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Samstag, 01. Februar 2014, 10:40 MEZ





Satellitenbild, 01.02., 08:00 UTC
Quelle: Eumetsat
500-hPa-Geopot./Bodendruck, 01.02., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Prognose Bodendruck, 02.02., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
24h-Niederschlag bis 02.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkschneefall, ergiebiger Regen - Warnung
Südöstlicher Alpenraum / Italien

Ausgegeben am: Samstag, 02.02.2014, 10:40 MEZ

Gefahr von Starkregenfällen (Gewitter) mit Überschwemmungen in Süditalien und auf Sizilien sowie in Nordostitalien; Große Neuschneemengen in den höheren Lagen der Südalpen - Lawinengefahr;
30.01.-02.02.2014

Der mächtige und extrem weit nach Süden vorstoßende Höhentrog schnürt sich in seinem Südteil ab und bleibt als abgeschlossenes Höhentief im zentralen und später östlichen Mittelmeerraum noch 2 bis 3 Tage wetterwirksam. Von Nordwesten stößt gleichzeitig ein neuer Trog bis nach Libyen vor.
Das Bodentief "Malya" erfährt heute noch einmal eine Intensivierung und dessen Zentrum liegt in der kommenden Nacht mit einem Kerndruck von unter 1000 hPa knapp südlich von Sizilien.
Die Hebungsprozesse und mit ihnen das Niederschlagsgeschehen konzentrieren sich weiterhin auf die Südalpen und Nordostitalien, zudem lebt die Gewitteraktivität im Süden Italiens stark auf.

Schneefälle - wennglich auch nicht mehr in dem Ausmaß wie bisher - treten in den nächsten 48 Stunden in den Südalpen vom Wallis bis zu den Dolomiten und Karnischen Alpen auf. Die Neuschneemengen können während dieser Zeit lokal mehr als 50 cm erreichen.
In Friaul und Venetien regnet es in den tiefen Lagen heute noch kräftig, so dass gebietsweise Überflutungen nicht ausgeschlossen werden können.
Im Süden Italiens und auf Sizilien muss heute und in der kommenden Nacht mit heftigen und von Gewittern durchsetzten Regenfällen gerechnet werden, die morgen in abgeschwächter Form auch Griechenland (Kreta) erreichen. Vor allem in Süditalien können Überschwemmungen auftreten.


Freitag, 31. Januar 2014, 12:30 MEZ





Satellitenbild, 31.01., 10:00 UTC
Quelle: Eumetsat
300-hPa-Wind &Geopot., 31.01., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850-hPa-pot.Ä-Temp. 31.01., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale
72h-Neuschneu bis 03.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkschneefall, ergiebiger Regen - Warnung
Südöstlicher Alpenraum / Nordostitalien

Ausgegeben am: Freitag, 31.01.2014, 12:30 MEZ

Gefahr enormer Neuschneemengen in den höheren Lagen Nordostitaliens (Dolomiten), Kärntens und Osttirols (Österreich) und im Westen Sloweniens - Lawinengefahr; in den tieferen Lagen Gefahr ergiebiger Regenfälle mit gebietsweisen Überschwemmungen
30.01.-02.02.2014

Bis heute früh fielen beispielsweise im österreichischen Kötschach-Mauthen (Kärnten) 102 cm Neuschnee; auch in anderen Gebieten im Trentino oder in Südtirol gab es enorme Neuschneezuwächse.

In der Höhe (siehe 2. Karte von links: beispielsweise im 300 hPa-Niveau in rund 9 km Höhe) biegt der Jet (Starkwindband), einem markanten Höhentrog folgend, über Afrika extrem weit nach Süden ab. Am Boden korrespondiert dazu eine langgestreckte Tiefdruckrinne, die sich als Tiefdruckgebeit "Mayla" derzeit von Tunesien bis in den Golf von Genua erstreckt. Es transportiert auf seiner Vorderseite (Ostseite) beständig sehr feuchte und warme Luft aus Nordafrika über das Mittelmeer hinweg nordwärts. In Teilen Mittelitaliens und besonders in Norditalien kommt es - zusätzlich durch orographische Effekte verstärkt - zu großen Niederschlagsmengen, die in den Hochlagen als Schnee niedergehen.

Vor allem heute muss im Bereich der Dolomiten bis zu den Hohen Tauern, und von den Karnischen Alpen bis zu den Julischen Alpen (Slowenien) mit weiteren intensiven Schneefällen gerechnet werden, die die Lawinengewahr erheblich verschärfen und zu Verkehrsunterbrechungen führen können.
Heftiger Regen geht heute in Latium (Rom), Teilen der Toskana, in Venetien und Friaul nieder, die Überschwemmungen auslösen können.
Morgen beruhigt sich das Wettergeschehen.


Donnerstag, 30. Januar 2014, 13:00 MEZ





Satellitenbild, 30.01., 10:00 UTC
Quelle: Eumetsat
500-hPa-Geopot./Bodendruck, 30.01., 18 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Prognose Bodendruck, 31.01., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
96h-Neuschneu bis 03.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkschneefall, ergiebiger Regen - Warnung
Südöstlicher Alpenraum / Nordostitalien

Ausgegeben am: Donnerstag, 30.01.2014, 13:00 MEZ

Gefahr enormer Neuschneemengen in den höheren Lagen Nordostitaliens (Dolomiten), Kärntens und Osttirols (Österreich) und im Westen Sloweniens - Lawinengefahr; in den tieferen Lagen Gefahr ergiebiger Regenfälle mit gebietsweisen Überschwemmungen
30.01.-02.02.2014

Gestern setzte vor einem kräftigen westeuropäischen Höhentrog, der sich bis in den Süden Algeriens erstreckt, über dem westlichen Mittelmeer eine Zyklogenese ein. Als Ergebnis dieser Tiefdruckentwicklung lag das Zentrum des Tiefs "Mayla" mit einem Kerndruck von 995 hPa heute morgen um 06 UTC etwa zwischen den Balearen und der Rhonemündung.
Auf der Vorderseite (Ostseite) dieses Tiefs gelangt milde und sehr feuchte Luft aus dem zentralen Mittelmeer nach Norden und erreicht insbesondere die östlichen Südalpen. Die massive Warmluftadvektion sorgt in Verbindung mit der günstigen trogvorderseitigen Lage vor allem heute, in der kommenden Nacht und morgen für intensive Hebungsprozesse, die sich in großen Niederschlagsmengen manifestieren. An den Alpen selber kommt es zu weiteren niederschlagsverstärkenden Effekten. Die Niederschlagsmengen während der nächsten 96 Stunden können gebietsweise mehr als 300 mm erreichen. Zumindest in den höheren Lagen der Südalpen schneit es dabei sehr ergiebig, während in den Tieflagen intensive Regenfälle zu erwarten sind.

Heute und morgen muss in den höheren Lagen (>1000 m) Nordostitaliens, Kärntens, Osttirols und West-Sloweniens (vor allem zwischen Dolomiten, Hohen Tauern und den Julischen Alpen) mit enormen Neuschneezuwächsen gerechnet werden, die leicht mehr als 150 cm betragen können und die Lawinengefahr erheblich ansteigen lassen. Am Samstag lassen die Niederschläge allmählich nach.
In den tiefen Lagen regnet es ergiebig und gebietsweise kann es zu Ausuferungen einiger Flüsse sowie Überschwemmungen kommen, es besteht auch die Gefahr von Murenabgängen.

Kräftige Schneefälle treten im Südalpenraum auch weiter westlich bis zum Tessin auf.


eingerichtet am: 30. Januar 2014, 13:00 MEZ

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