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Sonntag, 22. Dezember 2013, 11:20 MEZ





Satellitenbild, 22.12., 08:00 UTC
Quelle: aviationweather.gov
Radarbild, 22.12., 09:45 UTC
Quelle: The Weather Channel
850hPa-Temperaturabweichung, 22.12., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Geopotential in 500 hPa, 22.12., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Starkregen / Starkschneefall / Eisregen - Warnung

Ungewöhnliche Wärme - Hinweis

USA

Ausgegeben am: Sonntag, 22.12.2013, 11:20 MEZ

Gefahr von Starkregen mit gebietsweise Überflutungen im Osten und Südosten der USA, Gefahr von starkem Schneefall vor allem in Oklahoma, Kansas, Missouri, Illinois, Iowa, Wisconsin und Michigan. Gefahr von Eisregen im Übergangsbereich.

Ungewöhnliche Wärme in einem breiten Streifen von Florida über die östlichen Staaten der USA bis nach Washington und New York.


Aktuelle Wetterwerte:

Tmax-Rekorde des 21.12., USA (Auswahl)
Orlando (Florida)30.6 °C
Savannah (Georgia)27.2 °C
Charleston (South Carolina)26.7 °C
Norfolk (Virginia)22.8 °C
Washington D.C. (Washington)22.2 °C
Baltimore (Maryland)21.7 °C
Atlantic City (New Jersey)20.6 °C
Philadelphia (Pennsylvania)19.4 °C
24-h-Niederschläge, 21.-22.12.2013, 06 UTC (Auswahl)
Paducah/Barkley Airport (Kentucky)134 mm
Evansville Airport (Indiana)113 mm
Shreveport Airport (Louisiana)71 mm
Louisville/Standivo Airport (Kentucky)66 mm
Dayton/James M Cox Airport (Ohio)66 mm
Indianapolis International Airport (Indiana)64 mm
Cleveland/Hopkins Airport (Ohio) 57 mm
Cincinnati/Covington Airport (Ohio) 52 mm

Insbesondere Oklahoma City und dessen Umland wurden schwer vom gefrierenden Regen erfasst. Mehr als 24.000 Haushalte waren ohne Strom. Zwei Personen kamen bei Unfällen mit dem Auto ums Leben. Auch andere Bundesstaaten kämpften mit Stromausfällen. Es kam zu vielen Verkehrsunfällen und Flüge fielen aus.
In Louisiana, Tennessee und Arkansas wurden Tornados gemeldet, die sich an der scharfen Luftmassengrenze in Gewittern gebildet hatten. Mindestens 5 Verletzte sind das Resultat.

Wetterlage und weitere Entwicklung:

Zurzeit (8 UTC) befindet sich das Tiefdruckzentrum von Gemini über Indiana mit Zugrichtung Nordost. Es kommt insbesondere im Bundesstaat New York und in Neuengland zu starkem gefrierendem Regen. Nördlich davon schneit es. Auf der Trogvorderseite, des immernoch weit nach Süden reichenden Trogs, wird fortwährend Warmluft advehiert. Mit Tageshöchsttemperaturen von 10 bis 20 K über den mittleren Tageshöchsttemperaturen für den 22. und 23.12. ist zu rechnen. Weitere Temperaturrekorde sind wahrscheinlich. Z.B. Philadelphia (Pennsylvania) könnte heute den Allzeitrekord für Dezember von 1998 brechen. Damals wurden dort 73 °F (etwa 22.8 °C) gemessen.

Im weiteren Verlauf verlagert sich Gemini Richtung Nordatlantik und passiert dabei die neuenglischen Staaten. Der gefrierende Regen geht mehr und mehr in Schnee über. In den südlicher gelegenen Staaten, wie u.a. Oklahoma, entspannt sich unterdessen die Lage. Ebenfalls verlagert sich der Trog weiter an die Ostküste der USA, sodass es auch dort über die Weihnachtstage zu allmählich einfließender kälterer Luft aus dem Norden kommt und die ungewöhnliche Wärme ein Ende findet.


Samstag, 21. Dezember 2013, 10:00 MEZ





Satellitenbild, 21.12., 06:30 UTC
Quelle: Plymouth State Weather Center
Radarbild, 21.12., 06:49 UTC
Quelle: The Weather Channel
24h-Niederschlag, 24.12., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Gefr. Regen, 21.12., 00 UTC +60h
Quelle: UQAM Weather Centre

Starkregen / Starkschneefall / Eisregen - Warnung

USA

Ausgegeben am: Samstag, 21.12.2013, 10:00 MEZ

Gefahr von Starkregen mit gebietsweise Überflutungen im Osten und Südosten der USA, Gefahr von starkem Schneefall vor allem in Oklahoma, Kansas, Missouri, Illinois, Iowa, Wisconsin und Michigan. Gefahr von Eisregen im Übergangsbereich.

Unter dem Einfluss eines weit nach Süden ausgreifenden Höhentrogs, kommt es vorderseitig zu Hebungsprozessen, welche zur Bildung eines Bodentiefs namens Gemini sorgten. Dieses Bodentief befindet sich zurzeit über Texas und transportiert feuchtwarme Luftmassen aus dem Golf von Mexiko nach Nordosten. Die östlichen Landesteile der USA erwarten heute Temperaturen, die 10 bis 15 K über der mittleren Temperatur für den 21.12. liegen. Von Nordwest fließt kalte Luft ein. Mit fortschreitender Zeit verlagert sich Gemini weiter in nordöstliche Richtung und sorgt für ergiebige Niederschläge in Form von Regen und Schnee. Im Übergangsbereich kommt es zu gefrierendem Regen.

Zur Stunde kommt es bereits zu starken Niederschlägen, die in Oklahoma und Missouri in Form von gefrierendem Regen fallen (zweites Bild von links). Dieses Gebiet des gefrierenden Regens wird sich im Tagesverlauf weiter über Illinois nach Michigan verlagern (rechtes Bild). Es kann vor allem in Oklahoma, mit Schwerpunkt Oklahoma-City, zu einem Eispanzer von 1-2 cm kommen. Nachdem der gefrierende Regen durchgezogen sein wird, fängt es Samstagabend Ortszeit vielerorts an zu schneien. So sind bis Sonntagfrüh Ortszeit verbreitet 15 cm in einem Streifen von Texas Panhandle, Oklahoma über Kansas, Missouri, Südostiowa, Nordwestillinois bis nach Wisconsin und Michigan zu erwarten. Insbesondere in der 600.000 Einwohner fassenden Stadt Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin können 30 cm Schnee zusammenkommen. Auf der warmen Seite, das heißt südöstlich des vorgenannten Gebietes, kommt es zu ergiebigen Niederschlägen mit Regensummen bis nahe 200 mm in 24 Stunden.

Im Verlauf des 23.12. greifen die Niederschläge auf die Ostküste der USA aus (drittes Bild von links). Es kommt von Alabama, Georgia über South und North Carolina bis Delaware zu andauernden Niederschlägen. In Virginia und Delaware sind 24-stündige Niederschlagsmengen bis 23.12. 0 UTC über 100 mm nicht auszuschließen. Im weiteren Verlauf schwächt sich Gemini ab.


Freitag, 20. Dezember 2013, 09:15 MEZ





Geopotential in 500 hPa, 22.12., 06 UTC
Quelle: wetter3.de
Warnkarte, 20.12., 07:50 UTC
Quelle: NOAA - National Weather Service
Neuschnee Tagessumme 23.12., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Niederschlagsart, 22.12., 06 UTC
Quelle: UQAM Weather Centre

Starkregen / Starkschneefall / Eisregen - Warnung

USA

Ausgegeben am: Freitag, 20.12.2013, 09:15 MEZ

Gefahr von Starkregen mit gebietsweise Überflutungen im Osten und Südosten der USA, Gefahr von starkem Schneefall vor allem in Oklahoma, Kansas, Missouri, Illinois, Iowa, Wisconsin und Michigan. Gefahr von Eisregen im Übergangsbereich.

Im Vergleich zum Vortag hat sich an der Wettersituation nicht viel geändert. Ab Samstagabend kommt es in den östlichen Landesteilen der USA zu erheblichen Niederschlägen, verbunden mit der Gefahr von Blitzeis.
Auf der Vorderseite eines weit nach Süden reichenden Höhentrogs wird feuchtwarme Luft aus dem Golf von Mexiko nach Norden gepumpt. Gleichzeitig kam es durch Hebung zur Bildung eines Tiefdruckgebietes, das in weiten Teilen für kräftigen Regen sorgen wird. Im Bereich der aus Norden einfließenden kalten Luft geht der Niederschlag als Schnee nieder. Im Übergangsbereich kann gefährliches Blitzeis entstehen.

Das Tiefdruckgebiet hat sich bereits heute um 0 UTC an der Südwestküste der USA bei Kalifornien und Arizona gebildet. Im Laufe des Tages wandert es zunächst noch langsam, aber stetig nach Osten. Ab Samstag ändert es seine Zugrichtung auf Nordost und nimmt dabei Fahrt auf. Die Entwicklung vollzieht sich nun schneller. Zwei ausgeprägte Fronten sind erkennbar. Die Warmfront kommt nur langsam voran und so kommt es zu ergiebigen Niederschlägen, während mit Durchzug der Kaltfront kältere Luft einsickert und für Schneefall sorgt. Erst am Sonntagabend steigt der Druck langsam wieder an und die Front wandert zur Ostküste weiter. Dort sorgt sie im Bereich von Virginia, North Carolina und South Carolina nochmals für stärkeren Regen.

In einem Streifen zwischen dem Golf von Mexiko bis zur Atlantikküste muss ab der Nacht von Samstag auf Sonntag mit erheblichen Niederschlagsmengen gerechnet werden. Über dem Norden Texas, Oklahoma, Kansas, Missouri, Illinois, Iowa, Wisconsin und Michigan verursachen diese 24-stündige Neuschneemengen von 20-30 cm ab Samstag 18 UTC. In den wärmeren Bundesstaaten wie Indiana, Kentucky, Arkansas, Ohio und Mississippi können am Sonntag Niederschlagssummen über 100 mm innerhalb 24 Stunden zusammenkommen. Im Laufe des Montags wandert das Regengebiet weiter in Richtung Atlantikküste und zieht in der Nacht von Montag auf Dienstag über die südöstlichen Teile der USA ab.


Donnerstag, 19. Dezember 2013, 07:45 MEZ





Geopotential in 500 hPa, 22.12., 18 UTC
Quelle: wetter3.de
Niederschlag Tagessumme, 22.12., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Neuschnee Tagessumme 22.12., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Niederschlagsart, 22.12., 06 UTC
Quelle: UQAM Weather Centre

Starkregen / Starkschneefall / Eisregen - Warnung

USA

Ausgegeben am: Donnerstag, 19.12.2013, 07:45 MEZ

Gefahr von Starkregen mit gebietsweise Überflutungen im Osten und Südosten der USA, Gefahr von starkem Schneefall vor allem in Oklahoma, Kansas, Missouri, Illinois, Iowa, Wisconsin und Michigan. Gefahr von Eisregen im Übergangsbereich.

Ab Samstagabend kommt es in den östlichen Landesteilen der USA zu erheblichen Niederschlägen, verbunden mit der Gefahr von Blitzeis.
Auf der Vorderseite eines weit nach Süden reichenden Höhentrogs wird feuchtwarme Luft aus dem Golf von Mexiko nach Norden gepumpt. Gleichzeitig kommt es durch Hebung zur Bildung eines Tiefdruckgebietes, das in weiten Teilen für kräftigen Regen sorgt. Im Bereich der aus Norden einfließenden kalten Luft geht der Niederschlag als Schnee nieder. Im Übergangsbereich kann gefährliches Blitzeis entstehen.

In einem Streifen zwischen dem Golf von Mexiko bis zur Atlantikküste muss ab der Nacht von Samstag auf Sonntag mit erheblichen Niederschlagsmengen gerechnet werden. Über Oklahoma, Kansas, Missouri, Illinois, Iowa, Wisconsin und Michigan verursachen diese 24-stündige Neuschneemengen von 20-30 cm ab Samstag 18 UTC. In den wärmeren Bundesstaaten wie Indiana, Kentucky, Tennessee, Ohio und Mississippi können am Sonntag Tagessummen über 100 mm zusammenkommen. Im Laufe des Montags wandert das Regengebiet weiter in Richtung Atlantikküste und zieht in der Nacht von Montag auf Dienstag über die südöstlichen Teile der USA ab.


eingerichtet am: 19. Dezember 2013, 07:45 MEZ
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