Banner
Der Internet Explorer bietet nur eine eingeschränkte Funktionalität. The browser you're using is only limited functionable.

Sonntag, 20. Januar 2013, 10:15 MEZ





Satellitenbild, 20.01., 08 UTC
Quelle: EUMETSAT
2m-Temp.Max. 20.01., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale
3-h-Niederschlag bis 20.01., 09 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850hPa-Geopot.&-temp., 20.01.,06UTC
Quelle: Wetterzentrale

Glatteis - Warnung
Deutschland, Benelux, Ostfrankreich

Ausgegeben am: Sonntag, 20.01.2013, 10:15 MEZ

Gefahr von gefrierendem Regen und Glatteisbildung in der Südwesthälfte Deutschlands, Ostfrankreich und Benelux
19.01.-20.01.2013

Erwartungsgemäß hat sich über dem südlichen Mitteleuropa eine bemerkenswerte Temperaturkonstellation ergeben, bei der das Tiefdruckgebiet "Gong" sehr milde Luft in der Höhe herantransportierte, während in den tiefen und mittleren nach wie vor kalte Frostluft vorherrschend blieb. Um 09 UTC meldete beispielweise der Feldberg im Schwarzwalald (1486 m) eine Temperatur von +4.2°C, in Freudenstadt (797 m) waren es zur gleichen Zeit -4.4°C, in Rheinstetten bei Karlsruhe im Oberrheingraben (116 m) -2.5°C.
Niederschlag, der seit der vergangenen Nacht durch die Schicht mit positiven Lufttemperaturen fiel, schmolz zu Regen. Auf ihrem Weg nach unten gelangten die Tropfen dann in die Frostluft, in der die Temperaturen an allen Oberflächen unter Null Grad lag; dort gefror das Regenwasser beim Auftreffen sofort zu Eis und bildete eine zum Teil dicke Eisschicht auf Straßen, Autos, Dächern und Gegenständen.

An der Temperaturverteilung ändert sich zunächst wenig, in Mitteleuropa bleibt es in den tieferen Lagen heute überwiegend bei Dauerfrost, ledliglich im äßersten Südwesten sowie am Alpenrand sind leicht positive Temperaturen zu erwarten. Erst gegen Abend setzt sich in Mitteleuropa von Westen in der Höhe wieder kältere Luft durch, so dass die Niederschläge wieder vielfach in Schnee übergehen.

Aktuell und bis zum Nachmittag muss vor allem von Nordbayern bis nach Belgien mit Glatteisregen gerechnet werden. Auch von Süden her kann es im Tagesverlauf wieder zeitweise zu Regen kommen und erneut kurzzeitig zu gefrierendem Regen in Süddeutschland führen. In Frankreich und im Laufe der Nacht auch in Deutschland fällt dann wieder zeitweise Schnee.

Stündl. Aktuelle Wettermeldungen


Samstag, 19. Januar 2013, 13:30 MEZ





UKMO-Prognose, 20.01., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
850-hPa-Temperatur 20.01., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
3-h-Niederschlag bis 20.01., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Glatteiswarnung, 20.01.2013
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Glatteis - Warnung
Deutschland, Benelux, Ostfrankreich

Ausgegeben am: Samstag, 19.01.2013, 13:30 MEZ

Gefahr von gefrierendem Regen und Glatteisbildung in der Südwesthälfte Deutschlands, Ostfrankreich und Benelux
19.01.-20.01.2013

Eine gefährliche Glatteislage steht dem Nordosten Frankreichs, der Südwesthälfte Deutschlands und den Benelux-Ländern ab Samstagabend bevor. Sturmtief "Gong", das aktuell über der Iberischen Halbinsel liegt und bis morgen seinen Einfluss bis nach Mitteleuropa ausweitet, schaufelt mit Südwestwinden in höheren Luftschichten milde Mittelmeerluft nordwärts, während sich darunter mit Ostwinden die vorhandene Kaltluftschicht weiter halten kann. So kommt im 850-hPa-Niveau (etwa 1.500 Meter) die 5 °C-Isotherme bis nach Lothringen und Süddeutschland voran, bodennah bleibt es allerdings zunächst frostig kalt mit Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Erst im Laufe des Sonntags setzt sich die mildere Luft vom Burgund über den Oberrhein und Oberbayern bis ins Salzburger Land in den Niederungen durch. Dort sind dann Temperaturen bis +4 °C möglich.

Ab Samstagabend greifen Hebungsgebiete von Tief "Gong" und damit verbundene Niederschläge zunächst auf den Norden Frankreichs und äußersten Südwesten Deutschlands über, bevor sie bis zum Sonntagvormittag weiter nordwärts über Westdeutschland und Benelux hinwegziehen. Am Vorderrand des Niederschlagsgebietes fällt zunächst etwas Schnee, der aber in der nachfolgenden, milderen Luft in der Höhe rasch in Regen übergehen wird. In der kalten bodennahen Luft und auf den noch gefrorenen Böden muss dann verbreitet mit Eiskörnern oder gefrierendem Regen mit gefährlicher Glatteisbildung gerechnet werden. Betroffen ist der Nordosten Frankreichs von den Vogesen bis nach Lothringen, die Südwesthälfte Deutschlands von Westbayern über Baden-Württemberg, Südhessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland bis nach Nordrhein-Westfalen sowie die Benelux-Länder.

Zum Montag hin setzt sich in der Höhe wieder kältere Luft in Mitteleuropa durch. Neue, und zum Teil kräftige Niederschläge fallen dann bis ins Flachland wieder als Schneeregen oder Schnee.


Freitag, 18. Januar 2013, 11:30 MEZ





Bodendruckprogn., 20.01., 06 UTC
Quelle: Metoffice
3h-Niederschlag bis 20.01., 06UTC
Quelle: Wetterzentrale
3h-Min-Temp. bis 20.01., 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Glatteiswarnung, 20.01.2013
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Glatteis - Warnung
Deutschland, Benelux, Ostfrankreich

Ausgegeben am: Freitag, 18.01.2013, 11:30 MEZ

Gefahr von gefrierendem Regen und Glatteisbildung in der Südwesthälfte Deutschlands, Ostfrankreich und Benelux
19.01.-20.01.2013

Über dem westlichen Mitteleuropa etabliert sich im Laufe des Wochenendes ein umfangreicher Tiefdruckkomplex, der sich am Sonntag vom westlichen Mittelmeerraum bis zum Ärmelkanal erstreckt. Auf seiner Vorderseite gelangt dabei in der Höhe sehr milde Luft aus Süden nach Mitteleuropa - über Süddeutschland werden für Sonntag im 850hPa-Niveau (ca. 1500 Meter) Temperaturen von mehr als +5°C prognostiziert. Allerdings bleibt der Druckgradient und mithin der Wind in Bodennähe sehr schwach und die Warmluft vermag sich in den Niederungen nicht durchzusetzen. Dort bleibt die kalte Festlandsluft zunächst liegen. Am Samstag wird in Mitteleuropa noch verbreitet Dauerfrost erwartet und auch am Sonntag steigt das Thermometer voraussichtlich nur in Alpennähe, am südlichen Oberrhein und in den Berglagen in den positiven Bereich. Zum Montag hin setzt sich in der Höhe wieder kältere Luft in Mitteleuropa durch.

Die Hebungsgebiete des Tiefdruckgebietes erfassen am Samstag zunächst Frankreich, am Sonntag dann etwas abgeschwächt auch den Westen und Südwesten Deutschlands. Dort kommt es zu Niederschlägen, die in Zentral-und Südfrankreich erst als Regen fallen, zum Sonntag hin aber in teilweise ergiebige Schneefälle übergehen.
Nach Osten hin, also im Osten Frankreichs, im Westen und Südwesten Deutschlands sowie gebietsweise auch in Benelux muss ab der Nacht zum Sonntag mit Regen gerechnet werden, der in der bodennahen Frostluft zu gefährlichem Glatteis gefrieren kann. Zum Montag hin fallen neue und zum Teil kräftige Niederschläge wieder als Schneeregen oder Schnee.


eingerichtet am: 18. Januar 2013, 11:30 MEZ
BM

Visit us at
Facebook:

Information on warning levels and icons used
Information on meteoalarm.eu