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Dienstag, 1. Juni 2004, 15:00 MESZ

Tornados

29.-31.5.2004
Mittelwesten/USA


Satellitenbild: 29.5.04, 23:45 UTC, GOES E VIS
Quelle: University of Washington

Tornados, Mittlerer Westen, USA
Am Samstag, den 29. Mai entwickelte sich die für den mittleren Westen der USA im Frühjahr so gefahrenträchtige Situation: Ein Tiefdruckgebiet über den nördlichen Plains führte trockene und kühlere Luft von Westen gegen feuchtheiße Luft, die vom Golf von Mexiko aus nordwärts gelangt war. An der Grenze zwischen beiden Luftmassen entstanden heftige und organisierte Gewitter (Superzellen), aus denen sich vielfach Tornados entwickelten. Durch umherfliegende Trümmer und sturmbedingte Verkehrsunfälle kamen mindestens 9 Menschen zu Tode. Nach Schätzungen des US-Wetterdienstes traten Windgeschwindigkeiten bis zu 300km/h auf, was der dritthöchsten Intensitätsstufe (F3) auf der Tornadoskala entspricht.
Die östlicheren Bundesstaaten waren am Sonntag weniger von Tornados als von Starkregenfällen und Sturmböen betroffen, als die Kaltfront auch dort für verbreitete Schwergewitter sorgte.

Nachstehend die Bodenanalyse von Sonntag, 30.5.2004, 00 UTC, mit Fronten und Radarintensitäten, und zwei Radarbilder. Das mittlere zeigt die Gewitterzelle, die einen Tornado hervorbrachte, der den Ort Geary in Oklahoma verwüstete, und rechts das entsprechende Bld für den ebenfalls schwer zerstörten Ort Santa Rosa in Missouri.

Bodenanalyse, 30.05.2004, 0:00 UTC
Quelle: Univ. of Washington
Radar, 30.05.2004, 00:59 UTC
Quelle: NCAR, Boulder
Radar, 30.05.2004, 02:57 UTC
Quelle: NCAR, Boulder
29.05.2004, 23:00 UTC, GOES E IR
Quelle: Univ. of Washington
30.05.2004, 00:45 UTC, GOES E IR
Quelle: Univ. of Washington
30.05.2004, 00:45 UTC, GOES E WV
Quelle: Univ. of Washington




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