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Donnerstag, 05. Dezember 2013, 11:15 MEZ





Bodendruckprognose, 05.12., 12 UTC
Quelle: Metoffice
Satellitenbild, 06.12., 00 UTC
Quelle: yr.no
Spitzenböenprognose, 05.12., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Windwarnungen für 05.12.2013
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Sturm/ Orkan / Sturmflut - Warnung
Nördliches Mitteleuropa, Nordsee, Südskandinavien, Ostsee

Ausgegeben am: Donnerstag, 05.12.2013, 11:15 MEZ

Gefahr von Sturm- und Orkanböen im Nordseeumfeld: Nordsee inklusive Deutscher Bucht, Norddeutschland, Dänemark, Nordpolen, westliche Ostsee, Südschweden, Baltikum. Gefahr einer Sturmflut.
05.12.-06.12.2013

Das Orkantief "Xaver" hat mittlerweile die Nordsee erreicht. Bei seinem Weg über Schottland hinweg traten in dort der vergangenen Nacht vielerorts Orkanböen auf, in den Schottischen Highlands meldete die Station Aonach Mor in 1130 Meter Höhe eine Böe von 228 km/h, selbst in Edinburgh stürmte es mit Spitzenböen bis 132 km/h.
Das Zentrum "Xavers" wird heute heute Abend mit einem Kerndruck von unter 960 hPa über Südschweden erwartet, es verlagert sich anschließend über die südliche Ostsee und das Baltikum hinweg ostsüdostwärts und wird am Samstag, 00 UTC, über Weißrussland angelangt sein.
Hochreichende und labil geschichtete Polarluft, die auf der Rückseite (Westseite) "Xavers" vom Nordmeer her nachströmt, ermöglicht auch in Bodennähe enorme Windgeschwindigkeiten, die in Böen verbreitet Orkanstärke erreichen; vor allem im Bereich von Schauerstaffeln oder Wintergewittern. sind entlang der Küsten des nördlichen Mitteleuropa, im Nord- und Ostseeumfeld und über dem südlichen Skandinavien Windgeschwindigkeiten bis über 140 km/h möglich, auch Windgeschwindigkeiten jenseits von 160 km/h können nicht ausgeschlossen werden.

Der Wind legt im Laufe des Nachmittags über der Nordsee und den östlichen Anrainern weiter zu. Das Sturmfeld erfasst am Abend und in der Nacht auch das zentrale und östliche Mitteleuropa bis zum Baltikum.
Über der Deutschen Bucht dreht der Wind am späten Nachmittag/frühgen Abend von Südwest auf Nordwest. Über der Nordsee, auf den Nordfriesischen Inseln und an den deutschen und dänischen Nordseeküste sind ab heute Nachmittag in Böen Windgeschwindigkeiten von mehr als 140 km/h zu erwarten, vereinzelt kann die Windgeschwindigkeit auch den Wert von 160 km/h überschreiten. In der Nacht wird es im Bereich der westlichen Ostsee bis an polnische und baltische Küsten hin kaum weniger windig. Böen ähnlicher Größenordnung fegen bis morgen auch über die Gipfel der mitteleuropäischen Mittelgebirge (z.B. Erzgebirge, Harz) und der Alpen hinweg.
Weiter landeinwärts treten in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpüommern und Brandenburg/Berlin vereinzelt Orkanböen um 120 km/h auf. Sturmböen um 80 km/h, vereinzelt auch schwere Sturmböen um 90 km/h im Flachland sind ab dem Abend und bis morgen früh im ganzen Land möglich, nur im äußersten Süden bleibt es voraussichtlich ruhiger.

Niederschlag:
Verbreitet auftretende große Niederschlagsmengen sind nicht zu erwarten, jedoch fallen die schauerartigen Niederschläge im Bereich der nachströmenden Kaltluft zunehmend als Schnee oder Graupel. Bis morgen früh kann es bei kräftigen Schneeschauern und einzelnen Wintergewittern kurzzeitig vor allem in Küstennähe zu örtlich erheblichen Behinderungen auf den Straßen durch Schnee und Schneeverwehungen kommen. Vor allem in den Mittelgebirgen sind gebietsweise Schneeverwehungen zu erwarten. Auch morgen entwickeln sich in der Mitte und im Norden des Landes weitere Schneeschauer, die aber im Flachland bei tagsüber positiven Temperaturen allenfalls vorübergehend Probleme bereiten.

Sturmflut:
An den Küsten wirkt der Wind, der am Donnerstag Abend in der Deutschen Bucht auf Nordwest dreht, längere Zeit - während der gesamten Nacht Donnerstag/Freitag - ein. Vor allem in der Deutschen Bucht, im Bereich der Elbmündung und bis nach Hamburg kann eine Sturmflut auflaufen. Über deren genaues Ausmaß können hier aber keine verlässlichen Aussagen gemacht werden. Es sei auf die entprechenden Quellen im Internet verwiesen. An der Ostsee herrscht bei zunächst ablandigem Südwestwind Niedrigwasser.

Für offizielle Informationen zu einer möglichen Sturmflut siehe Sturmflutwarndienst.
Für offizielle Unwetterwarnungen siehe Deutscher Wetterdienst

Hinweis:
Die stärkste im DWD-Messnetz jemals aufgezeichnete Windböe an Deutschlands Küsten wurde mit 184 km/h während "Anatol" in List auf Sylt am 03.12.1999 registriert.
Vor 5 Wochen erreichte Orkantief "Christian" den Süden und Osten Dänemarks. Dort wurde in Kegnæs Fyr eine Orkanböe von 193 km/h gemessen, was einen neuen landesweiten Windrekord bedeutete. St.Peter-Ording an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste brachte es auf eine Böe von 172 km/h.


Mittwoch, 04. Dezember 2013, 11:30 MEZ





Bodendruckprognose, 05.12., 12 UTC
Quelle: Metoffice
Satellitenbild, 04.12., 10:15 UTC
Quelle: sat24.com
Spitzenböenprognose, 05.12., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Windwarnungen für 05.12.2013
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Sturm/ Orkan / Sturmflut - Warnung
Nördliches Mitteleuropa, Nordsee, Südskandinavien, Ostsee

Ausgegeben am: Mittwoch, 04.12.2013, 11:30 MEZ

Gefahr von Sturm- und Orkanböen im Nordseeumfeld: Nordsee inklusive Deutscher Bucht, Norddeutschland, Dänemark, Nordpolen, westliche Ostsee, Südschweden, Baltikum. Gefahr einer Sturmflut.
05.12.-06.12.2013

Das gestern noch bei Neufundland gelegene Tiefdruckgebiet hat mittlerweile einen Namen erhalten: "Xaver". Noch wenig strukturiert zeigt das Satellitenbild (2. Abbildung oben rechts) von 11:15 MEZ das Wolkenfeld des sich formierenden Tiefdruckgebietes südwestlich von Island. An den Modellprognosen und der Vorhersage von Zugbahn und der Ausbildung des Sturmfeldes hat sich seit gestern wenig geändert, morgen Nachmittag liegt das Tiefzentrum "Xavers" über dem Süden Norwegens, am Freitag morgen bereits über dem Baltikum.
Auf der Süd- und Westseite "Xavers" entstehen enorme Druckgradienten (Luftdruckunterschiede), die zu einem großen Sturmfeld führen - Zwischen Kattegat und Hamburg soll der Druckunterschied morgen Abend fast 40 hPa erreichen. Hochreichend labil geschichtete polare Meeresluft, die auf der Rückseite (Westeite) des Orkantiefs vom Nordmeer nachströmt, ermöglicht auch in Bodennähe in Böen außerordentlich hohe Windgeschwindigkeiten. Verbreitet muss mit Orkanböen im nördlichen Mitteleuropa und im südlichen Skandinavien gerechnet werden.

Im Laufe der kommenden Nacht erfasst das Sturmfeld des sich entwickelnden Orkantiefs zunächst den Norden Irlands, den Norden Englands und Schottland, bis morgen früh auch die nördliche und zentrale Nordsee. Zumindest im Küstenbereich und auf den Bergen sind dort Windböen in Orkanstärke wahrscheinlich.
Ab morgen Nachmittag treten dann auch im Bereich der südlichen Nordsee, des Kattegats und in der Nacht und am Morgen des Freitags auch in der westlichen Ostsee Orkanböen auf. Die Windgschwindigkeiten können in Böen auf der freien Nord- und Ostsee sowie auf den vorgelagerten Inseln in Böen bis 160 km/h erreichen, ähnliche Werte können die Gipfel der deutschen Mittelgebirge aufweisen. An der deutschen Nord- und Ostseeküste sind Windgeschwindkeiten in Böen um 140 km/h drin, das gilt auch für Dänemark, Südschweden sowie die polnischen und baltischen Ostseeküsten. Im Bereich kräftiger Schnee- und Graupelschauer oder einzelner Wintergewitter können verreinzelt noch höhere Windböen nicht ausgeschlossen werden.

Orkanartige Böen um 110 km/h sind morgen Abend und in der Nacht zum Freitag im Norddeutschen Tiefland bis nach Sachsen zu erwarten . Auch am Freitag selbst bleibt es im Norden und Nordosten noch stürmisch. Auch im Rest Deutschlands können Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen auftreten. Vor allem in den Mittelgebirgen sind in Kombination mit Schneefällen auch Schneeverwehungen möglich.

Sturmflut:
An den Küsten wirkt der Wind, der am Donnerstag Abend in der Deutschen Bucht auf Nordwest dreht, längere Zeit - während der gesamten Nacht Donnerstag/Freitag - ein. Vor allem in der Deutschen Bucht, im Bereich der Elbmündung und bis nach Hamburg kann eine Sturmflut auflaufen. Über deren genaues Ausmaß können hier aber keine verlässlichen Aussagen gemacht werden. Es sei auf die entprechenden Quellen im Internet verwiesen.

Für offizielle Informationen zu einer möglichen Sturmflut siehe Sturmflutwarndienst.
Für offizielle Unwetterwarnungen siehe Deutscher Wetterdienst


Dienstag, 03. Dezember 2013, 10:00 MEZ





Bodendruckprognose, 05.12., 12 UTC
Quelle: Metoffice
500-hPa-Geo. & Bodendr., 05.12., 18 UTC
Quelle: wetterzentrale.de
Spitzenböenprognose, 05.12., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Windwarnungen für 05.12.2013
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Sturm/ Orkan / Sturmflut - Vorwarnung
Nördliches Mitteleuropa, Nordsee, Südskandinavien, Ostsee

Ausgegeben am: Dienstag, 03.12.2013, 10:00 MEZ

Gefahr von Sturm- und Orkanböen im Nordseeumfeld: Nordsee inklusive Deutscher Bucht, Norddeutschland, Dänemark, Nordpolen, westliche Ostsee, Südschweden. Möglicherweise auch Gefahr einer Sturmflut
05.12.-06.12.2013

Heute beginnt sich bei Neufundland ein Tiefdruckgebiet zu formieren, das in den kommenden 48 Stunden den gesamten Nordatlantik ostwärts überquert. Es entwickelt sich dabei zu einem ausgewachsenen Orkantief und liegt mit seinem Zentrum und einem Kerndruck von unter 960 hPa am Donnerstag Abend bereits über dem Süden Skandinaviens. Vor allem auf seiner Rückseite bildet sich in hochreichend kalter und labil geschichteter Polarluft, die vom Nordpolarmeer nachströmt, ein extremer Druckgradient aus. Im Bereich der Nordsee und der westlichen Ostsee sind verbreitet Böen in Orkanstärke zu erwarten.

Ab Donnerstag Mittag legt zunächst der Wind über der Nordsee kräftig zu. Das Sturmfeld erfasst in der Nacht zum Freitag auch die westliche Ostsee und das Baltikum. Über der freien Nordsee sind in Böen Windgeschwindigkeiten bis 160 km/h möglich, auf den Inseln (z.B. Sylt und Helgoland bis 140 km/h). Mit Orkanböen (um 120 km/h) muss vor allem entlang der deutschen und dänischen Küsten gerechnet werden. Vereizelte schwere Sturmböen sind darüberhinaus in der Nacht Donnerstag/Freitag auch nördlich der Mittelgebirgsschwelle zu erwarten.
Angesichts des am Donnerstag Abend auf nordwestliche Richtungen drehenden Windes und der stundenlangen Windeinwirkung kann es in der Deutschen Bucht zu hohen Wasserständen kommen. In der Deutschen Bucht und am Unterlauf der Elbe besteht die Gefahr einer Sturmflut.
Für offizielle Informationen zu einer möglichen Sturmflut siehe Sturmflutwarndienst.


eingerichtet am: 3. Dezember 2013, 10:00 MEZ
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