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Freitag, 17. September 2004, 10:45 MESZ

Zugbahn, 17.9.04, 04 UTC
Quelle: Univ. Of Wisconsin

Zugbahn, 17.9.04, 00 UTC
Quelle: Reuters AlertNet

17.9.2004, 07:45 UTC, GOES 12 IR
Quelle: NRL, Monterey

zur Analyse (23.9.2004)

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
Fr, 17.9.2004, 10:45 MESZ
Doch relativ rasch zog "Ivan" ins Landesinnere der USA und lag um 03 UTC am 17.9.2004 mit seinem Zentrum bereits rund 400 Kilometer nördlich der Golfküste. Der Hurrikan induzierte im Nordwesten Floridas etliche Tornados, die über 20 Todesopfer forderten. Auch die Niederschlagsmengen sind immens. Der Niederschlag stellt in den kommenden beiden Tagen insbesondere für die Südostaaten der USA eine Gefahr dar. Umso mehr, als die Reste "Ivans" eine voraussichtlich eine ungewöhnliche Zugbahn einschlagen. Diese ziehen nicht einfach weiter nach Nordosten, sondern langsam nach Osten und biegen dann nach Süden und Südwesten um. So können viele Gebiete mehrfach oder langandauernd mit intensiven Niederschlägen bedacht werden. Zudem besteht hier weiterhin die Gefahr von Tornados.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
Do, 16.9.2004, 10:30 MESZ
"Ivan" erreichte am 16.9.2004 gegen 6 UTC mit seinem Zentrum die US-amerikanische Golfküste bei Mobile, Alabama. 3 Stunden vor dem Landfall (03 UTC) betrugen die mittleren Windgeschwindigkeiten noch 115 kt (213 km/h), in Böen 140 kt (259 km/h). Erste Berichte über größere Schäden liegen bereits vor, auch 2 Todesopfer sind schon zu beklagen. Auf seinem weiteren Weg landeinwärts wird der Hurrikan rasch an Intensität verlieren. Die größte Gefahr stellen nun die sintflutartigen Niederschläge dar, die "Ivan" mit sich führt. Bei der prognostizierten weiterhin relativ geringen Verlagerungsgeschwindigkeit nach Norden, später Nordosten sind Überschwemmungen größeren Ausmaßes zu erwarten.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
Mi, 15.9.2004, 10:30 MESZ
"Ivan" befindet sich mit seinem Zentrum gegenwärtig (15.9.2004, 06 UTC) etwa 500 Kilometer südlich der US-amerikanische Südküste im Golf von Mexiko. Die ersten Wolkenbänder haben die Südstaaten bereits erreicht. Der Hurrikan verlor in den letzten 24 Stunden etwas an Intensität und gehört nun zur Kategorie 4 mit Mittelwinden von 120 kt (222 km/h) und Böen bis 145 kt (269 km/h). Sollten die Prognosen zutreffen, wird "Ivan" im Tagesverlauf des 16.9.2004 in der Nähe von Mobile, Alabama, an Land gehen und bis dahin kaum weiter an Kraft verlieren. Entsprechend den Unsicherheiten der Prognosen ("Ivan" änderte auch kurz vor dem Landfall in Jamaika noch einmal seinen Kurs) ist ein rund 600 bis 700 Kilometer breiter Küstenstreifen gefährdet, der vom östlichen Louisiana über Mississippi und Alabama bis in den Florida Panhandle reicht. In jedem Fall sind erhebliche Schäden durch Sturm, Überschwemmungen und im Küstenbereich auch durch Wellenschlag zu erwarten.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
Di, 14.9.2004, 10:30 MESZ
"Ivan" hat auf seinem Weg durch die Karibik nach Jamaika und Grand Cayman Island nun auch Kuba und Mexiko weitgehend verschont. Der Taifun schlüpfte zwischen der mexikanischen Halbinsel Yucatan und der Westspitze Kubas hindurch, seine Ausläufer richteten keinen ganz großen Schaden an. Nach wie vor gehört "Ivan" der höchsten Kategorie 5 an mit Mittelwinden von 140 kt (259 km/h) und Böen bis 170 kt (315 km/h). Momentan bewegt sich der Hurrikan mit 8 kt (15 km/h) nach Nordwesten in den Golf von Mexiko. Die aktuellen Modellprognosen sehen "Ivan" auf die US-amerikanische Golfküste zusteuern. Der Landfall könnte im Laufe des Donnerstags, 16.9.2004, in Louisiana, Mississippi oder Alabama erfolgen. Bis dahin wird sich "Ivan" allerdings etwas abschwächen.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
Mo, 13.9.2004, 09:15 MESZ
"Ivan", der auf seinem bisherigen Weg durch die Karibik bereits über 60 Todesopfer forderte, hat nun wieder die höchste Kategorie 5 erreicht und weist mittlere Windgeschwindigkeiten von 140 kt (259 km/h) mit Spitzenböen bis 170 kt (315 km/h) auf. Wie es z.Z. aussieht, wird er Kuba nur an der Westspitze streifen und ansonsten über freiem Meer in den Golf von Mexiko ziehen, wo er sich langsam abschwächen und am Mittwochabend die Golfküste der USA erreichen soll.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
So, 12.9.2004, 10:00 MESZ
Eine vergleichsweise geringe Zugbahnänderung ließ Jamaika mit einem blauen Auge davonkommen, da die Hauptstadt Kingston nicht getroffen wurde. Dennoch gibt es 11 Todesopfer zu beklagen. Der mittlerweile mit Windgeschwindigkeiten bis zu 175 kt zu der höchsten Kategorie zählende "Ivan" ist nun auf dem Weg ins westliche Kuba, wo vor allem die Touristengebiete evakuiert werden.
Sein weiterer Weg führt den Sturm in den Golf von Mexiko und zur Wochenmitte voraussichtlich ins westliche Florida.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
So, 11.9.2004, 9:00 MESZ
"Ivan" hat mit Mittelwinden von 135 kt und Spitzenböen bis 165 kt die Südküste Jamaikas erreicht und zieht nun über den Westteil der Insel weiter nach Kuba. Die Hauptstadt Kingston liegt etwas nördlich der Zugbahn und wird so von den schlimmsten Winden verschont. Extreme Regenfälle sind aber im ganzen Land zu erwarten.
Morgen Abend soll der Sturm Kuba erreichen und bedroht auch die Hauptstadt Havanna.
Anfang nächster Woche liegt Florida in der vorherberechneten Zugbahn wo nun zum dritten Mal innerhalb eines Monats mit dem Landgang eines Hurrikans zu rechnen ist.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
Fr, 10.9.2004, 10:00 MESZ
Hurrikan "Ivan" erreichte am 9.9.2004 kurzzeitig die höchste Kategorie 5 mit Mittelwinden von 140 kt (259 km/h) und Böen von 170 kt (315 km/h) bei einem Druck im Zentrum von 920 hPa. Der Wirbelsturm hat sich mittlerweile wieder geringfügig abgeschwächt. Unmittelbare Gefahr besteht für die drittgrößte Karibikinsel Jamaika; hier wird der Sturm in der kommenden Nacht eintreffen und die Insel überqueren. Erhebliche Schäden sind auch in der Hauptstadt Kingston zu erwarten, die praktisch genau auf der Zugbahn liegt. Sein weiterer Weg führt "Ivan" wieder als Wirbelsturm der höchsten Kategorie Richtung Kuba (13.9.2004), ab dem 14.9.2004 könnte die Westküste Floridas ins Visier geraten. In Florida laufen bereits zum dritten Mal innerhalb von 4 Wochen Evakuierungsmaßnahmen; die rund 80.000 Einwohner der Florida Keys wurden aufgefordert, sich auf das Festland zu begeben.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Warnung
Do, 9.9.2004, 10:15 MESZ
"Ivan" hat bei seinem Weg über den kleinen Karibikstaat Grenada eine Spur der Verwüstung hinterlassen. 90% der Gebäude wurden beschädigt oder zerstört, auch alle Verbindungen zur Außenwelt waren unterbrochen. Mindestens 12 Menschen fanden den Tod.
Als Hurrikan der Kategorie 4 mit Mittelwinden von 125 kt (232 km/h) und Böen bis 150 kt (278 km/h) zieht "Ivan" nach Westnordwesten, auf seinem Weg liegt als nächstes Jamaika, wo er vom 10. auf den 11.9.2004 große Schäden anrichten könnte. Sollte der Wirbelsturm der prognostizierten Zugbahn folgen, besteht für Kuba und später eventuell auch wieder für Florida Gefahr.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Vorwarnung
Mi, 8.9.2004, 10:30 MESZ
"Ivan" hat sich weiter verstärkt und mittlerweile die zweithöchste Kategorie 4 erreicht. Die mittleren Windgeschwindigkeiten betrugen am 8.9.2004 um 00 UTC 115 kt (213 km/h), in Böen 140 kt (259 km/h). An der gestern vorhergesagten Zugbahn hat sich wenig geändert, der Hurrikan zieht durch die Karabik nach Nordwesten. Zu einer Bedrohung könnte er ab dem 10.8.2004 zunächst für Jamaika, dann für Kuba werden.

Hurrikan 09L "Ivan", seit 2.9.2004, Karibik - Vorwarnung
Di, 7.9.2004, 12:30 MESZ
Hurrikan "Frances", der auf seinem Weg durch Florida Milliardenschäden anrichtete, hat sich noch nicht aufgelöst, da macht sich bereits der nächste Wirbelsturm auf den Weg durch die Karibik. Hurrikan 09L "Ivan" entstand am 2.9.2004 als tropische Depression weit draußen auf dem Atlantischen Ozean. 4 Tage später erreichte "Ivan" bei einem Kerndruck von 948 hPa schon die Kategorie 4. Der Hurrikan hat sich vom 6. auf den 7.9.2004 zwar etwas abgeschwächt, gegenwärtig legt er allerdings wieder an Intensität zu, und auch auf seinem weiteren Weg, der ihn über Wasser mit einer Oberflächentemperatur von nahezu 30°C führt, wird er Kraft schöpfen. Unmittelbar gefährdet sind die Kleinen Antillen (Grenada sowie Saint Vincent und die Grenadinen), die er zum 8.9.2004 überquert, danach soll "Ivan" den Prognosen nach den Spuren Charleys folgen und nach Nordwesten ziehen. Auf der Zugbahn liegen dann Jamaika, später Kuba.





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