2014

Zwar schwächt sich die Kältewelle in den zentralen und südlichen Landesteilen der USA nun rasch ab, gleichwohl liegen aktuell die Temperaturen in einigen Gebieten westlich und südlich der Großen Seen noch immer bei Werten unter -30°C; am kältesten ist es derzeit in Crane Lake (Minnesota) mit -36°C. Frost herrscht selbst im Süden von Texas (Houston -2°C). Etwas weiter im Osten werden im Bereich subtropischer Warmluft gleichzeitg bis 20°C (Houma, Louisiana), New Orleans Lakefront Airport 19°C, gemessen.
Im Bereich der scharfen Luftmassengrenze kam es bereits gestern und in der vergangenen Nacht zu heftigen Wettererscheinungen. Memphis (Tennessee) meldete heute morgen 06 UTC eine 6-stündige Niederschlagsmenge von 44 mm, im selben Zeitraum brachte es Nashville, TN, auf 40 mmm.
Die Luftmassengrenze, die die kalte und trockene Kontinentalluft von warmer und feuchter Subtropikluft trennt, verläuft heute von Zentraltexas bis nach Massachusetts. Entlang dieser Grenze muss auch in den kommenden Stunden mit kräftigen Niederschlägen gerechnet werden. In einem rund 300 Kilometer breiten Streifen, der von Süd-Missouri nordostwärts bis nach New Jersey reicht, kommt es zu intensiven Niederschlägen, die auf der Nordseite durchweg als Schnee niedergehen. In Washington D.C. kann es bis morgen früh beispielsweise 20 bis 30 cm Neuschnee geben. Auf der warmen Seite des Niederschlagsgebietes fällt Regen, der gewittrig durchsetzt sein kann.
Ab morgen beruhigt sich das Wettergeschehen.


Sonntag, 02. März 2014, 10:50 MEZ





2m-Temperatur, 02.03., 06 UTC
Quelle: javamap / DWD
Satellitenbild, 02.03., 05:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
Pot.-Äquiv.-Temp., 03.03., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
6h-Regen/Schnee bis 03.03., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Starkregen, Gewitter - Hinweis
Zentraler Norden, Mittlerer Westen und Nordosten der USA; Zentralkanada / Südstaaten USA

Ausgegeben am: Sonntag, 02.03.2014, 10:50 MEZ

Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA sowie in Zentralkanada; 25.02.-02.03.2014
Gefahr von Starkregen und Gewittern in den Südstaaten der USA, 02.03.2014

Im Norden der USA liegen die nächtlichen Tiefstwerte der Temperatur noch immer weit unter -20°C; um 06 UTC meldeten beispielsweise Billings (Montana) oder Duluth (Minnesota) jeweils -27°C.
Erwartungsgemäß hat sich die Kaltluft insbesondere im Bereich zwischen dem Mississippi und den Rocky Mountains weit nach Süden vorgearbeitet. So ergeben sich aktuell große horizontale Temperaturunterschiede auf engem Raum: Während Dallas in Texas um 06 UTC eine Temperatur von 20.6°C meldet, sind es nur 120 Kilometer entfernt in Wichita Falls -2.2°.
Die ausgeprägte Luftmassengrenze zwischen der sehr kalten kontinentalen Luft und viel wärmerer Subtoprikluft erstreckt sich heute und morgen von Südwest nach Nordost etwa von Nordtexas bis nach New York. Ein ostwärts schwenkender Höhentrog sorgt für einen kräftigen Hebungsantrieb, der über dem Südosten der USA zu einem langgestreckten Niederschlagsgebiet führt. Im Bereich der Warmluft bestehen heute und in der kommenden Nacht insbesondere von Osttexas bis ins untere Mississippital gute Voraussetzungen für die Ausbildung von Gewittern, die mit Starkregen und Hagel einhergehen können; einzelne Superzellen bringen möglicherweise auch Tornados hervor.
Weiter im Norden kommt es bis morgen in einem Streifen von Kansas bis nach New Jersey zu Schneefällen mit Neuschneezuwächsen bis zu 30 cm.


Samstag, 01. März 2014, 15:15 MEZ





850hPa-Geopot. & Temp., 03.03., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Satellitenbild, 01.03., 08:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
2m-Temp.-Abw., 03.03.. 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
6h-Regen/Schnee bis 03.03., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte - Hinweis
Zentraler Norden, Mittlerer Westen und Nordosten der USA; Zentralkanada

Ausgegeben am: Samstag, 01.03.2014, 15:15 MEZ

Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA sowie in Zentralkanada; 25.02.-05.03.2014

Die extreme Kälte in den USA hält weiter an. Während sich der Frost heute in den nordöstlichen Bundesstaaten vorrübergehend etwas abschwächt, erreicht die Staaten im zentralen Norden aus Kanada ein erneuter Schwall extrem kalter Luft. Im 850 hPa-Niveau (in etwa 1400 Meter Höhe) erreicht heute die -35 Grad Isotherme North Dakota. In diesem Bereich werden aktuell auch die niedrigsten Bodentemperaturen gemessen. In Flag Island (Minnesota) liegt die Temperatur aktuell bei -33°C.
In den nächsten zwei Tagen breitet sich die Kälte noch weiter nach Süden aus. Somit sind am Montag auch im Norden Texas Tiefstwerte von unter -15°C möglich. In den südöstlichen Bundesstaaten ist dagegen milde Luft wetterbestimmend. Dadurch entsteht eine Luftmassengrenze, an der sich kräftige Niederschläge ausbilden. Auf der milden Seite der Luftmassengrenze gehen diese als Regen nieder, der von Gewittern durchsetzt sein kann. Nördlich der Luftmassengrenze fällt dagegen Schnee. In einem Streifen von Kansas bis New York sind am Sonntag und Montag Neuschneemengen bis 40 cm zu erwarten. Im Laufe der neuen Woche schwächt sich der Frost verbreitet ab.


Freitag, 28. Februar 2014, 11:00 MEZ





2m-Temperatur, 27.02., 09 UTC
Quelle: Ninjo / DWD
Satellitenbild, 28.02., 05:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
850 hPa-Temp.-Abw., 02.03.. 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
6h-Regen/Schnee bis 03.03., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte - Hinweis
Zentraler Norden, Mittlerer Westen und Nordosten der USA; Zentralkanada

Ausgegeben am: Freitag, 28.02.2014, 11:00 MEZ

Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA sowie in Zentralkanada; 25.02.-05.03.2014

Von den Großen Seen bis zur Hudson Bay werden in diesen Tagen mit Tiefsttemperaturen zwischen -35°C und -45°C extreme Werte erreicht. Aktuell (09 UTC) meldet beispielsweise der Fort Severn Airport (Ontario) am Südufer der Hundson Bay eine Temperatur von -44°C; als kältester Ort der USA präsentiert sich derzeit der Pellston Regional Airport in Michigan mit -36°C. Zweistellige Minusgrade (jeweils -12°C) werden zur selben Zeit auch ganz im Osten im Central Park (New York) oder direkt am Atlantischen Ozean in Atlantic City (NJ) gemessen.
Das riesige Gebiet mit der ungewöhnlich großen negativen Kälteanomalie im 850 hPa-Niveau wird in den kommenden Tagen langsam kleiner und ab Mitte kommender Woche dominieren über dem Gebiet der USA wieder der Jahreszeit entsprechende oder sogar übernormale Werte.
Im Laufe des Wochenendes arbeitet sich die Kaltluft allerdings noch weiter südwärts vor und erreicht am Montag den Norden von Texas. Gleichzeitig setzt sich im Südosten der USA vorübergehend sehr milde, subtropische Luft durch. Insbesondere über den zentralen Gebieten der USA verschärfen sich die Luftmassengegensätze, was sich am Sonntag und Montag nach Süden hin in gebietsweise heftigem Regen und Gewittern manifestiert, während in einem Streifen von Kansas bis nach New York 10 bis 35 cm Neuschnee fallen können.

Das Satellitenbild zeigt am linken Bildrand einen ausgeprägten Wolkenwirbel, ein kräftiges Tiefdruckgebiet, das dem nach Regen dürstenden Kalifornien auch im Süden in den kommenden 48 bis 72 Stunden Mengen von gebietsweise 50 bis über 100 mm bringt. Der zugehörige Höhentrog wandert über den Südwesten der USA ostwärts und verursacht auch über der Osthälfte der USA die beschriebenen und teilweise heftigen Wettererscheinungen.


Donnerstag, 27. Februar 2014, 12:00 MEZ





2m-Temperatur, 27.02., 09 UTC
Quelle: Ninjo / DWD
Satellitenbild, 27.02., 05:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
2m-Tmax-Temp.-Abw., 02.03.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850hPa-Geopot. & Temp., 02.03., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Extreme Kälte - Hinweis
Zentraler Norden, Mittlerer Westen und Nordosten der USA; Zentralkanada

Ausgegeben am: Donnerstag, 27.02.2014, 12:00 MEZ

Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA sowie in Zentralkanada; 25.02.-05.03.2014

Mit Tiefstttemperaturen um oder unter -30°C bleibt es auch in den kommenden Tagen in den zentralen nördlichen Staaten der USA bitterkalt. Heute um 09 UTC meldete Waskish Municipal Airport, MN, -32°C, in International Falls, ebenfalls in Minnesota gelegen, waren es -31°C.
Heute und morgen werden die größten negativen Temperaturabweichungen über dem zentralen Norden der USA und gebietsweise im Nordosten sowie im zentralen Südkanada erwartet, am Wochenende ändert sich das großräumige Strömungsmuster allerdings etwas. Die extrem kalte Luft findet dann ihren Weg über den Mittleren Westen hinweg bis nach Texas. Während sich gleichzeitg im Südosten der USA sehr viel mildere subtropische Luftmassen durchsetzen, verschärfen sich über dem Süden (z.B. Texas) die Temperaturgegensätze. In den Südstaaten der USA kann es dann ab Sonntag zu heftigen Regenfällen und Gewittern kommen. Auf der kalten Seite der sich etablierenden Luftmassengrenze sind in einem Streifen von Colorado bis nach Ohio und Pennsylvania am Sonntag Neuschneemengen von 10 bis 40 cm möglich.

Das Satellitenbild oben zeigt im Bereich der Großen Seen spiralige Wolkenstrukturen, die zu einem dort liegenden Bodentiefdruckgebiet gehören. In der Höhe korrespondieren dazu extrem tiefe Temperaturen, im 500 hPa-Niveau werden dort aktuell extreme tiefe Temperaturen bis unter -50°C analysiert.


Mittwoch, 26. Februar 2014, 09:45 MEZ





2m-Temperatur, 26.02., 07 UTC
Quelle: Ninjo / DWD
Satellitenbild, 26.02., 05:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
2m-Tmax-Temp.-Abw., 04.03.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
300hPa-Geopot. & Wind, 26.02., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte - Hinweis
Zentraler Norden, Mittlerer Westen und Nordosten der USA; Zentralkanada

Ausgegeben am: Mittwoch, 26.02.2014, 09:45 MEZ

Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA sowie in Zentralkanada; 25.02.-05.03.2014

In den USA herrscht derzeit etwa nördlich und östlich einer Linie Spokane (Washington) - Santa Fe (New Mexico) - Philadelphia (Pennsylvania) teilweise strenger Frost. Besonders kalt präsentiert sich das Gebiet westlich der Großen Seen, wo aktuell (08 UTC) am Park Rapids Municipal Airport (MN) eine Lufttemperatur von -28°C gemessen wird, Sheridan in Wyoming steht dem mit -26°C kaum nach.

Die 300 hPa-Geopotentialkarte von 06 UTC zeigt sowohl den Polarfront-Jetstream, der sich auch im Satellitenbild in einem West-Ost-verlaufenden Wolkenband (südlich der Großen Seen etwa von New York bis Denver) manifestiert, als auch den Subtropenjet; dessen Windmaximum und zugehöriges Wolkenband verläuft bogenförmig von Niederkalifornien über die Südstaaten der USA hinweg bis nach Nordflorida. Über dem Südosten der USA liegen beide Jets nur wenige hundert Kilometer auseinander.

Die auch bodennah aus Kanada südwärts transportierte extrem kalte Luft bestimmt bis weit in die nächste Woche hinein das Wettergeschehen in weiten Teilen der USA. Die kontinentalen Luftmassen gelangen in mehreren Schüben südwärts; zunächst treten die tiefsten Temperaturen (nachts bis -30°C) vor allem in Nordosten und der nördlichen Mitte der USA auf. Ab Samstag flutet noch kältere Luft den gesamten mittleren Westen östlich der Rocky Mountains und erreicht bis Mitte kommender Woche auch die Golfküste, wo dann zumindest in den Nächten ebenfalls mit Frost gerechnet werden muss. Die tiefsten Nachttemperaturen bis unter -30°C werden in einem breiten Streifen von Montana bis Indiana prognostiziert.

Große Neuschneemengen sind insgesamt nicht zu erwarten, allerdings können am Samstag in einem Streifen von Nordost-Kansas über Süd-Iowa, Nord-Illinois bis nach Nordwest-Pennsylvania 20 bis 30 cm Schnee fallen (Omaha, Chicago, Toledo, Cleveland).


Dienstag, 25. Februar 2014, 09:45 MEZ





Satellitenbild, 25.02., 05:45 UTC
Quelle: goes.gsfc.nasa.gov
850 hPa Temp.-abw., 28.02., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850hPa-Geopot. & Temp., 28.02., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
500hPa-Geopot. & Wind, 27.02., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte - Hinweis
Zentraler Norden, Mittlerer Westen und Nordosten der USA; Zentralkanada

Ausgegeben am: Dienstag, 25.02.2014, 09:45 MEZ

Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA sowie in Zentralkanada; 25.02.-01.03.2014

Vor allem dem zentralen Norden der USA stehen bis zur Mitte der kommenden Woche extreme Tiefst-Temperaturen bevor: Die Kälteanomalie erreicht Werte bis über 20K gegenüber dem langjährigen Mittel.

Zwei mächtige Druckgebilde stehen sich über Nordamerika gegenüber: Ein umfangreiches und vor allem in der Höhe ausgeprägtes Hochdruckgebiet über Alaska, das dort wieder für umgewöhnlich hohe Temperaturen sorgt, und ein riesiger Tiefdruckkomplex im Bereich der Hudson Bay. In Bodennähe strömt extrem kalte Luft insbesondere in den Norden und Osten der USA, am kältesten wird es dabei voraussichtlich im Gebiet zwischen den Großen Seen und den Rocky Mountains. Für Donnerstag beispielsweise liefert der direkte GFS-Modelloutput für Fargo (North Dakota, USA) eine Tiefsttemperatur von -35.8°C, für Minneapolis -27.8$deg;C.
Am Wochenende dringt die extreme Kaltluft auch in die nordwestlichen Rocky Mountains (bis nach Washington) vor, über der Mitte des Landes kommt es dann zu beachtlichen horizontalen Temperaturgradienten; während am Sonntag über Texas im 850 hPa-Niveau (ca. 1500 m Höhe) die Temperaturen auf mehr als +20°C steigen, sind es nur wenige hundert Kilometer weiter im Norden zur selben Zeit über Nebraska weniger als -20°C!.

Im Satellitenbild oben markiert das wenig strukturierte, von den Großen Seen bis zum Pazifik mäandrierende Wolkenband in etwa die Vorderseite der südostwärts vorstoßenden kontinentalen Kaltluft. Große Neuschneemengen sind aber nicht zu erwarten.


Montag, 24. Februar 2014, 15:45 MEZ





850 hPa Temp.-abw., 26.02., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850 hPa Temp.-abw., 27.02., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
500hPa-Geopot. & Wind, 26.02., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850hPa-Geopot. & Temp., 26.02., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Extreme Kälte - Hinweis
Zentraler Norden, Mittlerer Westen und Nordosten der USA; Zentralkanada

Ausgegeben am: Montag, 24.02.2014, 15:45 MEZ

Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA sowie in Zentralkanada; 25.02.-01.03.2014

Der phasenweise extrem kalte Winter in großen Teilen des nordamerikanischen Kontinents geht auch Ende Februar / Anfang März 2014 weiter. Erneut lenkt der nach Süden ausgreifende Polarwirbel mitsamt seinem korrespondierenden Bodentief, das sich während der kommenden Tage mit seinem Zentrum über der Hudson Bay etabliert, in mehreren Schüben extrem kalte kontinentale Luft südwärts.
Die Temperaturen im 850 hPa-Niveau betragen dann im Norden der USA und im zentralen Kanada zwischen -20 und -35°C und die negativen Abweichungen gebietsweise mehr als 20K gegenüber den für Ende Februar üblichen Werten.
Ein erster Schwall der extremen Kaltluft erfasst zum Mittwoch hin das Gebiet um die Großen Seen und arbeitet sich bis Donnerstag in den Nordosten der USA vor. Ein Gebiet mit noch kälterer Luft erreicht derweil - vom Arktischen Ozean / Nordkanada kommend - das Zentrum Nordamerikas und gelangt am Freitag zu den nördlichen Appalachen, ins nördlich Neuengland und in den Osten Kanadas.
Und während im Nordosten der USA am Samstag von Süden her wieder mildere Luft Platz greift, wird es weiter im Westen vom Osten Washingtons über Montana bis nach Nebraska und Kansas bitterkalt.

In der zweiten Wochenhälfte und am kommenden Wochenende muss im zentralen Norden der USA von den Rockies bis zu den Großen Seen mit Tiefsttemperaturen von gebietsweise unter -30°C gerechnet werden, auch tagsüber wird dann mancherorts die -20°C-Marke nicht übertroffen.

Die extreme Kälte gelangt dieses Mal nicht ganz in den Süden der USA, gleichwohl kann insbesondere am Donnerstag und Freitag auch an der Golfküste von Louisiana bis nach Nordflorida Nachtfrost auftreten.
Die Neuschneemengen bleiben insgesamt gering und mehr als 10 cm die Ausnahme.


eingerichtet am: 24. Februar 2014, 15:45 MEZ
BM

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