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Mittwoch, 06. März 2013, 7:15 MEZ





Satellitenbild, 06.03., 5 UTC
Quelle: EUMETSAT
Vorhersage für 06.03., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale
6-h-Niederschlag bis 06.03., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen am 06.03.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkregen, Sturm - Warnung
Iberische Halbinsel, westlicher Mittelmeerraum - Nordostspanien, Südfrankreich, Sizilien, Norditalien

Ausgegeben am: Mittwoch, 06.03.2013, 7:15 MEZ

Gefahr von Starkregen mit Überschwemmungen in Nordostspanien, Südfrankreich, Sizilien und Norditalien; Gefahr von Sturmböen im westlichen Mittelmeerraum
04.03.-07.03.2013

Erneut gingen gestern im Mittelmeerraum gebietsweise kräftige Regenfälle nieder. Ein Schwerpunkt lag im Osten Spaniens, wo Niederschlagssummen über 100 mm gemessen wurden (beispielsweise Tales 109 mm oder Fredes 106 mm). Orkanböen traten im Süden Frankreichs am Kap Cevet auf, in Trapani auf Sizilien gab es mit 91 km/h schwere Sturmböen.

Rege Tiefdruckaktivität findet man heute Mittwoch vor allem noch im zentralen Mittelmeerraum. Kräftig regnen kann es vom Süden Frankreichs über Norditalien und entlang des Appenin bis nach Sizilien. Da die Frontensysteme nur langsam ostwärts vorankommen, sind regional nochmals größere Niederschlagsmengen zu erwarten, die örtlich zu Überflutungen oder kleineren Erdrutschen führen können. An den Küsten sind Sturmböen, örtlich auch orkanartige Böen mit dabei.

Morgen Donnerstag verlagern sich die stärksten Regenfälle auf den Balkan, unwetterartige Niederschlagssummen bleiben dort aber die Ausnahme. Ein weiteres Tiefdruckgebiet bringt der Iberischen Halbinsel neuer, kräftiger Regen. Insgesamt gestalten sich die kommenden Tage nach Südwesteuropa hin sehr nass, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens schadenträchtiger Wettererscheinungen nimmt im Vergleich zu den Vortagen aber deutlich ab.


Dienstag, 05. März 2013, 10:50 MEZ





Satellitenbild, 05.03., 10 UTC
Quelle: EUMETSAT
Bodendruckan., 05.03., 00 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
6-h-Niederschlag bis 06.03., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Radar S-Frankreich 05.03., 08:45 UTC
Quelle: Meteo60

Starkregen, Sturm - Warnung
Iberische Halbinsel, westlicher Mittelmeerraum - Nordostspanien, Südfrankreich, Sizilien, Norditalien

Ausgegeben am: Dienstag, 05.03.2013, 10:50 MEZ

Gefahr von Starkregen mit Überschwemmungen in Nordostspanien, Südfrankreich, Sizilien und Norditalien; Gefahr von Sturmböen im westlichen Mittelmeerraum
04.03.-07.03.2013

Zwischen einem Tiefdrucksystem, dessen Kern quasistationär westlich der Iberischen Halbinsel lokalisiert ist, und der kräftigen Hochdruckzone über Osteuropa hat die feuchte Südströmung über Südwesteuropa und dem daraus folgenden niederschlagsreichen Wetter auch bis zur Wochenmitte bestand. Derweil hat sich vorderseitig eines Kurzwellentroges, der von Nordafrika in den westlichen Mittelmeerraum hineinschwenkt, ein Randtief entwickelt, das sich in den kommenden Stunden unter leichter Vertiefung von Südostspanien über die Balearen nach Nordosten verlagert.

Aktuelle Situation
Starkregen brachte im Luv des Antiatlas in Marokko Niederschlagsmengen bis 100 mm. So registrierte beispielsweise die Station Essaouira gestern eine 24-stündige Niederschlagssumme von 85 mm. Starke Regenfälle erfassten auch den Osten und Nordosten Spaniens. Besonders im Luv der Pyrenäen regnet es zur Zeit noch kräftig (Sant Hilari, 24-h-Regensumme bis 8 UTC: 51,4 mm)

Starkregen
Heute muss zunächst in Nordostspanien und Südfrankreich weiterhin mit kräftigen Regenfällen gerechnet werden. Am Nachmittag kommen mit Annäherung und Intensivierung des Randtiefs neue Starkregenfälle über den Balearen auf, die in der Nacht auf Mittwoch Südfrankreich, Sizilien und Norditalien erfassen. Besonders stark werden die Regenfälle im Luv des Zentralmassivs ausfallen. In den französischen Regionen Languedoc-Roussilion (Montpellier) und der Provence kommen lokal bis morgen früh Niederschlagsmengen bis 100 mm zusammen. Mit Überschwemmungen und über die Ufer tretenden Flüssen ist zu rechnen.

Da auch am Mittwoch in den genannten Regionen zwischen Südfrankreich und Norditalien Starkregenfälle beträchtlichen Niederschlagssummen auftreten, ist vorerst mit keiner Entschärfung der Unwetterlage zu rechnen.

Sturm
Im westlichen Mittelmeerraum zwischen den Balearen und Italien treten einzelne Sturmböen bis 100 km/h auf. Mit entsprechenden Behinderungen im Schiffsverkehr durch hohen Wellengang muss gerechnet werden.


Montag, 04. März 2013, 11:00 MEZ





Satellitenbild, 04.03., 10 UTC
Quelle: EUMETSAT
Bodendruckan., 04.03., 06 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
24-h-Niederschlag bis 05.03., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen 04.03., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkregen, Sturm - Warnung
Nordafrika, Iberische Halbinsel, westlicher Mittelmeerraum - Marokko, Portugal, Spanien, Südfrankreich, Norditalien

Ausgegeben am: Montag, 04.03.2013, 11:00 MEZ

Gefahr von Starkregen mit Überschwemmungen in Marokko, Spanien und Portugal; im weiteren Verlauf auch Starkregen in Südfrankreich und Norditalien möglich; Gefahr von Sturmböen in Portugal und dem westlichen Mittelmeerraum
04.03.-07.03.2013

Das Tiefdrucksystem über dem Ostatlantik befindet sich mit seinem Kern aktuell ca. 100 Kilometer nordwestlich der Azoren. Die zugehörige Warmfront mit kräftigen Regenfällen, die teils konvektiv durchsetzt sind, haben derweil Marokko und den Südwesten Portugals erreicht. So gingen beispielsweise in Agadir/Marokko in den letzten 6 Stunden bereits 35 mm Regen nieder.

Aktuelle Situation
Im Bereich des sich fortwährend okkludierenden Frontensystems, welches heute Marokko und Iberische Halbinsel überqueren und bis morgen Mittag eine Linie Algerien-Pyrenäen erreichen wird, muss mit anhaltenden, kräftigen Regenfällen und Gewittern gerechnet werden. Zwei Kurzwellentröge, die in die langwellige Trogstruktur über dem Ostatlantik eingebettet sind, induzieren in der Nacht auf Dienstag und am Dienstag neue Niederschlagsgebiete. Eines erreicht in der Nacht Marokko, ein weiteres bildet sich über Ost-Spanien und den Balearen und verlagert sich im Laufe des Dienstages nordostwärts.

Starkregen
Im Norden Marokkos, insbesondere in Staulagen des Atlasgebirges, kommen bis morgen früh Niederschlagsmengen zwischen 50 und 100 mm zusammen, lokal auch mehr. Mit Überschwemmungen muss gerechnet werden. In den höchsten Lagen des Atlasgebirges fallen die Niederschläge zeitweise als Schnee. Im Süden Portugals und Ost-Spaniens sind Niederschlagsmengen bis 50 mm bis morgen früh möglich.

Sturm
Sturmböen treten heute vornehmlich über dem Norden Marokkos, sowie in Portugal auf. Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h sind lokal möglich. In der Nacht und am Dienstag wird es im westlichen Mittelmeerraum und Südfrankreich zunehmend windig. Sturmböen um 90 km/h treten besonders über dem Löwengolf, Ligurischen Meer und im Zentralmassiv auf.

Zur Mitte der Woche verlagert sich der Schwerpunkt der Starkregenfälle nach Südfrankreich und Italien. Einige Modelle deuten wiederholt sehr hohe Niederschlagsmengen über 100 mm an.


Sonntag, 03. März 2013, 12:20 MEZ





Satellitenbild, 03.03., 10 UTC
Quelle: EUMETSAT
Bodendruckan., 03.03., 00 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
6-h-Niederschlag bis 04.03., 12 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Spitzenböen 06.03., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Starkregen, Sturm - Warnung
Nordafrika, Iberische Halbinsel, westlicher Mittelmeerraum - Marokko, Portugal, Spanien, Südfrankreich, Norditalien

Ausgegeben am: Sonntag, 03.03.2013, 12:20 MEZ

Gefahr von Starkregen mit Überschwemmungen in Marokko, Spanien und Portugal; im weiteren Verlauf auch Starkregen in Südfrankreich und Norditalien möglich; Gefahr von Sturmböen in Portugal und dem westlichen Mittelmeerraum
04.03.-07.03.2013

Über dem Ostatlantik etabliert sich ein ausgeprägter Langwellentrog mit kräftigen Bodentief unter der Trogachse. Zwischen dem sich nur sehr langsam nach Osten verlagernden Tiefdrucksystem und einer Hochdruckzone über Osteuropa kommt eine kräftige Südwestströmung in Gang, die mehrere Tage anhalten wird und feucht-warme Luftmassen nach Norden transportiert.

Das Tiefdruckgebiet verlagert sich im Laufe des Montags von den Azoren langsam ostwärts. Die zum Frontensystem gehörenden Niederschläge erfassen in der Nacht auf Montag Marokko, im Laufe des Tages auch Portugal und Spanien. Starkregenfälle konzentrieren sich insbesondere auf den Westen Marokkos, Portugal und Südspanien, wo Niederschlagsmengen zwischen 50 und 100 mm und Überschwemmungen auftreten können. In Staulagen des Atlasgebirges in Marokko sind Regenmengen über 100 mm möglich.

In der Nacht auf Montag erreicht ein kleines Sturmfeld des Tiefdrucksystems Portugal und Marokko. Sturmböen können dabei insbesondere an der Portugiesischen Atlantikküste mit Windgeschwindigkeiten bis 90 km/h auftreten. Es muss mit hohem Wellenschlag gerechnet werden.

Im Laufe der Woche verlagert sich das Tiefdruckgebiet über die Iberische Halbinsel hinweg weiter nach Osten und füllt sich dabei rasch auf. Jedoch bleibt die kräftige, feuchte Südwestströmung über dem westlichen Mittelmeerraum und damit die Gefahr von Starkniederschlägen und Sturm bis mindestens Mitte der Woche erhalten.


eingerichtet am: 03. März 2013, 12:20 MEZ
AL

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