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Tabelle mit den jeweils kältesten Orten in Deutschland
Sonntag, 12. Februar 2012, 10:20 MEZ





Glatteisgefahr 13.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild, 12.02., 09:45 UTC
Quelle: yr.no
96-h Neuschnee bis 16.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Messwerte, 11.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Glatteis / Schneefälle - Warnung
Europa

ausgegeben am: Sonntag, 12.02.2012, 10:20 MEZ

Gefahr von Glatteis in den Niederlanden und Nordwestdeutschland (12./13.02.2012)
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle zwischen Adria und Schwarzem Meer (Balkan); 12.-14.02.2012

Auch in der vergangenen Nacht wurde es in Mitteleuropa wieder sehr kalt, in Oberstdorf beispielsweise -25.9°C. Auch im Osten sank das Thermometer mancherorts auf unter -20°C wie in Görlitz oder in Gera.

Die zweiwöchige extreme Kältewelle geht nun allerdings zu Ende. Tiefausläufer kommen bis nach Mitteleuropa voran und bringen nicht nur feuchtere sondern vor allem mildere Luft aus Nordwesten heran. Während die Niederschlagsaktivität in Mitteleuropa zunächst noch nicht sehr groß sein wird, muss in Südosteuropa weiter mit gebietsweise kräftigen Schneefällen gerechnet werden.

Heute bleibt es im südlichen Mitteleuropa mit Höchsttemperaturen von nur -5 bis -10°C kalt, auch die Nacht zum Montag bringt noch einmal strengen Frost von verbreitet unter -10°C.
Heute, besonders aber morgen Abend kann sich in Belgien und in den Niederlanden sowie in Deutschland zwischen Niederrhein und westlicher Ostsee bei leichtem Regen gefährliches Glatteis bilden. In den anderen Gebieten fällt etwas Schnee.
Am Mittwoch sind im südlichen Mitteleuropa Neuschneemengen von verbreitet mehr als 10 cm möglich.

Auf dem gesamten Balkan und bis zur Ukraine schneit es heute und morgen noch kräftig, die Schneezuwächse können allgemein mehr als 30 cm (im Bergland auch noch deutlich mehr) betragen.


Samstag, 11. Februar 2012, 12:00 MEZ





850hPa-Temp.-Abw., 11.02., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
72-h Neuschnee bis 14.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild, 11.02., 10 UTC
Quelle: yr.no
Messwerte, 11.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Europa

ausgegeben am: Samstag, 11.02.2012, 12:00 MEZ

Gefahr von Glatteis in den Niederlanden und Nordwestdeutschland (12.02.2012)
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm von Mittelitalien bis zum Balkan und nach Griechenland; 10.-12.02.2012
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 10.-12.02.2012

Besonders kalt fiel die vergangene Nacht einmal mehr im Osten und Süden Deutschlands aus, wo verbreitet Tiefsttemperaturen unter -15, stellenweise auch unter -20 °C gemessen wurden. Die kältesten Orte lagen in Sachsen; Deutschneudorf-Brüderwiese und Dippoldiswalde-Reinberg meldeten Minima von -26,5 bzw. -25,1 °C. Auch in Frankreich trat vielfach wieder strenger Frost mit Tiefstwerten unter -10 °C auf.

Aus dichter, tiefer Bewölkung fällt heute in der Mitte und im Süden Deutschlands gebietsweise etwas Schnee; sonst dominiert der Einfluss einer vom Seegebiet westlich der Britischen Inseln über Mitteleuropa bis zum nahen Russland reichenden Hochdruckzone. Die am Donnerstag und Freitag eingeströmte sehr kalte Festlandsluft hält die Temperaturen in ganz Deutschland unverändert im dauerfrostigen Bereich.

Damit geht die gut zwei Wochen andauernde Kältewelle jedoch allmählich zu Ende; ab morgen machen sich von Nordwesten her Tiefausläufer mit milderer Meeresluft bemerkbar. Damit verbunden sind Niederschläge, die zuerst im Nordwesten von Schnee in Regen übergehen. In der Übergangsphase kann auch gefrierender Regen mit erheblicher Glättegefahr mit dabei sein. In der Südosthälfte, insbesondere in Bayern, fällt dagegen bis zur zweiten Wochenhälfte bis in tiefe Lagen Schnee.

Ergiebige Schneefälle gehen bis Dienstag noch im Süden Europas, insbesondere im mittleren Italien und auf dem Balkan, nieder. Dort muss mit Neuschneemengen bis 50 cm, in den Bergen teilweise von mehr als 1 Meter gerechnet werden.


Freitag, 10. Februar 2012, 11:10 MEZ





850hPa-Temp.-Abw., 10.02., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
72-h Neuschnee bis 13.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild, Met9, 10.02., 08 UTC
Quelle: Eumetsat
Messwerte, 10.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Europa

ausgegeben am: Freitag, 10.02.2012, 11:10 MEZ

Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm von Mittelitalien bis zum Balkan und nach Griechenland; 10.-12.02.2012
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 10.-12.02.2012

Die tiefsten Werte der Temperatur in der vergangenen Nacht traten in Deutschland auf der Zugspitze (-27.6°C) und in Oberstdorf (-22.5°C) auf. Auch in Sachsen und im südlichen Brandenburg wurde vereinzelt die -20°C-Marke unterboten.

Das kleine Höhentief, das gestern leichte Schneefälle in Mitteleuropa auslöste, ist mittlerweile im Mittelmerrraum eingetroffen und hat zu einer kräftigen Intensivierung des dort liegenden Bodentiefs geführt. Es löst neuerlich intensive Niederschläge aus, besonders in Mittelitalien und auf dem Balkan kommt es zu erheblichen Neuschneezuwächsen und entsprechenden Behinderungen.

Im Rest Europas bleibt die Kälte zunächst ein Thema: Mitteleuropa muss sich am Wochenende in den Nächten wieder auf sehr strengen Frost und Temperaturen von verbreitet unter -15°C einstellen, die am Montag früh noch im südlichen Mitteleuropa herrschen.
Über dem Osten des Kontinents wandert derzeit ein intensives Höhentief von der Ukraine nordwärts; es überquert auch den Raum Moskau und sorgt in seinem Einflussbereich bis Mitte kommender Woche für Tiefsttemperaturen von unter -30°C.


Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:30 MEZ





850hPa-Temp.-Abw., 11.02., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
6h-Regen/Schnee bis 11.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
500 hPa-Geopot./Wind, 11.02., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Messwerte, 09.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Europa

ausgegeben am: Donnerstag, 09.02.2012, 10:10 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 10.-12.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm von Mittelitalien bis zum Balkan und nach Griechenland; 10.-12.02.2012

In der vergangenen Nacht wurde es im Südosten Deutschlands am kältesten; allerdings unterschritt der Tiefstwert der Temperatur nur an zwei Stationen die -20°C-Marke: in Oberstdorf (-23.0°C) und in Leutkirch-Herlazhofen mit (-20.1°C).
Aktuell verlagert sich ein Höhentief über den Osten Deutschlands hinweg Richtung Südwesten in den westlichen und zentralen Mittelmeerraum. Während es dabei heute in der Südosthälfte Deutschlands zu Schneefällen kommt, wird über dem Mittelmeer das dort liegende Tiefdruckgebiet ab Freitag erneut angefacht. Auf der Rückseite des Höhentiefs gelangt wieder ein Schwall deutlich kälterer Luft nach Mittel- und Südwesteuropa, so dass sich der Frost verschärft.

Am Samstag und Sonntag muss von Mitteleuropa bis nach Spanien wieder mit strengem Nachtfrost und zweistelligen Minusgraden gerechnet werden. In der Südosthälfte Deutschlands sind auch wieder verbreiteter Temperaturen unter -20°C drin.

Im zentralen Mittelmeerraum verstärkt sich die Niederschlagsaktivität; von Sardinien/Korsika über Italien bis zum Balkan können größere Neuschneemengen auftreten und für erhebliche Behinderungen sorgen.


Mittwoch, 8. Februar 2012, 10:10 MEZ





850hPa-Temp.-Abw., Karlsruhe
Quelle: Wetterzentrale
24h-Neuschnee am 11.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
2m-Temp.-Abw., 11.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Messwerte, 08.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Europa

ausgegeben am: Mittwoch, 08.02.2012, 10:10 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 06.-10.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm von Mittelitalien bis zum Balkan und nach Griechenland; 09.-12.02.2012

Wärmere Luft in der Höhe, die sich mit Wolken und etwas Schneefall in Deutschland bemerkbar machte, verhinderte in der vergangenen Nacht eine stärkere Abkühlung, so dass extreme Tiefstwerte der Temperatur kaum noch auftraten. Am kältesten wurde es bis 06 UTC in Oberstdorf mit -23.3°C, auf dem Feldberg im Schwarzwald waren es -20.2°C.
Bevor sich zum Wochenende hin noch einmal ein Schwall deutlich kälterer Luft in Mitteleuropa durchsetzt, sind heute und morgen insgesamt höhere Temperaturen zu erwarten. Ab Dienstag kommender Woche treten extreme Tiefstwerte der Temperatur in Mittel- und Westeuropa voraussichtlich nicht mehr auf.

Am Freitag, mehr noch aber am Samstag und Sonntag muss in Mitteleuropa wieder mit Tiefsttemperaturen von verbreitet zwischen -10 und -20°C gerechnet werden; örtlich kann es auch noch kälter werden. Tagsüber herrscht weiter allgemein Dauerfrost.

Mit der erneuten Kräftigung des Mittelmeertiefs nimmt im zentralen Mittelmerraum die Niederschlagsaktivität wieder zu. Im westlichen Mittelmeerraum können zeitweise schauerartige Schneefälle auftreten, mehr Schneefall wird auf dem Balkan erwartet, wo innerhalb der nächsten 96 Stunden mehr als 50 cm Neuschnee auftreten können. Auch in Mittelitalien kann es wieder kräftige Schneefälle geben. Dazu gesellt ein stürmischer Wind.


Dienstag, 7. Februar 2012, 10:10 MEZ





850hPa-Temp.-Abw., Karlsruhe
Quelle: Wetterzentrale
24h-Neuschnee am 07.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild MET9, 07.02., 07 UTC
Quelle: Eumetsat
Messwerte, 07.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Europa

ausgegeben am: Dienstag, 07.02.2012, 10:10 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 06.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm von Griechenland bis zum Schwarzen Meer; 06.-08.02.2012

In Deutschland wurden in der vergangenen Nacht Tiefstwerte nahe -30°C nicht mehr erreicht. Die tiefsten Temperaturen traten bis 06 UTC im Harzumfeld auf (Stiege -25.7°C, Harzgerode -24.7°C). Kälter als in den Vornächten wurde es dafür im Westen und Südwesten des Landes, zB in Rheinland-Pfalz (Niederwörresbach -20.1°C) oder auch in Rheinstetten bei Karlsruhe (-15.9°C).
Nach einer kurzen aber kräftigen Erwärmung in höheren Luftschichten zur Wochenmitte gelangt zum Wochenende hin ein neuer Schwall Kaltluft nach Mitteleuropa. In den Niederungen bleibt es kalt mit Dauerfrost. Erst in der kommenden Woche deutet sich eine allgemeine Frostabschwächung an.

Bis zum Wochenende muss von Südwest- bis Mitteleuropa weiterhin in den Nächten mit strengem Frost gerechnet werden. In Deutschland werden Temperaturen unter -20°C aber zunächst seltener, treten am Wochenende zumindest im Osten aber wieder häufiger auf.

Die Niederschlagsmengen (Schnee), die ein kräftiges Mittelmeertief über Mitteleuropa auslöst, bleiben gering. Von Griechenland über Bulgarien bis zur Ukraine sowie in Teilen der Türkei können heute und morgen große Neuschneemengen bis über 50 cm fallen. Im Umfeld des Schwarzen Meeres kommt Sturm hinzu. Mit erheblichen Behinderungen muss gerechnet werden.


Montag, 6. Februar 2012, 09:10 MEZ





Tmax-Temp.-Abw. am 07.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
24h-Neuschnee am 07.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild MET9, 06.02., 07 UTC
Quelle: Eumetsat
Messwerte, 06.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Europa

ausgegeben am: Montag, 06.02.2012, 09:05 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 06.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm in den Mittelmeeranrainern des zentralen Mittelmeerraums (besonders Mittel/Süditalien, Griechenland, Balkan); 06.-08.02.2012

Erneut wurden in der vergangenen Nacht die bisherigen Tiefsttemperaturen dieser Kältwelle in Deutschland unterboten: Als kältester Ort (bis 06 UTC) trat dieses Mal Ueckermünde in Erscheinung, wo die Temperatur bis auf -28.7°C sank. Für die Stadt am Stettiner Haff (Mecklenburg-Vorpommern) bedeutet das gleichzeitig einen neuen Allzeitrekord. Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn im Jahre 1951 war es dort so kalt.
Im gesamten Osten und Südosten Deutschland lagen die Temperaturen heute morgen bei Werten um oder unter -20°C (z.B. Augsburg -21.9°C).

Auch weiter im Süden traten rekordverdächtige Temperaturen auf: in Cassale Monferrato (119 m) in der Poebene zeigte das Thermometer heute morgen -21.3°C an. Und selbst im äußersten Süden Algeriens an der Grenze zu Niger meldete die Station In Guezzam (400 m) leichten Frost!.

Über dem zentralen und östlichen Mittelmeerraum verstärkt sich aktuell ein Tiefdruckgebiet. Es lenkt einerseits in höheren Luftschichten deutlich mildere Luft ab morgen nach Mitteleuropa, zum anderen sorgt es für intensive Niederschlagsprozesse von Italien bis zur Türkei.

Auf den Bergen in Mitteleuropa kommt es zur Wochenmitte vorübergehend zu einer deutlichen Frostabschwächung. Im Flachland muss hingegen weiter verbreitet mit Dauerfrost tagsüber und strengem Frost in den Nächten bis nach Spanien gerechnet werden.

Heute und morgen können heftige Schneefälle besonders in Mittel- und Süditalien und im Norden Griechenlands sowie in Bulgarien für erhebliche Behinderungen sorgen.


Sonntag, 5. Februar 2012, 11:05 MEZ





Tmax-Temp.-Abw. am 05.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
24h-Neuschnee am 05.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild N16, 05.02., 07:59 UTC
Quelle: Eumetsat
Messwerte, 05.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Mittel-, Westeuropa, Nordafrika

ausgegeben am: Sonntag, 05.02.2012, 11:05 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 05.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm in den Mittelmeeranrainern des zentralen Mittelmeerraums (besonders Griechenland, Balkan); 05.-06.02.2012

Auch in der vergangenen Nacht stellte die -20°C-Marke in Deutschland vielerorts kein Problem dar und wurde mühelos unterboten: bis 06 UTC sank in Oberstdorf das Thermometer auf -27.1°C, in Gera auf -20.2°C in Schwerin auf -19.5°C. In der Schweiz wurde es in Ulrichen -31.2°C besonders kalt. Selbst Palma de Mallorca maß um 06 UTC eine Temperatur von -1.0°C. Auf Spitzbergen hingegen (78° Nord) gab es nicht einmal Frost (+1.2°C Svalbard Lufthavn).

Die Kälte dauert an, wenn sich auch der Frost vor allem in der Höhe langsam abzuschwächen beginnt. Im größten Teil Europas treten auch in den kommenden Nächten wieder Tiefsttemperaturen zwischen -10 und -20°C auf, tagsüber herrscht auch in der kommenden Woche - abgesehen vom äußersten Südwesten und Westen - weiter Dauerfrost.

Über dem zentralen Mittelmeer zwischen Libyen und Italien/Griechenland verstärkt sich derzeit ein Tiefdruckgebiet, das besonders morgen für Sturm und heftige Niederschläge sorgt. Im bergigen Norden Griechenlands können morgen mehr als 50 cm Neuschnee fallen, die zusammen mit Schneeverwehungen für erhebliche Behinderungen sorgen können.


Samstag, 4. Februar 2012, 11:05 MEZ





850hPa-Temp.-Abw. am 05.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
96h-Neuschnee bis 08.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild MET9, 04.02., 08 UTC
Quelle: Eumetsat
Messwerte, 04.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Mittel-, Westeuropa, Nordafrika

ausgegeben am: Samstag, 04.02.2012, 11:05 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 01.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle in den Mittelmeeranrainern des westlichen und zentralen Mittelmeerraums (Balkan); 31.01.-08.02.2012

Kaltluft bestimmt weiterhin das Wettergeschehen in weiten Teilen Europas und in Nordwestafrika. Das riesige Gebiet mit negativen Temepraturabweichungen im 850 hPa-Niveau (ca 1500 Meter) erstreckt sich von Nordskandinavien über Mittel- und Südwesteuropa bis nach Nordwestafrika. Insgesamt erwärmt sich die Luft in der Höhe aber ab morgen langsam. In Bodennähe macht sich diese Erwärmung zunächst kaum bemerkbar. Die Niederschlagsaktivität im Mittelmeerraum hat etwas nachgelassen, dennoch kann es auch in den nächsten 96 Stunden unter Tiefdruckeinfluss gebietsweise noch zu heftigen Schneefällen kommen. Atlantischen Tiefausläufern bleibt der Weg auf den Kontinent auch weiterhin verwehrt.

Die bislang kälteste Nacht dieses Winters brachte in Deutschland in Oberstdorf eine Tiefsttemperatur von -27.3°C; selbst in den Niederlanden wurde um 06 UTC -21.8°C in Lelystad gemessen, im schwedischen Gunnarn waren es zur gleichen Zeit -41.7°C ! Und selbst am südwestlichsten Punkt Europas in Südportugal trat Frost auf (-1.2°C in Sagres).

Bis mindestens Mitte nächster Woche muss in Mitteuropa mit strengem Frost von vielfach unter -15°C gerechnet werden; auch tagsüber herrscht verbreitet Dauerfrost.

Frost bleibt auch bis zur Atlantikküste und in Nordafrika ein Thema.

Schneefälle treten in den nächsten Tagen vor allem auf dem Balkan auf, kräftig schneit es im Norden Griechenlands und bis zur Ukraine und Weißrussland. Schwache Tiefausläufer bringen auch in Frankreich zeitweise Schnee.


Februar, 3. Februar 2012, 09:50 MEZ





2m-Temp.-Abw. am 06.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
24h-Neuschnee am 03.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild N15, 03.02., 04:49 UTC
Quelle: Uni Bern
Messwerte, 03.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Mittel-, Westeuropa

ausgegeben am: Freitag, 03.02.2012, 09:50 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle in den Mittelmeeranrainern des westlichen und zentralen Mittelmeerraums (besonders Mittelitalien); 31.01.-08.02.2012

In Deutschland trat das Minimum der vergangenen Nacht (bis 06 UTC) in Deutschneudorf-Brüderwiese in Sachsen auf: -26.4°C; als kälteste Regionen zeichneten sich das Erzgebirge, das Vogtland, Oberfranken sowie Teile Sachsen-Anhalts und Thüringens aus.

Am Wochenende wenig Änderung:
Die Kälte hat große Teile Europas weiterhin fest im Griff. In Mitteleuropa sind in den Nächten verbreitet Temperaturen zwischen -10 und -20°C zu erwarten; auch in Südwesteuropa kann örtlich strenger Frost auftreten. Selbst im Süden Algeriens muss mit Frost gerechnet werden.

Heute und morgen kann es von Nordalgerien über Sardinien und Mittelitalien bis zum Balkan und weiter in einem breiten Streifen bis nach Weißrussland teilweise heftig schneien. Etwas Schnee ist heute und morgen auch Richtung Nord- und Ostsee möglich, ab Sonntag auch in Frankreich.


Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:20 MEZ





850hPa-Temp.-Abw., 04.02., 06 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
120h-Neuschnee bis 07.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild N15, 01.02., 05:13 UTC
Quelle: Uni Bern
Messwerte, 02.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Mittel-, Westeuropa

ausgegeben am: Donnerstag, 02.02.2012, 10:00 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle in den Mittelmeeranrainern des westlichen und zentralen Mittelmeerraums (besonders Mittelitalien); 31.01.-08.02.2012

Die kontinentale Kaltluft hat sich mittlerweise bis zum Atlantik durchgesetzt - das Satellienbild oben zeigt eindrucksvoll die Wolkenstraßen, die sich im Bereich der über das warme Wasser des Ärmelkanals und der Biskaya strömenden Kaltluft bilden.
In Deutschland wurde die tiefste Temperatur der vergangenen Nacht in Sachsen gemessen: Bad Elster mit -20.1°C. Fast überall lagen die Nachttemperaturen im zweistelligen Minusbereich.

Am Wochenende erstreckt sich ein riesiges Gebiet mit großen negativen Temperaturabweichungen über weite Teile Europas und reicht vom Baltikum bis nach Südwesteuropa und Nordafrika. Dort muss weiterhin mit strengem bis sehr strengem Nachfrost und Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen gerechnet werden.
Im Mittelmeerraum kommen teilweise heftige Schneefälle hinzu; Von Nordalgerien über Sardinien und Korsika bis nach Mittelitalien, rund um die Adria sowie auf dem Balkan können während der nächsten Tage örtlich mehr als 50 cm Neuschnee fallen. Sturm sorgt zusätzlich für Schneeverwehungen und erhebliche Behinderungen.


Mittwoch, 1. Februar 2012, 11:00 MEZ





2m-Temp.-Abw., 03.02.2012
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
72h-Neuschnee bis 04.02.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satbild NOAA16, 01.02., 07:07 UTC
Quelle: Uni Bern
Messwerte, 01.02., 9 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Mittel-, Westeuropa

ausgegeben am: Mittwoch, 01.02.2012, 11:00 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle in den Mittelmeeranrainern des westlichen und zentralen Mittelmeerraums (besonders Mittelitalien); 31.01.-08.02.2012

In Deutschland sanken die Temperaturen in der vergangenen Nacht verbreitet in den zweistelligen Minusbereich (z.B. Plauen -14.7°C); von Osten her setzt sich allerdings bis zum Wochenende noch deutlich kältere Luft durch und es muss mit weiter zurückgehenden Temperaturen gerechnet werden.
Die Kaltluft stößt in den kommenden Tagen in den westlichen Mittelmeerraum und bis nach Nordafrika vor, während gleichzeitig ein Tiefdruckgebiet im zentralen Mittelmeerraum kräftige Regen- und Schneefälle auslöst.

Mitteleuropa, West- und Südwesteuropa steht bis zum Wochenende eine weitere Frostverschärfung bevor; bis ins Landesinnere Spaniens tritt teilweise strenger Nachtfrost auf; in Deutschland sind Temperaturen von örtlich unter -20°C möglich. Es können Frostschäden auftreten.

In Mittelitalien und auf dem zentralen und südlichen Balkan muss in den nächsten 72 Stunden mit Neuschneemengen von lokal mehr als 50 cm gerechnet werden.


Dienstag, 31. Januar 2012, 12:00 MEZ




850hPa-Temp.-Abw., 04.02.2012, 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850 hPa-Temp. Ensembleprognosen
Quelle: Wetterzentrale
6h-Regen/Schnee bis 01.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Mittel-, Westeuropa

ausgegeben am: Dienstag, 31.01.2012, 11:10 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle in den Mittelmeeranrainern des westlichen und zentralen Mittelmeerraums (besonders Mittelitalien); 31.01.-08.02.2012

Die hochreichend extrem kalte Luft aus dem Osten Europas bzw. Westsibirien ist noch auf dem Weg Richtung Mittel- und Westeuropa; dennoch sanken die Temperaturen in der vergangenen Nacht schon auf -16°C beispielsweise im bayerischen Mallersdorf oder in Mehringen in Sachsen-Anhalt.
Über Mitteleuropa werden am Wochenende in 1500 Metern Höhe Temperaturen um -20°C erwartet; die Werte liegen damit etwa 16 bis 18 K unter denen, wie sie im Mittel Anfang Februar auftreten. Ähnlich große negative Temperaturabweichungen werden für das Baltikum sowie für Frankreich, den Osten Spaniens und im westlichen Mittelmeerraum bis nach Nordalgerien erwartet.
Über Südfrankreich formiert sich derzeit ein Tiefdruckgebiet, das sich kräftig intensiviert und nach Mittelitalien verlagert. Es bringt im zentralen Mittelmeerraum heftige Niederschläge, die dort im Bergland sowie nach Norden hin als Schnee fallen.

In Mitteleuropa erfolgt überall der Übergang zu Dauerfrost; bei weiterer Frostverschärfung tritt der Höhepunkt der Kältewelle in Deutschland von Donnerstag bis Montag (2.2.-6.2.) auf. Besonders in der Südosthälfte des Landes bleiben gebietsweise auch die Höchsttemperaturen unter -10°C; nachts sind Werte unter -20°C drin.
Strenger Frost von örtlich unter -10°C droht auch im größten Teil Frankreichs sowie im Landesinneren von Spanien. An landwirtschaftlichen Kulturen können Schäden entstehen.

Ab heute muss auf Sardinien und Korsika und vor allem morgen in Italien mit heftigen Niederschlägen gerechnet werden. In den Abruzzen und in Mittelitalien (zB auch Toskana) können erhebliche Schneemengen fallen und für große Behinderungen sorgen.


Montag, 30. Januar 2012, 11:10 MEZ




2m-Temp.-Abw., 04.02.2012
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
500 hPa-Geopot.&Bodendruck, 04.02., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Gesamt-Neuschnee bis 07.02., 0 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte - Vorwarnung
Mittel-, Westeuropa

ausgegeben am: Montag, 30.01.2012, 11:10 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle in den Mittelmeeranrainern des westlichen und zentralen Mittelmeerraums; 30.01.-08.02.2012

Die Prognosen sind sich weitgehend einig: Zum Monatswechsel Januar/Februar und in den ersten Tagen des Februars 2012 werden in Mitteleuropa und Teilen Westeuropas sehr tiefe Temperaturen erwartet. Die Ursache liegt in extremer Kaltluft, die sich derzeit von Osten nach Westen vorarbeitet und voraussichtlich im Laufe der Woche bis zum Atlantik und in den westlichen Mittelmeerraum vorstößt. Für Deutschland resultieren daraus Temperaturen, die zum Wochenende hin auch tagsüber mancherortsorts kaum über -10°C hinauskommen. Bei Schnee und wenig Wind sind in den Nächten Temperaturen von unter -20°C drin.
Die Niederschlagsaktivität wird mit der Entwicklung eines Tiefdruckgebietes über dem westlichen und zentralen Mittelmeerraum am größten sein. Regional können durchaus beträchtliche Schneemengen fallen (z.B. auch auf den Inseln im westlichen Mittelmeer)

Mit teilweise strengem Frost muss in Mittel- und Westeuropa (Spanien, Frankreich) im Laufe der Woche gerechnet werden, die Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen anrichten können. Gebietsweise heftige Schneefälle können von Spanien, besonders in Mittelitalien, und bis zum Balkan auftreten. Auch im Norden Algeriens oder Tunesiens ist Schnee möglich.


Sonntag, 29. Januar 2012, 13:00 MEZ




Bodendruck, 30.01.2012, 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
500 hPa-Geopot. und Wind, 05.02., 6 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Gesamt-Neuschnee bis 06.02., 0 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung



850 hPa-Temp.-Abw., 01.02., 0 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850 hPa-Temp.-Abw., 03.02., 0 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
850 hPa-Temp.-Abw., 05.02., 0 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Extreme Kälte - Vorwarnung
Deutschland

ausgegeben am: Sonntag, 29.01.2012, 13:00 MEZ

Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle in den nördlichen Mittelmeeranrainern; 30.01.-08.02.2012

Für weite Teile Europas zeichnet sich zu Beginn des Februars 2012 ein sehr kalter Witterungsabschnitt ab. Am Südrand des umfangreichen und schon seit einigen Tagen über Nordosteuropa liegenden Hochdruckgebietes "Cooper" macht sich ein großes Gebiet sehr kalter kontinentaler Luft auf den Weg nach Westen. Der Höhepunkt der Kältewelle wird am kommenden Wochenende erwartet, wenn die Temperaturen im 850 hPa-Niveau über Deutschland um -20°C liegen. In größerer Höhe, 500 hPa, korrespondiert dazu ein Tiefdruckwirbel über Mitteleuropa mit Temperaturen unter -40°C.

Ab Dienstag erfolgt überall in Mitteleuropa der Übergang zu Dauerfrost, der sich bis Freitag bis zur Atlantikküste vorarbeitet. Dann betragen in Deutschland die Höchstwerte der Temperatur verbreitet nur zwischen -5 und -10°C; nachts und über Schnee muss mit Tiefstwerten unter -20°C gerechnet werden.

Die Niederschlagstätigkeit zumindest in Deutschland bleibt dabei gering; die größte Niederschlagsaktivität entfaltet sich am Rande des Höhenwirbels im Bereich von Nord- und Ostsee und vor allem im Südosten des Kontinents sowie in den nördlichen Mittelmeeranräinern. Teilweise heftige Schneefälle können im Verlauf der Woche von der Biskaya über Südfrankreich bis zum Balkan auftreten.


eingerichtet am: 29. Januar 2012, 13:00 MEZ
BM

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