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Donnerstag, 18. April 2013, 10:40 MESZ





850hPa-pot.Ä-temp., 19.04., 0 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Satellitenbild, 17.04., 08:01 UTC
Quelle: GOES Project
Gewitterbereitschaft (SWEAT-Index) am 18.04.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
6-h-Niederschlag bis 19.04., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Heftige Gewitter - Warnung
USA

Ausgegeben am: Donnerstag, 18.04.2013, 10:40 MESZ

Gefahr heftiger Gewitter mit Starkregen, Hagel, Orkanböen und Tornados in Teilen der USA (besonders in Texas, Mississippi und Ohio Valley bis nach Michigan); 17.-19.04.2013

In den letzten 6 Stunden (bis heute morgen 06 UTC) fielen in Oklahoma City beispielsweise 61 mm Regen, und dem Osten und dem Südosten der USA stehen auch bis morgen noch unruhige Stunden bevor. Erst zum Samstag hin erreicht die aus Norden und Nordwesten heranströmende trockenkalte Luft auch die Atlantikküste und verdrängt die energiereiche, feucht-warme Subtropikluft nach Osten. Den Übergang der Luftmassen markiert eine langgestreckte Kaltfront, die aktuell (06 UTC) etwa von San Antonio in Texas bis nach Madison (Wisconsin) reicht.
Bereits jetzt sind in diesem Bereich wieder etliche Gewitter aktiv (siehe Satellitenbild).

Die unwetterträchtigste Zone verlagert sich heute im Tagesverlauf langsam weiter nach Osten und erfasst dann das Mississippi und Ohio Tal und das Gebiet bis zu den Appalachen. Das Gefahrenpotential resultiert aus Starkregen, Hagel und Orkanböen, die bei der sehr kräftigen Höhenströmung sich bis zum Boden durchsetzen können. Zusätzlich muss mit einzelnen Tornados gerechnet werden; sie können in den Gebieten beiderseits des Mississppi bis nach Indiana und sogar Michigan auftreten.
Morgen nimmt das Gefahrenpotential deutlich ab.


Mittwoch, 17. April 2013, 13:30 MESZ





850-hPa-Geopot.&-temp., 18.04., 0 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Satellitenbild, 17.04., 11:01 UTC
Quelle: GOES Project
Gewitterbereitschaft (SWEAT-Index) am 17.04.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
6-h-Niederschlag bis 18.04., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Heftige Gewitter - Warnung
USA

Ausgegeben am: Mittwoch, 17.04.2013, 13:30 MESZ

Gefahr heftiger Gewitter mit Starkregen, Hagel, Orkanböen und Tornados in Teilen der USA (besonders in Texas, Oklahoma, Arkansas, Kansas und Missouri); 17./18.04.2013

Große Temperaturgegensätze, feuchtwarme und trockenkalte Luftmassen, ein Höhentrog und ein sich entwickelndes Bodentiefdruckgebiet über der Mitte Nordamerikas - das sind die Zutaten für heftige Wettererscheinungen, wie sie während der nächsten Stunden in Teilen der USA wieder befürchtet werden müssen.
Das Bodentief verlagert sich bis morgen Nacht mit seinem Zentrum zu den Großen Seen, die Kaltfront als massive Luftmassengrenze erstreckt sich dann von Osttexas bis nach Michigan. Vor und an der Kaltfront entwickeln sich zahlreiche Gewitter, die durchaus unwetterartigen Charakter annehmen können, weisen doch Gewitterindices wie CAPE oder SWEAT sehr hohe Werte auf.

In einem großen Gebiet von Texas bis nach Illinois sind heute heftige Gewitter zu erwarten. Einige von ihnen können insbesondere im Gebiet Texas/Oklahoma auch von Tornados begleitet sein. Darüberhinaus besteht zudem in Missouri und Kansas sowie in Arkansas die Gefahr von größerkörnigem Hagel, auch Orkanböen können mit den Gewittern verbunden sein.
Die sich recht langsam ostwärts verlagernde Kaltluft sorgt darüberhinaus bei ihrer Passage für ergiebigen Regen, der gebietsweise Überflutungen auslösen kann.

Die Intensität der Gewitter lässt morgen etwas nach, mit intensivem Regen muss gleichwohl weiter gerechnet werden.


Dienstag, 16. April 2013, 14:00 MESZ





500-hPa-Geopot., Bodendruck, 18.04., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
850-hPa-Äqu.Pot.Temp., 18.04., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Gewitterbereitschaft (SWEAT-Index) am 17.04.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
24-h-Niederschlag bis 19.04., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Heftige Gewitter - Warnung
USA

Ausgegeben am: Dienstag, 16.04.2013, 14:00 MESZ

Gefahr heftiger Gewitter mit Starkregen, Hagel, Orkanböen und Tornados in Teilen der USA (besonders in Texas, Oklahoma, Arkansas, Kansas und Missouri); 17./18.04.2013

Rund eine Woche nachdem das kräftige Tiefdruckgebiet "Walda" über weiten Teilen der USA chaotische Verhältnisse durch Schnee, Eis, Starkregen und Gewitter hervorrief (siehe Artikel), werden in den kommenden Tagen in den zentralen und südlichen Bundesstaaten erneut turbulente Wettererscheinungen erwartet. Dieses Mal liegt der Fokus auf heftige Gewitter, die mit Starkregen, Hagel, Orkanböen und Tornados einhergehen können.

Im Lee der Rocky Mountains kommt vorderseitig eines Höhentroges eine Tiefdruckentwicklung in Gang. Zum 18.04., 00 UTC liegt das Bodentief mit einem Kerndruck unter 995 hPa im Grenzgebiet zwischen Nordtexas, Westoklahoma und Südwestkansas. Auf der Ostseite schaufelt das Tief feuchtwarme und sehr energiereiche Luft aus dem Golf von Mexiko nordwärts, auf der Karte der äquivalentpotentiellen Temperatur deutlich zu sehen an den orange-roten Farbtönen. Rückseitig der Kaltfront fließt trockenkalte Polarluft kanadischen Ursprungs bis in die Südstaaten (blau-grüne Einfärbung). Im Bereich, wo sich die höchste Instabilität durch Einstrahlung und Warmluftadvektion sowie die vom Höhentrog und Bodentief bereitgestellte Windscherung überlappen, muss von morgen Mittwoch bis in den Donnerstag hinein mit heftigen und organisierten Gewittern gerechnet werden.

Vor allem entlang und im Vorfeld der Kaltfront sowie im Umfeld einer der Kaltfront vorausgehenden Trockenlinie (Dryline) ist die Entwicklung linienförmig angeordneter Gewitter mit hoher Downburstgefahr und eingelagerten Superzellen sehr wahrscheinlich. CAPE-Werte über 3000 J/kg und ein SWEAT-Index von regional über 600 lassen auf Schwergewitter mit örtlich großem Hagel über 5 cm und Tornados schließen. Besonders Gebiete der südlichen Great Plains und des Mittleren Westens werden in den Bundesstaaten Texas, Oklahoma, Arkansas, Kansas und Missouri betroffen sein.

Bis zum Wochenende zieht das Tief unter Verstärkung nordostwärts zu den Großen Seen und nach Südostkanada. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten heftiger Gewitter nimmt ab Freitag zwar ab, dafür steigt aber die Gefahr kräftiger Regenfälle im Mittleren Westen. An der Grenze zu frostig kalter Luft kommt es auf der Nordwestseite des Tiefs wiederum zu Schneefällen, die aber weitaus schwächer ausfallen verglichen mit dem jüngst zurückliegenden Schneefall während "Walda".


Eingerichtet am: 16. April 2013, 14:00 MESZ
DK

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