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Dienstag, 31. März 2015, 10:00 MESZ





Satellitenbild, 31.01., 06 UTC
Quelle: B.J.Burton/Eumetsat
Bodendruckanalyse, 21.03., 00 UTC
Quelle: metoffice
144h-Neuschnee-Summe bis 06.04., 00 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
10m-Spitzenböen, 31.03., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Starkregen, Sturm, Schneefall - Warnung
Mitteleuropa

Ausgegeben am: Dienstag, 31.03.2015, 10:00 MESZ

  • In Mitteleuropa Gefahr verbreitet auftretender Sturmböen, vereinzelt orkanartige Böen, an der Nordsee und auf den Bergen Orkanböen
  • Gefahr heftiger Regenfälle mit gebietsweisen Überflutungen vor allem in den Mittelgebirgen Süddeutschlands
  • Neuschneemengen bis über 100 cm in den Hochlagen der Nord- und Zentralalpen
30.03.-04.04.2015

Das Orkantief "Niklas" liegt derzeit mit seinem Zentrum und einem Kerndruck von etwa 972 hPa über der deutsch-dänischen Grenze. Sein Sturmfeld hat in der vergangenen Nacht Mitteleuropa erfasst und örtlich auch im Flachland für schwere Sturmböen bis orkanartige Böen gesorgt, z.B. in Geilenkirchen mit 104 km/h, in Aachen mit 101 km/h. Auf den Bergen wurden bis jetzt bis zu 166 km/h (Zugspitze) gemessen.
"Niklas" verlagert sich in den kommenden Stunden weiter ostwärts und schwächt sich zunächst nur wenig ab. Heute Nacht liegt das Sturmzentrum über dem Baltikum. Der Druckgradient bleibt über Mitteleuropa zunächst groß, dazu kommt die Leitwirkung der Alpen sowie die hinter der südostwärts ziehenden Kaltfront vorstoßende hochreichende und labil geschichtete Kaltluft. Die Kaltfront erreicht im Laufe des Nachmittags die Alpen.
Auch morgen bleibt es windig, im Bereich von Schauern muss weiterhin mit Sturmböen, vereinzelt schweren Sturmböen gerechnet werden. Die größten Windgeschwindigkeiten werden allerdings am heutigen Dienstag erwartet.

Sturm
Heute sind orkanartige Böen oder Orkanböen insbesondere an der Nordsee, in Nordwestdeutschland sowie mit Annäherung und Passage der Kaltfront über dem südlichen Bayern und im Norden Österreichs zu erwarten. Im Rest Mitteleuropas treten bis heute Abend verbreitet Sturmböen auf, in Schauer- und Gewitternähe können örtlich auch schwere Sturmböen um 100 km/h auftreten
Sturmschäden können darüber hinaus in Polen, Tschechien und in Österreich auftreten.

Niederschlag
Bis Donnerstag Abend sind in den Mittelgebirgen der Mitte und des Südens Deutschlands sowie an den Alpen von Frankreich bis nach Österreich Niederschlagsmengen bis über 100 mm zu erwarten. Kleinere Ausuferungen und Überflutungen an Bächen und Flüssen können auftreten.

Schneefall
Bis zum Ende der Woche kommt es in den Nordalpen sowie am Hauptkamm in der Schweiz und in Österreich zu Neuschneemengen von gebietsweise mehr als 100 cm mit entsprechender Zunahme der Lawinengefahr. Winterlich präsentieren sich im Wochenverlauf auch die östlichen deutschen Mittelgebirge, wo häufig mehr als 20 cm Neuschnee fallen. Im Bereich kräftigerer Schneeschauer kann es auch im Flachland vorübergehend weiß werden.


Montag, 30. März 2015, 12:00 MESZ





Satellitenbild, 30.01., 08 UTC
Quelle: Eumetsat
Bodendruck, 31.03., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
120h-WRF- NS-Summe bis 04.04., 00 UTC
Quelle: Wetterzentrale
10m-Spitzenböen, 31.03., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale

Starkregen, Sturm - Warnung
Mitteleuropa

Ausgegeben am: Montag, 30.03.2015, 13:30 MESZ

  • In Mitteleuropa Gefahr verbreitet auftretender Sturmböen, vereinzelt orkanartige Böen, an der Nordsee und auf den Bergen Orkanböen
  • Gefahr heftiger Regenfälle mit gebietsweisen Überflutungen vor allem in den Mittelgebirgen Süddeutschlands
  • Neuschneemengen bis über 150 cm in den Hochlagen der Nord- und Zentralalpen
30.03.-03.04.2015

Die Umstellung der Wetterlage hat sich bereits am Palmsonntag vollzogen, als das Sturmtief "Mike" mit Sturm und teilweise ergiebigem Regen über Deutschland hinwegzog. Kurzinfo auf unserer facebook-Seite
Sein Nachfolger steht bereits in den Startlöchern: Es ist "Niklas"; das Tief liegt mit seinem Zentrum noch wenig strukturiert westlich von Irland (siehe Satellitenbild). Bis morgen Mittag soll es sich kräftig verstärken und mit einem Kerndruck von etwa 970 hPa bereits die westliche Ostsee erreicht haben. Seine Warmfront und der Warmsektor überqueren in der Nacht Mitteleuropa ostwärts, hinter der Kaltfront, die morgen Nachmittag an den Alpen anlangt, stößt dann wieder polare Meeresluft südostwärts vor. "Niklas" zieht bis zum 1. April weiter zum Baltikum und verliert nur langsam an Intensität.
Der horizontale Luftdruckunterschied beträgt morgen Mittag zwischen Flensburg und Basel rund 40 hPa, am stärksten ist er über der Deutschen Bucht und Nordwestdeutschland.

Sturm
Mit dem sich nähernden Sturm- bzw. Orkantief "Niklas" legt in der kommenden Nacht der Wind wieder kräftig zu: Zunächst über den Britischen Inseln, dann in Nordfrankreich und rund um den Ärmelkanal. Bis morgen früh muss auch im größten Teil Deutschlands mit Sturmböen gerechnet werden. In Deutschland nimmt der Wind am Dienstag tagsüber noch weiter zu: Schwere Sturmböen oder sogar orkanartige Böen können selbst im süddeutschen Binnenland mit dabei sein. Bei kräftigen Schauern oder Gewittern muss überall mit einzelnen orkanartigen Böen gerechnet werden. Auf den Bergen, in der Deutschen Bucht sowie in Nordwestdeutschland erreichen die Böen Orkanstärke. Sturmschäden sind wahrscheinlich.
Sturmschäden können darüber hinaus in Polen, Tschechien und in Österreich auftreten.

Niederschlag
Bis morgen Abend sind in den Mittelgebirgen der Mitte und des Südens Deutschlands sowie an den Alpen von Frankreich bis nach Österreich Regenmengen bis über 50 mm zu erwarten. Kleinere Ausuferungen und Überflutungen können auftreten. Die bis zum Ende der Woche auftretenden weiteren intensiven Niederschläge fallen überwiegend als Schnee, nur am Freitag auch bis in höhere Lagen wieder als Regen. Eine größere Hochwassergefahr besteht nur dann, wenn entgegen der jetzigen Prognosen die Warmluft dauerhaft weiter nach Norden bis Deutschland ausgreift.

Schneefall
Bis zum Ende der Woche kommt es in den Nordalpen sowie am Hauptkamm in der Schweiz und in Österreich zu Neuschneemengen von gebietsweise mehr als 150 cm mit entsprechender Zunahme der Lawinengefahr. Winterlich präsentieren sich in der zweiten Wochenhälfte auch die deutschen Mittelgebirge, wo häufig mehr als 20 cm Neuschnee fallen. Im Bereich kräftigerer Schauer kann auch im Flachland vorübergehend weiß werden.


eingerichtet am: 30. März 2015, 13:30 MESZ
BM

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