Donnerstag, 31. Januar 2013, 13:00 MEZ
Sturm/Orkan; Starkregen und Starkschneefall; Gewitter - Warnung
Ausgegeben am: Donnerstag, 31.01.2013, 13:00 MEZ
Gefahr von Sturm- und Orkanböen, von Starkregen und Starkschneefall im Osten der USA sowie im Südosten Kanadas;
Gefahr von heftigen Gewittern im Südosten der USA
Vorderseitig eines umfangreichen Höhentroges über Nordamerika entwickelte sich in den
vergangenen Stunden ein kräftiges Tiefdruckgebiet, das bereits für heftige Wettererscheinungen
im Osten der USA sorgte. Orkanböen gab es beispielsweise mit 124 km/h am Cheraw Municipal Airport
im Bundesstaat South Carolina oder mit 119 km/h in East Milton in Massachusetts.
Dazu gingen gebietsweise kräftige und von Gewittern begleitete Regenfälle nieder.
Die größte 12-stündige Niederschlagssumme bis heute Morgen, 7 Uhr MEZ, verbuchte Jefferson in North Carolina
mit 108 mm.
Im Bereich günstiger Entwicklungsbedingungen verlagert sich heute das Tief unter weiterer Intensivierung nordwärts
und liegt morgen über Ostkanada. Mit weiteren, kräftigen Regenfällen und schweren Sturmböen muss zunächst noch in Neuengland und
an der Ostküste der USA,
später auch an der Südostküste Kanadas gerechnet werden. Auf der Rückseite des Tiefs
sorgt weit südwärts gelangende polare Kaltluft für einen großen Temperatursturz und für Schneefälle bis ins Flachland.
Am kräftigsten schneit es von den Großen Seen bis ins kanadische Quebec und bis nach Neufundland. Gepaart mit kräftigem und
in Böen Sturmstärke erreichendem Wind können Schneeverwehungen auftreten. In den kommenden Stunden kann es
auch in den großen Städten der Neuenglandstaaten vorübergehend intensiv schneien.
Am Freitag ziehen sich die kräftigsten Regen- und Schneefälle auf den Atlantik und nach Neufundland zurück.
Mittwoch, 30. Januar 2013, 14:15 MEZ
Sturm/Orkan; Starkregen und Starkschneefall; Gewitter - Warnung
Ausgegeben am: Mittwoch, 30.01.2013, 14:15 MEZ
Gefahr von Sturm- und Orkanböen, von Starkregen und Starkschneefall im Osten der USA sowie im Südosten Kanadas;
Gefahr von heftigen Gewittern im Südosten der USA
Über dem nordamerikanischen Kontinent vollzieht
sich derzeit eine eindrucksvolle Tiefdruckentwicklung;
ein bis in den Golf von Mexiko vorstoßender Höhentrog
leitet auf seiner Vorderseite (Ostseite)
eine kräftige Tiefdruckentwicklung am Boden ein.
Dabei gelangt warme und feuchte Luft bis nach Neufundland,
weiter im Westen strömt sehr kalte Luft vom kanadischen Schild süd- und südostwärts.
Das Zentrum des riesigen Tiefdruckkomplexes wird morgen Abend etwa über
der Mündung des Sankt-Lorenz-Stromes prognostiziert.
Es entwickelt sich ein umfangreiches Sturmfeld, dazu kommt intensiver Regen,
auf der Rückseite des Tief im Bereich der sich ostwärts vorschiebenden
Kaltluft auch zu Starkschneefall. Nach Südosten hin sind heute und in der kommenden Nacht (UTC) auch heftige Gewitter wahrscheinlich.
Über dem gesamten Osten der USA und dem Südosten Kanadas
kommt es bis morgen zu kräftigen Regenfällen, die lokale Überflutungen
auslösen können.
Über dem Südosten der USA etwas von Florida bis nach Pennsylvania
können sich zudem heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen entwickeln.
Von Kansas über die Großen Seen bis hin ins kanadische Quebec und nach
Neufundland schneit es kräftig, es kommt zu Schneeverwehungen.
Ab morgen kann es auch in den großen Städten der Neuenglandstaaten vorübergehend intensiv schneien.
Mit schweren Sturm- und einzelnen Orkanböen muss heute und vor allem morgen
im gesamten Atlantikküstenbereich von South Carolina bis nach
Neufundland gerechnet werden. Auch beispielsweise in New York kann der Sturm in Böen
Orkanstärke erreichen.
eingerichtet am: 30. Januar 2013, 14:15 MEZ BM |