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Dienstag, 14. März 2017, 22:15 MEZ





Satellitenbild, 14.03., 14:37 UTC
Quelle: NASA GSFC GOES Project
850 hPa-äquivalentpot. Tmp., 15.03., 06 UTC
Quelle: Wetter3
Gesamtneuschnee bis 16.03., 06 UTC
Quelle: Tropical Tidbits
Schichtdicke u. Nds., 15.03., 06 UTC
Quelle: Tropical Tidbits

Starkschneefall / Sturm - Warnung
USA

Ausgegeben am: Dienstag, 14.03.2017, 22:15 MEZ

Gefahr von Starkschneefall im Nordosten der USA (Pennsylvania bis Maine) - 14.-15.03.2017
Gefahr von Sturmböen verbunden mit einer Sturmflut an der Ostküste der USA (New York bis Maine) - 14.-15.03.2017

Wie erwartet intensivierte sich Wintersturm "Stella" in den letzten 24 Stunden rapide und erreicht in den Frühstunden des Mittwoch (UTC) den tiefsten Kerndruck (mit rund 974  hPa noch etwas niedriger als erwartet).
Die Blizzard-Warnung gilt aktuell in neun Bundesstaaten von Pennsylvania bis nach Maine, wobei der Einfluss von "Stella" auf die südlicher gelegenen Gebiete allmählich abnimmt. Im Vergleich zu bisherigen Prognosen verlief die Zugbahn des Sturms etwas näher an der Küste, mit entsprechend geringeren Neuschneemengen und (gefrierendem) Regen.

Auf der kalten Seite der kräftigen, schauerartig verstärkten Niederschläge wurden z.B. in New Jersey, Massachusetts und Connecticut bis jetzt die erwarteten 40-50 cm Neuschnee erreicht. Zeitweise waren 5-10 cm Neuschnee pro Stunde gefallen, mit enormen 68 cm Neuschnee in Waymart (Pennsylvania) und 76 cm in Damascus (New York). Während südlich einer Linie Erie-Boston die bis morgen noch zu erwartenden Neuschneemengen meist unter 15 cm liegen, ist vom Ontariosee bis nach Maine mit 20-50 cm zu rechnen. Im Westen Maines sind auch 50-70 cm Neuschnee möglich.

Es sind erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen und privaten Transportwesen zu Lande und in der Luft zu erwarten, dazu Unterbrechungen in der Stromversorgung. Schneeverwehungen und umgestürzte Bäume können Straßen unpassierbar machen. Die Gebiete mit stürmischen Nordost- bis Ostwinden sowie küstennahen Überflutungen verlagern sich mit den Schneefällen in den nächsten Stunden zunehmend nordwärts.


Montag, 13. März 2017, 22:45 MEZ





Schichtdicke, Bodendruck u. Nds., 14.03., 18 UTC
Quelle: Tropical Tidbits
850 hPa-Tmp. u. Geopot., 14.03., 18 UTC
Quelle: Wetter3
Gesamtneuschnee bis 16.03., 06 UTC
Quelle: Tropical Tidbits
Bodendruck u. 10 m-Wind, 14.03., 18 UTC
Quelle: Tropical Tidbits

Starkschneefall / Sturm - Warnung
USA

Ausgegeben am: Montag, 13.03.2017, 22:15 MEZ

Gefahr von Starkschneefall im Nordosten der USA (Maryland bis Maine) - 14.-15.03.2017
Gefahr von Sturmböen verbunden mit einer Sturmflut an der Ostküste der USA (New Jersey bis Massachusetts) - 14.-15.03.2017

Nach dem zweitwärmsten Februar in den USA setzte sich in den letzten Tagen arktische Kaltluft von Alaska und Nordkanada südostwärts in Bewegung. Zwei kräftige Tiefs verfrachteten die Kälte bis zu den Neuenglandstaaten. Nachts herrschen dort seit Samstag zweistellige Minusgrade, in New York City sanken die Temperaturen von 18 °C am Donnerstag auf -1 °C am Samstag. Ungewöhnlicher als die Kälte sind die prognostizierten Neuschneemengen in der Region New York, die mit stürmischen Winden einhergehen.
Vorderseitig eines Kurzwellentrogs, der die Osthälfe der USA überquert, entsteht in der kommenden Nacht ein abgeschlossenes Bodentief vor der Küste der Carolinas. Durch Hebung an der Trogvorderseite sinkt der Bodendruck um rund 20 hPa in 12 Stunden. Etwa von Dienstag 06 UTC bis Mittwoch 06 UTC entfaltet der Wintersturm "Stella" seine volle Stärke und verlagert sich entlang der US-Atlantikküste bis zur kanadischen Grenze. "Stella" bezieht vorderseitig feuchtwarme Golfluft und rückseitig trockenkalte Arktikluft in ihre Zirkulation mit ein.

Starkschneefall
Am Dienstag und Mittwoch ist in einem breiten, küstennahen Streifen von Maryland bis nach Maine mit starkem Schneefall und Neuschneemengen von 30-40 cm zu rechnen, lokal ist auch über ein halber Meter Neuschnee möglich. Eine Blizzard-Warnung besteht für die Gebiete von New Jersey bis nach Connecticut, inklusive New York City. Wie viel Schnee direkt in der Stadt liegen bleibt, ist noch mit Unsicherheiten behaftet. In Washington D.C. fällt zeitweise Regen, nordwärts bis nach Boston vorübergehend. Es sind erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen und privaten Transportwesen zu Lande und in der Luft zu erwarten, dazu Unterbrechungen in der Stromversorgung.

Sturmböen und Sturmflut
Stürmische Nordost- bis Ostwinde an der Nordseite des Sturms lassen die Wasserstände deutlich ansteigen, in den küstennahen Gebieten (z.B. Long Island, Cape Cod) sind Überflutungen zu erwarten. Zudem können Schneeverwehungen und umgestürzte Bäume Straßen unpassierbar machen.


eingerichtet am: 13. März 2017, 22:45 MEZ
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