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Mittwoch, 7. August 2013, 11:15 MESZ





Bodendruckprogn., 07.08., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
3h-Niederschlag bis 07.08., 15 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Gewitterbereitschaft (SWEAT), 07.08.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satellitenbild, 07.08., 08:30 UTC
Quelle: www.sat24.com

Heftige Gewitter - Warnung
West-/Mittel- und nahes Osteuropa

Ausgegeben am: Mittwoch, 07.08.2013, 11:15 MESZ

Vom westlichen Mittelmeerraum und von Italien über West- und Mitteleuropa hinweg bis ins nahe Osteuropa drohen verbreitet heftige Gewitter mit Starkregen, großem Hagel und schweren Sturmböen; 05.08.-09.08.2013

Gewitter über Karlsruhe, 06.08.13, 15:20 MESZ
©Bernhard Mühr
Auch am Dienstag ließen heftige und zum Teil unwetterartige Gewitter nicht lange auf sich warten. Sie tauchten bereits am Vormittag über Frankreich auf und breiteten sich im Tagesverlauf weiter nach Nordosten aus. Zuerst erfassten sie den Südwesten Deutschlands und erreichten in der Nacht auch den Nordosten. Sturmböen, Hagel und Starkregen richteten mancherorts wieder erhebliche Schäden an, im Zolleralbkreis fiel Hagel mit einer Korngröße von deutlich mehr als 5 cm. In Karlsruhe beispielsweise sorgten orkanartige Windböen von 112 km/h für abgerissene Äste und umgestürzte Bäume. Die größte 24-stündige Niederschlagsmenge meldete Deutschneudorf-Brüderwiese in Sachsen mit 56 mm, auf dem Fichtelberg im Erzgebirge waren es 55 mm, im baden-württembergischen Hechingen 47 mm. Die höchste Temperatur in Deutschland trat in Wielenbach (BY) mit 35.7°C auf.

Schwere Gewitter bleiben auch heute ein Thema. Vor einem mächtigen über Westeuropa südwärts vorstoßenden Höhentrog liegt über Deutschland heute das kleine Tiefdruckgebiet "Franz". In feuchtheißer Luft entwickeln sich im Tagesverlauf erneut mächtige Quellwolken, von denen sich etliche zu heftigen Gewittern weiterentwickeln. Nach Tageshöchsttemperaturen, die im Osten und Südosten Deutschlands wieder die 30°C-Marke überschreiten, muss von Südwest nach Nordost fortschreitend mit Gewittern gerechnet werden, die mit der gewohnten Palette an Begleiterscheinungen aufwarten: großkörniger Hagel, schwere Sturmböen oder Orkanböen, Starkregen mit Überschwemmungsgefahr, Blitzschlag. Gewitter der heftigen Art sind auch in der Schweiz sowie in Süd- und Ostfrankreich möglich.

Hitze:
Im südöstlichen Mitteleuropa (Österreich) sind heute Tageshöchsttemperaturen bis nahe 40°C, Richtung Balkan von mehr als 40°C zu erwarten.

Ab Donnerstag setzt sich in Mitteleuropa kühleres und ruhigeres Wetter durch, die Hitze wird nach Osten abgedrängt.


Dienstag, 6. August 2013, 14:15 MESZ





Bodendruckprogn., 07.08., 12 UTC
Quelle: FU Berlin / DWD
3h-Niederschlag bis 07.08., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Gewitterbereitschaft (SWEAT), 06.08.
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Satellitenbild, 06.08., 08:30 UTC
Quelle: www.sat24.com

Heftige Gewitter - Warnung
West-/Mittel- und nahes Osteuropa

Ausgegeben am: Dienstag, 06.08.2013, 14:15 MESZ

Vom westlichen Mittelmeerraum und von Italien über West- und Mitteleuropa hinweg bis ins nahe Osteuropa drohen verbreitet heftige Gewitter mit Starkregen, großem Hagel und schweren Sturmböen; 05.08.-09.08.2013

In Mitteleuropa lagern heute und morgen feuchte und warme, gewitterträchtige Luftmassen. Erst in der zweiten Wochenhälfte verdrängt kühlere Luft die subtropischen Luftmassen weiter nach Osten. Morgen ist es das kleine Gewittertief "Franz", welches direkt über Deutschland liegt. Vor allem auf seiner Vorderseite (Ostseite) muss mit zum Teil heftigen Entwicklungen gerechnet werden. Bereits seit den Morgenstunden sind über Frankreich größere Gewitterkomplexe unterwegs (siehe Satellitenbild). Die Luftmassen zeichnen sich aktuell durch eine ziemlich hochreichend feuchte Schicht aus, so meldete der Feldberg im Schwarzwald beispielsweise um 14 MESZ einen Taupunkt von 17.4°C.

Heute besteht im Osten Frankreichs und in Deutschland die Gefahr von schweren Gewittern, die insbesondere mit Starkregen sowie großkörnigem Hagel verbunden sein können. Vor allem der Süden, die Mitte und der Osten des Landes muss mit heftigen Gewittern rechnen. Unwetterartige Gewitter können auch in der Schweiz, in Tschechien sowie im Westen Österreichs auftreten.

Auch morgen entwickeln sich wieder heftige Gewitter in Mitteleuropa, voraussichtlich ist in Deutschland schwerpunktmäßig die Osthälfte betroffen. Als Begleiterscheinungen der Gewitter können Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und Erdrutschen, Sturmböen und großer Hagel mit von der Partie sein.


Montag, 5. August 2013, 14:00 MESZ





500-hPa-Geopot., 06.08., 12 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Bodendruckprognose für 06.08., 12 UTC
Quelle: DWD / FU Berlin
Gewitterbereitschaft (CAPE), 06.08., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung
Energie-Helizität-Index (EHI), 06.08., 18 UTC
Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Heftige Gewitter - Warnung
West-/Mittel- und nahes Osteuropa

Ausgegeben am: Montag, 05.08.2013, 14:00 MESZ

Vom westlichen Mittelmeerraum und von Italien über West- und Mitteleuropa hinweg bis ins nahe Osteuropa drohen verbreitet heftige Gewitter mit Starkregen, großem Hagel und schweren Sturmböen; 05.08.-09.08.2013

Bereits gestern zogen ausgehend von der Nordschweiz und Südbaden über die Schwäbische und Fränkische Alb bis nach Tschechien kräftige Gewitter als mesoskaliges konvektives System (MCS) hinweg und verursachten Schäden durch heftige Windböen und starke Regenfälle. In Ulm (BW) oder Waldmünchen (BY) traten schwere Sturmböen bis zu 97 km/h auf, in Tschechien wurde in Kocelovice mit 122 km/h sogar eine Orkanböe registriert. Auch über Oberbayern, Ostdeutschland und Nordösterreich entwickelten sich im Tagesverlauf etliche Gewitter, die teilweise mit schadenbringendem Hagel und mit Überflutungen einhergingen.

24-h-Niederschläge, 04.-05.08.2013, 06 UTC (Auswahl)
Eilenburg (SN)43.9 mm
Berlin-Dahlem33.3 mm
Marktschellenberg (BY)32.5 mm
Freystadt-Oberndorf (BY)30.4 mm
Lenzkirch-Ruhbuehl (BW)29.5 mm
Ehingen/Donau-Frankenhofen (BW)25.8 mm
Dresden-Strehlen (SN) 25.5 mm

Mit heftigen Gewittern muss heute und in den nächsten Tagen in vielen Regionen Europas gerechnet werden. Vorderseitig eines nur zögerlich ostwärts vorankommenden Höhentroges bilden sich wiederholt flache Bodentiefs, in deren Umgebung Konvergenzgebiete und Konvergenzlinien die Gewitterentstehung begünstigen. Durchschwenkende Kurzwellentröge labilisieren die Troposphäre und sorgen für großräumige Hebungsantriebe. Im Übergangsbereich zwischen der vorgelagerten, zunehmend schwülheißen Südwest- bis Südströmung und der einfließenden kühleren Atlantikluft können sich ab Montagnachmittag bis Ende der Woche tageweise von West nach Ost fortschreitend unwetterartige Gewitter entwickeln.

Zur Stunde sind über Westeuropa die ersten Gewitterzellen auszumachen, die sich zum Spätnachmittag und Abend zu kräftigen Gewitterclustern organisieren. Bis in die Nacht hinein können diese auf nordostwärtigem Kurs vor allem über Frankreich, später etwas abgeschwächt auch in Benelux, Deutschland und im westlichen Alpenraum heftige Wettererscheinungen in Form von Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel hervorbringen. Auch über Ostspanien und im Süden Großbritanniens sind bis Dienstagmorgen kräftige Gewitter möglich.

Am Dienstag verlagert sich der Gewitterschwerpunkt weiter nach Osten. Dann sind rund um eine langgestreckte Tiefdruckrinne von Zentral-, Süd- und Ostfrankreich über Norditalien, den Alpenraum und der Südosthälfte Deutschlands bis nach Tschechien und zur polnischen Ostseeküste unwetterartige Gewitter mit heftigen Regenfällen und schweren Sturm-, örtlich auch orkanartigen Windböen möglich. Besonders bei Superzellen besteht die Gefahr großen Hagels über 5 cm, dies bevorzugt in einem Korridor von den Pyrenäen über Ostfrankreich, Norditalien und die Westschweiz bis nach Süd- und Mitteldeutschland.

Am Mittwoch und Donnerstag erstreckt sich das größte Gewitterpotential vom westlichen Mittelmeer über Norditalien, den Alpenraum und über die Südosthälfte Deutschlands bis nach Polen. Zum Freitag erreichen die Unwetter voraussichtlich Osteuropa.

eingerichtet am: 5. August 2013, 14:00 MESZ
DK

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