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Dienstag, 17. September 2013, 10:35 MESZ





Satellitenbild, 17.09., 07 UTC
Quelle: Eumetsat
Bodendruckprognose, 18.09., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
Spitzenböen, 18.09., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
54h-Niederschlag bis 19.09., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Sturmtief "Schorsch" - Warnung
Westeuropa, südliches Mitteleuropa

Ausgegeben am: Dienstag, 17.09.2013, 10:35 MESZ

Gefahr von Sturmböen in den tiefen Lagen Süddeutschlands; Gefahr von Orkanböen in den Hochlagen der süddeutschen Mittelgebirge und der Alpen; 17.09.-18.09.2013

In den Prognosen hinsichtlich Zugbahn und Intensität von "Schorsch" hat sich seit gestern nur noch wenig geändert. Das Randtief verlagert sich mit seinem Zentrum heute rasch weiter südostwärts über Nordirland und die Mitte Englands hinweg und wird morgen Vormittag etwa im Raum Berlin angelangt sein. Der tiefste Kerndruck wird mit 992 hPa über Nordwestdeutschland vorhergesagt. An der Südflanke des Tiefs besteht ein recht großer horizontaler Druckgradient von rund 15 hPa zwischen Köln und Zürich (18.09., 00 UTC), so dass auch im Binnenland durchaus Sturmböen auftreten können.

Das Sturmfeld erfasst heute Mittag den westlichen Ärmelkanal und den Norden Frankreichs, zum Abend und vor allem in der Nacht zu Mittwoch auch das südliche Mitteleuropa.
In der Nordschweiz sowie in Deutschland im Saarland, im Rheinland-Pfalz, im Süden Hessens, in Baden-Württemberg und in Bayern können in der Nacht vereinzelt auch im Flachland Sturmböen bis 85 km/h auftreten. Auf den Bergen der süddeutschen Mittelgebirge sowie auf den Gipfeln der Alpen sind Orkanböen bis um 130 km/h drin. Morgen Vormittag muss in Alpennähe noch mit Sturmböen gerechnet werden

Mit den Frontensystemen von "Schorsch" sind intensive Niederschläge verbunden, die vor allem in den west- und süddeutschen Mittelgebirgen (Sauerland, Eifel, Odenwald, Schwarzwald, Schwäbisch-Fränkischer Wald) sowie in den Vogesen, im Jura und an den Alpen bis Donnerstag früh Mengen von 50 bis 100 mm erreichen können.


Montag, 16. September 2013, 16:45 MESZ





Satellitenbild, 16.09., 14:15 UTC
Quelle: sat24.com
Bodendruckprognose, 17.09., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
Spitzenböen, 18.09., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
6h-Niederschlag bis 18.09., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Sturmtief "Schorsch" - Warnung
Westeuropa, südliches Mitteleuropa

Ausgegeben am: Montag, 16.09.2013, 16:45 MESZ

Gefahr von Sturmböen in den tiefen Lagen Süddeutschlands; Gefahr von Orkanböen in den Hochlagen der süddeutschen Mittelgebirge und der Alpen; 17.09.-18.09.2013

Aktuell formiert sich wenige hundert Kilometer südlich von Grönland ein Tiefdruckgebiet, für das der Name "Schorsch" vorgesehen ist (siehe Satellitenbild am linken oberen Bildrand). Unter anderem starke horizontale Temperaturgegensätze (rund 15 K auf 200 km Entfernung) schaffen dort günstige Entwicklungsbedingungen. Den Prognosen zufolge soll "Schorsch" allerdings nicht die Rolle des isländischen Zentraltiefs übernehmen, sondern sich mit der kräftigen westnordwestlichen Höhenströmung als Randtief rasch Richtung West- und Mitteleuropa verlagern. Morgen Mittag liegt das Tief mit seinem Zentrum bereits bei Irland, 12 Stunden später am Niederrhein. Mit "Schorsch" entwickelt sich das erste kräftige Tiefdruckgebiet in diesem Herbst, dessen Sturmfeld auch Mitteleuropa erfasst.

Bereits ab Dienstag in der Frühe kommt es zunächst im Süden Irlands, später auch rund um den Ärmelkanal und in Nordfrankreich zu kräftig auffrischenden Winden, die in Böen meist zwischen 70 und 100 km/h erreichen, an exponierten Stellen auch mehr. Das Sturmfeld arbeitet sich im Laufe des Nachmittags weiter ostwärts vor und erfasst am Abend und in der Nacht zum Mittwoch den Süden Deutschlands. Auch in Süddeutschland muss in der Nacht mit einzelnen Sturmböen (um 75 km/h) gerechnet werden. Kleinere Schäden können durch abgebrochene Äste oder einzelne umgestürzte Bäume entstehen. Wesentlich größer sind die zu erwartenden Windgeschwindigkeiten allerdings in den höheren Lagen der Mittelgebirge und der Alpen; dort sind in freien Lagen durchaus Windböen in Orkanstärke (ab 119 km/h) möglich. Bereits am Mittwoch Vormittag flaut der Wind wieder ab.

Mit den Ausläufern des Tiefdruckgebietes, die sich über Süddeutschland und besonders in Alpennähe nur langsam weiter verlagern, sind größere Niederschlagsmengen verbunden. Gebietsweise fallen in den Mittelgebirgen und an den Alpen bis Donnerstag früh Regenmengen von 50 bis 100 mm.


eingerichtet am: 16. September 2013, 16:45 MESZ
BM

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