Sonntag, 08. Oktober 2017, 11:10 MESZ
Hurrikan 16L "Nate" - Warnung
USA
Ausgegeben am: Sonntag, 08.10.2017, 11:10 MESZ
Gefahr durch Starktegen im Osten der USA entlang der Zugbahn des Tropensturms "Nate"
- 07.10.-10.10.2017
In den frühen Morgenstunden (UTC) traf der Hurrikan "Nate" als Wirbelsturm der Kategorie 1
im Bereich der Mississippimündung zum ersten Mal auf Land,
kurz darauf ein zweites Mal gegen 06:30 UTC in der Nähe von Biloxi, Mississippi.
Unter Abschwächung verlagert sich "Nate" mit seinen Zentrum knapp westlich der Appalachen entlang
weiter nordostwärts.
Während der kommenden 72 Stunden muss in einem Streifen von Alabama
über den Nordwesten von Georgia, Tenessee, Kentucky, den Westen von North Carolina
bis nach Virginia und West Virginia.
Bei Niederschlagsintensitäten, die aktuell in der Niederschlagsbändern des Tropensturms noch
bei 50-75 mm pro Stunde liegen,
muss gebietsweise mit Überschwemmungen gerechnet werden.
Samstag, 07. Oktober 2017, 10:30 MESZ
Hurrikan 16L "Nate" - Warnung
USA
Ausgegeben am: Samstag, 07.10.2017, 10:30 MESZ
Gefahr durch Sturm, Sturmflut, hohen Wellengang, entlang der Zugbahn von Hurrikan "Nate"
insbesondere an der Golfküste von Louisiana und Mississippi und im Landesinneren druch Überschwemmungen bis
nach Pennsylvania
- 07.10.-10.10.2017
Der Tropensturm "Nate" entstand am 2. Oktober 2017 im Südwesten der Karibik
knapp nördlich von Panama. Er verlagerte sich in nördliche Richtung über den
Osten von Honduras und Nicaragua hinweg,
wo er bereits etliche Todesopfer forderte.
Mittleweile (00 UTC) befindet sich das Zentrum von "Nate"
nur rund 80 Kilometer östlich von Cancun, Mexiko. Dem Tropensturm
helfen in den kommenden Stunden hohe Wassertemperaturen und windschwache Umgebungsbedingungen
und er kann sich zu einem Hurrikan der Kategorie 1 weiterentwickeln.
Die Zugbahn führt den Wirbelsturm in nordnordwestliche Richtung auf die US-Golfküste zu,
wo er morgen früh (UTC) im Bereich der Mississippimündung auf das Festland trifft.
Insbesondere im Küstenbereich zwischen New Orleans und Mobile muss
mit einer Sturmflut gerechnet werden, die küstennahe Bereiche und Straßen überschwemmen und beschädigen kann.
Dazu kommen Windböen in Orkanstärke (um 120 km/h),
die Schäden an Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen anrichten können (z.B. Unterbrechung der Stromversorgung).
Entlang der Zugbahn kann es in einem Streifen nordostwärts bis nach Kentucky und West Virginia angesichts von Regenmengen
bis 200 mm zu Überflutungen und Überschwemmungen kommen.
Auswirkungen in einer Größenordnung, wie sie bei "Harvey" oder "Irma"
auftraten, sind allerdings nicht zu befürchten.
eingerichtet am: 07. Oktober 2017, 10:30 MESZ BM
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