Montag, 06. März 2017, 12:00 MEZ
Sturm/Orkan - Warnung
Alpenraum / Mitteleuropa
Ausgegeben am: Montag, 06.03.2017, 12:00 MEZ
Gefahr von Orkanböen im Westen und Süden Frankreichs sowie auf Sardinien und Korsika (Mistral);
Gefahr von Starkniederschlag in den Westalpen, in den Abruzzen, sowie auf dem westlichen Balkan
06.-07.03.2017
Spitzenböen in Frankreich zwischen 07 und 09 MEZ, Quelle: meteociel.fr
193 km/h Camaret-sur-Mer (29)
190 km/h Ouessant (29) (Rekord)
179 km/h l'Ile de Groix (56)
170 km/h la Pointe-du-Raz (29)
165 km/h Plougonvelin (29)
153 km/h la Pointe de Penmach (29)
153 km/h Belle-Ile (56)
149 km/h Plovan (29)
142 km/h Fouesnant (29)
140 km/h Lanveoc (29)
139 km/h Brigognan (29)
138 km/h la Pointe de Chemoulin (44)
136 km/h Brest (29)
133 km/h Rostrenen (22)
130 km/h Landivisiau (29)
Das Tiefdruckgebiet "Zeus"
lag mit seinem Zentrum heute morgen über der Bretagne.
Unmittelbar westlich des Kerns stellte sich für einige Stunden
ein extremer Druckgradient ein, der in labiler Kaltluft
extreme Windgeschwindigkeiten bis nahe 200 km/h ermöglichte.
Ein Ableger von "Zeus" wandert bis morgen in den zentralen Mittelmeerraum,
wo sich das Tiefdruckgebiet insgesamt zwar wieder verstärkt, aber bei schwächeren Luftdruckunterschieden
keine solch hohen Windsgeschwindigkeiten bis 200 km/h mehr zulässt.
Allerdings bildet sich über Südfrankreich ein Mistral aus, der auch Sardinien und Korsika erfasst
und sich bis ins Seegebit zwischen Sizilien und Tunesien bemerkbar macht.
In den Westalpen, in den Hochlagen Mittel- und Süditaliens und des westlichen Balkans
können während der kommenden 72 Stunden Niederschlagsmengen von mehr als 100 mm zusammenkommen.
Wind
Im Westen und Süden Frankreichs muss heute mit Sturm- und einzelnen schweren Sturmböen,
an den Küsten auch noch mit Orkanböen gerechnet werden.
Im Süden Frankreichs legt der Wind in der kommenden Nacht wieder zu, dort entwickelt sich
ein kräftiger Mistral. Orkanböen sind dann bis morgen auch an den Nord- und Westküsten von Sardinien
und Korsika möglich; Sturmböen können im gesamten zentralen Mittelmeerraum bis nach Tunesien auftreten.
eingerichtet am: 6. März 2017, 12:00 MEZ BM
|